Mühlviertler warf Ziegel auf fahrendes Auto und urinierte danach in Zelle
LASBERG. Gegen 17 Uhr erreichte die Polizeiinspektion Freistadt am Dienstag ein ungewöhnlicher Notruf. Eine 18-Jährige aus dem Bezirk Freistadt gab an, jemand habe ihren sowie andere Pkw auf einem Güterweg in Lasberg mit Dachziegeln beworfen. Dabei wurde die Windschutzscheibe der jungen Frau beschädigt. Als die Frau die Adresse des vermeintlichen Täters nannte, rückten gleich mehrere Polizeistreifen aus. Der Grund: An dem Wohnsitz ist ein 55-jähriger Mühlviertler gemeldet, der in der Vergangenheit bereits öfter durch seine Gewaltbereitschaft, auch gegenüber Behördenvertretern, aufgefallen war.
Beim Eintreffen empfing der Mann die Beamten vor seinem Haus mit einem etwa 25 Zentimeter langen Küchenmesser in der Hand und drohte den Polizisten mehrmals. Da er trotz Aufforderung der Polizei das Messer nicht fallen lassen wollte, wurde Verstärkung in Form der SIG (Schnellen Interventionsgruppe) zur Unterstützung gerufen. Die Sondereinheiten mussten die Eingangstür gewaltsam öffnen und den Mann unter Widerstand festnehmen.
In Zelle weiterhin aggressiv
Während er sich in der Verwahrungszelle auf dem Polizeiposten befand, verhielt sich der 55-Jährige weiterhin überaus aggressiv gegenüber den Exekutivbeamten und urinierte obendrein in die Zelle. Nach einer Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde er anschließend in die nächstgelegene Justizanstalt gebracht.
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