Rotes Kreuz grenzt sich bei Sammelaktion von Trittbrettfahrern ab
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BEZIRK PERG. Mitgliedschaften statt Bargeld und Datenaufnahme über abgesicherte Verbindungen.
Von Haus zu Haus sind derzeit Sammelteams des Roten Kreuzes in den Gemeinden Katsdorf, Langenstein, Luftenberg, Mauthausen, Ried in der Riedmark und St. Georgen an der Gusen unterwegs, um für fördernde Mitgliedschaften zu werben. "Wir sind von Zeit zu Zeit auf solche Mitglieder-Aktionen angewiesen. Alle fünf Jahre organisieren wir deshalb diese Initiative. Sie ist wichtig, damit wir unsere vielfältigen Leistungen auch weiterhin in gewohnter Qualität anbieten können", sagt Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer. Im Frühjahr und Sommer setzt das Rote Kreuz seine Werbeaktion auch in den zentralen und östlichen Gemeinden des Bezirks fort.
Während im Rettungsdienst oder beim Essen auf Rädern den Ausgaben direkte Einnahmen gegenüberstehen, sind weite Bereiche aus den sozialen Diensten nur auf Basis von Mitgliedsbeiträgen und Spenden möglich. Dazu gehören zum Beispiel die Lesecoaches: Diese freiwilligen Helfer widmen sich Kindern mit besonderen Lernschwächen. Ein Dienst, bei dem die Nachfrage im vergangenen Jahr stark zugenommen hat. "Unsere unterstützenden Mitglieder helfen also, dass diese Dienste weiterhin an den tatsächlichen Bedarf im Bezirk angepasst werden können", sagt Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl.
Die Damen und Herren, die hierbei unterwegs sind, sind nicht immer selbst Mitglied im Roten Kreuz, aber im Auftrag desselben unterwegs. Sie tragen eine Rotkreuz-Uniform, besitzen einen entsprechenden Ausweis und können eine Vollmacht für die Haussammlung vorweisen. Weil in der Vergangenheit die Werbeaktionen des Roten Kreuzes auch von anderen Organisationen zum Anlass genommen wurde, für ihre eigenen Zwecke zu sammeln und dabei sogar eine tatsächlich nicht vorhandene Nähe zum Roten Kreuz angedeutet wurde, will man sich heuer sichtbar von solchen Trittbrettfahrern abgrenzen.
"Das wahrscheinlich wichtigste Unterscheidungskriterium ist, dass unsere Sammlerinnen und Sammler ausschließlich Mitgliedschaften anbieten. Sie nehmen kein Bargeld entgegen", sagt Geirhofer. Die Mitgliedswerbung erfolgt dabei über Tablets über eine abgesicherte elektronische Datenaufnahme. Geirhofer: "Die abgeschlossene Mitgliedschaft wird dann auch schriftlich bestätigt." Auch die Uniform, Lichtbildausweise und das verwendete Rotkreuz-Fahrzeug würden als Erkennungsmerkmale dienen.
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Bringen diese Hilfen der ukrainischen Bevölkerung überhaupt was, oder kommt der Russe und zerstört das alles sofort wieder?
Ich verstehe die Beweggründe, von der Sammlung von Bargeld abzugehen. Damit entfällt m. E. aber die Möglichkeit der Spende ohne Datenbekanntgabe. Nicht weil ich anonym bleiben will, aber wer es einmal gemacht hat (muß beim Roten Kreuz nicht so sein) , weiß was folgt: permanente Zuschriften und Aufrufe... Muss man wollen. Ich werf gern was Bares in die Kollekte, aber Mitgliedschaft bei einer Hilfsorganisation welcher Art auch immer möcht ich eigentlich keine abschließen.
Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 6
Mt 6,1 Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
Mt 6,2 Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
Mt 6,3 Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.
Warum können die Mitarbeiter nicht vorgedruckte Zahlscheine aushändigen - gleich Mitglied werden finde ich nicht o.k.
Wer verwendet denn bitte noch Zahlscheine? Online-Banking geht schneller und ist sicher (solang man nicht auf eine der bekannten Mails klickt und seine Daten preisgibt). Außerdem können Sie sich bei der Mitgliedschaft ja aussuchen, wieviel Sie im Jahr "spenden" wollen. Wird dann jeweils (bis auf Widerruf) anfang des Jahres abgebucht und gut is.