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Guglwald-Hotelier investiert in ein elegantes Stadthotel in Freistadt

13. März 2021, 00:04 Uhr
Guglwald-Hotelier investiert in ein elegantes Stadthotel in Freistadt
Anknüpfend an die alte Versteigerungshalle (im Bild rechts) möchte Dietmar Hehenberger das Stadthotel platzieren.

FREISTADT. Der Mühlviertler Tourismusunternehmer Dietmar Hehenberger, dessen Familie das Hotel Guglwald in Schönegg betreibt, ist jener Investor, der auf dem Freistädter Messeareal ein Stadthotel errichten möchte. Hehenberger präsentierte seine Pläne diese Woche den Fraktionen des Gemeinderats.

Entgegen zuletzt diskutierter Pläne möchte Hehenberger das Hotel nicht anstelle der alten Versteigerungshalle, sondern daran angrenzend auf einem Teil des jetzigen Parkplatzes "Am Stieranger" errichten. Die Versteigerungshalle muss somit nicht abgerissen werden, sondern wird in das Gesamtkonzept eingebunden.

Das Projekt sieht ein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 101 Zimmern (200 Betten), verteilt auf zehn Stockwerke, vor. Ganz oben ist ein "Sky Restaurant" geplant, darunter ein Wellnessbereich mit ausladendem Pool, sowie die Hotelzimmer, erdgeschossig schließlich die Kongressräume. Zudem ist eine Tiefgarage mit 180 Stellplätzen Bestandteil des Konzepts. Im Idealfall soll das Hotel 2023 fertig sein. Gegenstand der nun anstehenden Verhandlungen mit der Stadtgemeinde sowie der Messe Mühlviertel wird vor allem der Platzbedarf für das Hotel sein.

Denn Hehenberger stellte bei der Präsentation klar, dass er viel Grund benötigen werde - rund 10.000 m². Das Projekt werde zu zwei Drittel ein Stadthotel, zu einem Drittel ein Wellnesshotel sein. "Das wäre auf dem Platz der alten Versteigerungshalle nicht möglich gewesen." Nun sind die Gremien der Stadtpolitik am Zug, ob sie diese Fläche auch bereitstellen möchten. Was Hehenberger festhält ist auch: "Wenn das Projekt zu einem Politikum und von den Parteien zerredet wird, ziehe ich mich auf der Stelle zurück." Er habe dem Stadtrat ein klares Konzept vorgelegt. Wenn sich die Politik dazu bekenne, werde er mit voller Begeisterung ans Werk gehen, so der Unternehmer.

Erste Reaktionen der Politik

Aus den ersten Reaktionen der Freistädter Parteispitzen ist durchwegs Zustimmung erkennbar. So betont Bürgermeisterin Elisabeth Teufer (VP): "Das ist eine große Chance für Freistadt. Die Einbindung aller Fraktionen und der Messe ist mir wichtig. Nur gemeinsam können wir dieses Leuchtturmprojekt für unsere Stadt verwirklichen!" Vizebürgermeister Christian Gratzl (SP) hält fest, dass seine Partei immer für ein Hotelprojekt eingetreten sei: "Wir werden das auch weiterhin unterstützen, wenn die Rahmenbedingungen stimmen."

Das Projekt sei einer Bezirkshauptstadt absolut würdig, sagt Stadtrat Harald Schuh (FP): "Es ist jetzt unsere Aufgabe, im Sinne Freistadts zu verhandeln und bei den offenen Punkten Lösungskompetenz zu beweisen." Erleichtert zeigt sich Stadtrat Klaus Fürst-Elmecker von den Grünen, die den Erhalt der alten Versteigerungshalle gefordert hatten: "Tradition und Moderne weisen in eine nachhaltige Zukunft." Auf die zu klärenden Details verweist Gemeinderat Hubert Reitbauer von der Bürgerliste WIFF. Es sei nun wichtig, auf Augenhöhe mit dem Investor im Sinn der Stadt zu verhandeln: "Passt das Gesamtpaket, gibt es unsere volle Unterstützung"´, sagt Reitbauer.

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