Glotzinger-Kreuzung: Trotz neuerlicher Unfälle ist ein Kreisverkehr keine Option
PUTZLEINSDORF / OEPPING. Pattstellung auch beim Kreisverkehr auf der Grillkreuzung
Nach einem Unfall auf der Glotzinger-Kreuzung zwischen Putzleinsdorf und Lembach musste die Feuerwehr erst vor wenigen Tagen einen eingeschlossenen Mann (62) befreien. Alle vier am Unfall beteiligten Personen waren verletzt. Damit sind auch wieder die Diskussionen um einen Kreisverkehr auf der Glotzinger-Kreuzung aufgeflammt. Vom Büro des Verkehrslandesrates Günther Steinkellner kommt aber weiterhin ein klares Nein zum Glotzinger Kreisverkehr. "Wir haben uns das ganz genau angeschaut. Ein Kreisverkehr auf dieser Kuppe würde die Verkehrssicherheit nicht erhöhen", sagt Marco Sterk vom Büro des Landesrates: "Laut Sachverständigen würde sich ein Kreisverkehr wegen der geringen Sichtweiten sogar negativ auf die Verkehrssicherheit auswirken", sagt er. Die Ansicht der Sachverständigen respektiere man. Natürlich könne man gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft an weiteren Lösungen arbeiten, die die Verkehrssicherheit erhöhen. Diese würden sich aber eher im Bereich von Warnhinweisen oder weiteren Beschränkungen bewegen. "Hier könnte man gegebenenfalls nachschärfen", sagt Sterk.
Pattstellung in Oepping
Wenn von der Glotzinger-Kreuzung die Rede ist, landet man natürlich ganz schnell auch beim Thema Grillkreuzung in Oepping. Dort wäre ein Kreisverkehr laut Ansicht des Landes sinnvoll und würde die Verkehrssicherheit erhöhen. Außerdem würde sich ein Kreisel positiv auf den Verkehrsfluss auf der stark frequentierten Kreuzung auswirken. Allerdings spießt es bei der Finanzierung. Die Gemeinde müsste für die einmündende Gemeindestraße 400.000 Euro zum Projekt dazuzahlen. Ein Betrag, der für die Oeppinger nicht zu stemmen ist. Maximal 80.000 Euro könnten aufgebracht werden. Insofern ergibt sich daraus eine Pattstellung zwischen Land und Gemeinde. Wie sich die Finanzierung gestalten würde, wenn Oepping in den Härteausgleich rutschen würde, müsse man neu bewerten.
Straßen in schlechtem Zustand
Überhaupt gibt es im Bezirk Rohrbach an vielen Ecken und Enden Handlungsbedarf. So sind manche Straßenabschnitte in einem desaströsen Zustand. Auf der B38 in Oepping ist der Sanierungsbedarf bereits so weit fortgeschritten, dass dort aktuell eine 30er-Beschränkung gilt. Das ist im Bezirk kein Einzelfall. Sterk: "Es ist uns bewusst, dass die vergangenen Winter vor allem für die Straßeninfrastruktur im Bezirk Rohrbach sehr belastend waren." In diesem Bereich müsse man sich nach der Decke strecken.
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