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Wirte wehren sich gegen AK-Kritik

01. März 2017, 00:04 Uhr
Wirte wehren sich gegen AK-Kritik
Thomas Mayr-Stockinger bricht eine Lanze für seine Wirtekollegen. Bild: vowe)

ROHRBACH. In ein Wespennest stocherte die Rohrbacher Arbeiterkammer mit dem Bericht über einen Hotelier, der fünf Mitarbeiterinnen insgesamt 35.000 Euro vorenthalten hat.

Wirte und Hoteliers aus der Region wehren sich gegen die "unsachlichen und verallgemeinernden Vorwürfe" der Arbeiterkammer, sie seien "mittelalterliche Ausbeuter" (wir haben berichtet). Der Fachgruppenobmann der Wirte in der Wirtschaftskammer, Thomas Mayr-Stockinger, stellt sich vor seine Kollegen, ohne zu beschönigen, dass es manchmal Probleme gibt: "Die allermeisten Kollegen zahlen pünktlich und rechnen ordentlich ab", stellt Mayr-Stockinger klar. In dem Fall, auf den sich die AK Rohrbach beziehe, handle es sich dem Vernehmen nach um eine Insolvenz: "Das ist nicht fair, dass die AK einen solchen Fall als Beispiel heranzieht", sagt der Wirte-Vertreter.

Dass es im Gastgewerbe vermehrt auch zu Insolvenzen kommt, liege an den verschärften Rahmenbedingungen: "Wir können mit viel Arbeit immer weniger verdienen, weil uns das System keinen Spielraum lässt", sagt er. Ein großer Kritikpunkt ist das Arbeitszeitgesetz: "Nehmen wir das Beispiel einer Hochzeit. Wenn ich um 2 Uhr in der Nacht das Personal austauschen muss, weil zehn Stunden erreicht sind, versteht das niemand; weder das Brautpaar noch die Gäste und schon gar nicht das Personal. Solche Vorschriften entsprechen nicht der Wirklichkeit."

Laut Mayr-Stockinger stehen die Wirte auch in Sachen Preiswahrheit mit dem Rücken zur Wand: "Wenn ich andere vergleichbare EU-Länder ansehe, kostet ein Seiterl Bier 7 Euro. Das wäre bei uns undenkbar. Wir kämpfen nicht nur mit ungleicher Besteuerung, sondern auch mit privater Konkurrenz", spricht er unter anderem Vereinskantinen an.

Auch die Tatsache, dass die AK besonders viele Fälle aus der Gastronomie zu bearbeiten habe, will der oberste Wirt nicht unkommentiert stehen lassen: "Wir haben 6000 Wirte im Land und die Hälfte davon beschäftigt Mitarbeiter. Alleine schon aus dieser Menge resultiert ein Ungleichgewicht zu anderen Branchen." Dass Mitarbeiter ausgebeutet werden, könne man sich als Wirt ohnehin nicht leisten: "Wenn ein Mitarbeiter unzufrieden ist, geht er sofort woanders hin. Die Arbeitsplätze in der Gastronomie kann man sich als Arbeitnehmer aussuchen." (fell)

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75  Kommentare
75  Kommentare
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kritzelei (1.297 Kommentare)
am 10.03.2017 14:34

Vielleicht wären die Gastronomen der Region gut beraten, ihre rechtsbrechenden Mitbewerber zu ächten, anstatt die Arbeiterkammer zu rügen !

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rri (3.208 Kommentare)
am 01.03.2017 14:42

ich bin der Meinung zB. von Till. Was die OÖN aus dieser Presseaussendung gemacht hat, hat mit investigativem Journalismus überhaupt nichts mehr zu tun.
Man schreibt der Schlagzeile wegen (und das meist in schlechtem Deutsch), recherchiert nicht nach, holt keine Gegenmeinungen ein. Kritischer Journalismus ist notwendig - aber bitte mit Fakten unter Nennung von Ross und Reiter

Die OÖN nähern sich dem Niveau eines Boulevardblattes - mit Qualitätsjournalismus haben so manche Artikel in letzter Zeit nichts mehr zu tun. Ich bin seit Jahrzehnetn Abonnent unseres "Landeshauptblattes" - schön langsam frage ich mich aber, ob es das Geld noch wert ist.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 13:46

Till,
ohne dieser Kohlenschaufel verstehen das die Leute (Betrüger, egal aus welcher Sparte) nicht.

Ohne diesem Artikel würde das Mühlviertel immer noch schlafen. Ganz, ganz speziell deine Wortmeldungen beweisen das.

Und es geht wirklich nur um Prävention, nicht um einen Pranger.

ES MUSSTE SEIN!

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( Kommentare)
am 01.03.2017 14:18

Lies bitte die Presseaussendung und überlege dir, ob aus dieser nicht auch interessantere und aussagekräftigere Informationen über die Arbeit der AK-Rohrbach, für eine unabhängige Tageszeitung herausgenommen hätte werden können.

Nur einen Fall aus der Arbeit der AK zu zitieren passt besser in die AK-Zeitung, welche auch jeder Arbeiter im Bezirk und im ganzen Bundesland bekommt.
Bitte anklicken

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 13:31

So was fadenscheiniges habe ich noch nicht erlebt!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 13:35

Thomas Mayr-Stockinger lt Artikel: „ In dem Fall, auf den sich die AK Rohrbach beziehe, handle es sich dem Vernehmen nach um eine Insolvenz: " ---

der gute Kollege

- zahlte nicht,
- meldete nicht richtig an,

und stellte neues Personal an - das alles in Insolvenz?

Der Herr Vertreter hat wohl nicht gedacht, dass auch Leser ho. ein Hirn haben.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 12:53

Gegenstrom ua

zur Frage der Nennung - die einzig richtige Antwort (von jack candy):
„Weil dieser Betrieb auf eine Nennung seines Namens - auch wenn die Vorwürfe komplett richtig sind, was nach abgeschlossenem Gerichtsverfahren sehr wahrscheinlich ist - höchstwahrscheinlich mit einer Klage gegen die Zeitung reagieren würde.“

Es muss auch so genügen, dass EINER eben schlecht benommen hat, hundeelendig schlecht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.03.2017 13:00

Harbachoed-Kater

Richtig ! Datenschutz .

UND :
Arbeitsplätze in Gefahr kommen ...

aber was in der Zeitung steht muss ja NICHT unbedingt der Wahrheit entsprechen ..oder ?
heute ist es schon sehr schwer zu beurteilen was in den News WAHR und UNWAHR ist aufgrund der FAKES .

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 13:26

fakes hin oder her, pepone

gewollte Darstellung kann sich hinter zweideutigen Formulierungen verbergen.

und hast vom trump das neueste gehört? er machte den 347. Kursknick seit der Wahl. H. und T. können sich die Hand geben.

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( Kommentare)
am 01.03.2017 12:49

Zur Pressekonferenz der AK-Rohrbach am 24. Feb. 2017, war auch ein Lokalredakteur der Oberösterreichischen Nachrichten eingeladen. Es geht den Redakteuren sehr gut bei derartigen "Empfängen". Die Journalisten bekommen natürlich von der Presskonferenz eine Presseaussendung. Presseaussendung der AK-Rohrbach vom 27.02.2017Bei derartigen Unterlagen werden unterschiedliche Fälle vorgestellt. Unter anderem auch der hier genannte Wirtefall. Der Redakteur nimmt sich diesen zur Hand und bastelt einen Bericht daraus.

Das Echo auf diesen Artikel (keine Recherchen) ist sehr emotional. Also wird noch ein Wirtevertreter geladen. Dieser versucht so recht und schlecht seine Branche zu verteidigen.

Nichts an der Presseaussendung ist verwerflich. Sie ist informativ ausgelegt und rechtlich O.K.
Ist es aber journalistisch in Ordnung, ohne genauer zu hinterfragen einen reisser daraus zu machen?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 01.03.2017 12:54

gabs jetzt den Fall? willst du ihn bestreiten?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 13:10

Diese Presseaussendung hätte wahrlich genug Inhalt geboten, um gesellschaftlich wertvolle Berichterstattung in den Medien zu leisten. Z. B. das niedrige Lohnniveau im Bezirk und die damit verbundene große Zahl an Pendlern. Das wären gesellschaftspolitisch sehr relevante Themen. Aber was man den Politikern immer vorwirft (nichts zu leisten), dieses Recht nehmen sich heute auch Journalisten und weite Teile der Bevölkerung. Das ist eine sehr traurige Entwicklung, die uns noch auf den Kopf fallen wird.

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( Kommentare)
am 01.03.2017 13:41

MitDenk,
genau das kreide ich an den OÖN an. Es wird ein Reisser herausgenommen und aufgepuscht. Ein Reisser, welcher eigentlich in die AK-Zeitung gehören würde. Es wird nicht informiert, was ist los im Bezirk Rohrbach mit der Arbeit der Arbeiterkammer. Die Pressekonferenz bot auch positive Informationen. Nur hätte es nicht der Einfachheit der Kopytaste genügt, sondern journalistischer Arbeit.

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amha (11.329 Kommentare)
am 01.03.2017 16:30

Das Wort "geprellt" stammt also tatsächlich aus der Presseaussendung und nicht vom OÖN-Reporter! U.a. Duden stellt "prellen" mit "betrügen" gleich; dem Wirt wurde also eine strafrechtlich relevante Tat öffentlich unterstellt; er wurde also verleumdet. Verleumdung ist übrigens ebenfalls eine Straftat.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 01.03.2017 20:31

Der Wirt wurde zur Zahlung verurteilt und nicht verleumdet!
Oder ist eine Verurteilung schon eine Verleumdung?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.03.2017 12:32

eine halbe Bier kostet im Schnitt um die 3,50 .
am Würstelstand 2,50 und beim Tankstellenbuffet ca. 1 Euro.
Im Geschäft kostet das 0,5 l Bier um die 50 bis 100 Cent .

WARUM so teuer im Wirtshaus ?

hier ein OÖN Artikel von 2015

http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/Brau-Union-erhoeht-Preise-Bier-wird-teurer;art449,2007296

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 12:57

Geht's denn wirklich darum: Weil das Bier (für die Alkoholiker) zu teuer ist, kann das Personal nur nach Prozess mit AK-Hilfe nach den gesetzlichen Bestimmungen bezahlt werden?
Für die Alkoholiker schrieb ich provokanterweise, denn da wird es womöglich zum Problem. Alle anderen werden Qualität und Service auch gerne gerecht entlohnen.

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teja (5.874 Kommentare)
am 01.03.2017 12:59

Lt.wko wirtesprecher kostet 1/3 7€ im ausland. So ist auch sein restlicher komentar.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 10:58

"Spiel"raum will er also, dieser Herr Mayr-Stockinger, für seine Wirte.
Ich denke sie hatten lange genug viel Spielraum und nehmen diesen immer noch teilweise sehr provokant war.

Kurzerhand einen nur optisch etwas abgegrenzten Bereich zum Nichtraucherbereich erklären, ist das Nichtraucherschutz?
Auf einem Bierblock die Rechnung zu erstellen und diese nicht einmal auszuhändigen, auch das lässt Spielraum zu! Das und mehr habe ich im heuer erlebt, nicht anno dazumal.

Wann lernen die Wirte den Gast ernst zu nehmen und nicht nur sich selbst? Mit den Alkoholikern billige Geschäfte zu machen, das waren manche allzu lange gewohnt. Die Zeiten haben sich geändert und derzeit trennt sich eben die Spreu vom Weizen. Auch aus diesem Grund wünschen sich so viele Namen und Fakten, um gezielter wählen zu können, wo sie konsumieren möchten und auf gast- und menschenfreundliche Wirte treffen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.03.2017 11:24

Warum nennen die Wirten keinen Namen?
So stehen alle im Pauschalverdacht.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 01.03.2017 12:40

Warum nennt die AK auch auf Nachfrage nicht den Namen, diese hat die Geschichte doch in die Presse gebracht?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.03.2017 12:44

@Superheld: Ich weiss es in diesem Fall auch nicht.

Generell nennt die AK aber die Namen der Unternehmer, siehe:
https://media.arbeiterkammer.at/ooe/publikationen/arbeitundrecht/B_2016_Schwarzbuch_Arbeitswelt.pdf

Frag´ bei Meister Kalliauer nach, der wird es wissen...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 12:53

Offensichtlich ist keiner daran interessiert, den Namen zu nennen. Die WK könnte den Namen eines schwarzen Schafes bekanntgeben und damit den fairen Wirten helfen. Auch Ortsansässige oder andere Wirte, die wissen, um wen es sich handelt, könnten den Namen preisgeben. Wie es rechtlich aussieht und ob es da Hindernisse gibt, warum die AK den Namen nicht nennt, weiß ich nicht.
Dass darum so ein Geheimnis gemacht wird, zeigt, dass diese Probleme größer sind, als uns lieb sein kann. Wäre es die Ausnahme, würde man nicht so viel Federlesens draus machen.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.03.2017 13:28

Vielleicht ist dieser Fall nur der Gipfel eines Eisbergs und die Titanik ist sehr schnell unterwegs.
Möglich, die AK bereitet bereits neue Klagen vor und die Wirten zittern?

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 01.03.2017 13:40

Einen Vogel hast du aber schon, gute Frau.
"Mit den Alkoholikern billige Geschäfte zu machen" ist schon stark.
Ich habe lieber ein Bierglas in der Hand als einen Rosenkranz wie du.
Für dich ist also jeder normale Österreicher ein Alkoholiker, der Beim Wirten zu Mittag ein Bier trinkt.
Das hat sogar der Gesetzgeber mit seinen 0,5 Promille erlaubt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 16:27

Gegen ein Bier zum Mittagessen hat wohl keiner was. Zu denen darfst du mich übrigens auch rechnen. Wenn Du dich hier gar so aufpudelst, vermute ich doch, dass du auch weißt, was ich gemeint habe. Es gibt oder gab genug Gaststätten, wo man zwar nichts anständiges zum Essen bekam/bekommt, aber gerne alkoholische Getränke. Der Stammtisch vertreibt dann Gäste, die es irrtümlich reinschneit, weil nur billig rumgestänkert wird, der Alkoholpegel weit über den 0,5 Promille liegt...
Ich vermute, dass es bei dir nicht so lange aus ist, dass du einen Rosenkranz in der Hand hattest, wie bei mir.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 01.03.2017 10:18

Bravo Arbeiterkammer!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 01.03.2017 10:46

Nein, "verallgemeinert" wird nur, weil die AK zu feige (oder absichtsvoll, eine ganze Branche diskreditieren will?) ist, den Namen der nur anonymisiert wiedergegebenen Gatronemen, uzu veröffentlichen, bei denen dire horrenden Zustände gerichtsnotorisch auch geklagt wurden. Da npützt die dümmliche Ausrede von wegen Datenschutz nix.

Zu den Wirten und anderen Gastronomen und deren Preisgestaltung nur so viel: Selbst in Italien, wo der Kaffee in den Supermärkten durchgehend viel teurer als in Österreich ist, kostet der (kleine) Espresso in einer Espressobar nur zwischen 0,80 und 1,20 Euro. Und dazu bekommt man selbstverständlich den "Fiskalbeleg" der Rechnung - der in Österreich angeblich "so kompliziert" nachgerade undurchführbar wäre...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.03.2017 12:04

@Digitalis:

1.Absatz: Dass die AK (generell) zu feige wäre, Namen zu nennen (um zu pauschalieren oder warum auch immer) ist völlig falsch. Man nehme das "Schwarzbuch Arbeitswelt" zur Hand und sehe, dass dort Unternehmen mit Namen und Anschrift angeführt sind:

https://media.arbeiterkammer.at/ooe/publikationen/arbeitundrecht/B_2016_Schwarzbuch_Arbeitswelt.pdf

Warum es in diesem Wirtefall nicht gemacht wird und ob das an der AK oder an den Nachrichten liegt, weiss ich nicht.

2. Absatz: Hier stimme ich Dir voll zu, so ist es in Italien (schon sehr lange).

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 01.03.2017 09:29

Man sieht, wie viele auf die dumme Hetze reinfallen.

Es wird von der AK ein schlimmer Fall veröffentlicht und hinter diesem (sozusagen als Schutzschild) die übliche Pauschalhetze abgeliefert.

Den bedauerlichen Fall kritisieren glaubwürdigerweise auch die meisten Hoteliers und Wirte, immerhin geht es auch um unlauteren Wettbewerb, wenn jemand an gesetzlichen Vorschriften vorbei versucht, seine Kosten zu senken und sich Vorteile zu verschaffen.

Das anders darzustellen - und die AK macht das ganz klar und deutlich - ist eine miese und politisch motivierte Pauschalhetze.

Für die Medien gibt es einen Medienrat, es sollte auch für die (monopolisierten!) Sozialpartner eine solche Instanz geben, der das Überschreiten gewisser Grenzen rügt und betraft.

Abgesehen vom schlechten Stil, ist es nicht die Aufgabe der durch Pflichtbeiträge finanzierten Arbeiterkammer, ständig diese Art der Politik zu machen.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 01.03.2017 09:46

wie viele auch meinen, hätte die AK den Namen deutlich schreiben sollen, dann könnte nicht der Eindruck einer Verallgemeinerung entstehen.
Detto sollte man ja auch bei Lebensmittelskandalen oder der Qualität von Lebensmittel deutlich die Namen nennen.

Klare Fakten - nicht das sich so ein Vertreter der Wirtschaft auch wieder hinstellt und auch nur pauschal herumschimpft und wieder nichts auf den Punkt bringt, was vielleicht von seiner politischen Seite total falsch gegen kleinere Unternehmer bürokratisch weltfremd ausgehegt wurde.

Transparenz mit Namen, Daten und Fakten - das würden sich Leser auch von einer guten Zeitung erwarten!

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jack_candy (7.890 Kommentare)
am 01.03.2017 10:24

So leicht ist das auch nicht. Wenn die Zeitung den vollen Namen nennt, riskiert sie eine Klage.

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( Kommentare)
am 01.03.2017 10:38

jack candy,
riskiert sie eine Klage. Warum?
Weil es ein Bericht der Interessensvertretung ist und nicht eine Recherche der Zeitung. Wenn es ein Eigenbericht wäre, würde die Presse gesetzlich geschützt sein.

So übernehmen wir die Arbeit der AK-Zeitung und schreiben den Artikel mit reisserischer Aufmachung auf OÖN-Online, welcher eigentlich so in die AK-Zeitung gehören würde und nicht in eine unabhängig Zeitung und bekommen auch eine Menge Klicks, welche die Werbeeinnahmen wieder steigern.

Um eine Art Objektivität zu zeigen, fragen wir ein paar Tage nachher noch den Wirtevertreter. Dabei ist wie beim Zauberlehrling, Walle Walle ... das Wasser schon sehr im Überfluss geflossen und schier nicht mehr zu stoppen.

Das nennt sich dann noch schnell "Unabhängige Presse!"

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 01.03.2017 10:52

@jack candy. Ganz faule Ausrede! Denn wenn schon bei Gericht erfolgreich ein solcher Gastrounternehmer geklagt wurde, kann man sich nicht auf irgend welchen "Datenschutz" berufen.
Nein, das ist entweder redaktionelle Feigheit - oder von der AK absichtlich (!) so veranstaltet, damit der Fall/die Einzelfälle auf die gesamte Gastronomie zurück fallen soll. Schäbig ^2. _.(

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oblio (24.807 Kommentare)
am 01.03.2017 11:10

Erst nach einem rechtskräftigen Urteil
dürfte es eine Namensnennung geben oder
zumindest die Nennung Anfangsbuchstaben!
Sicher bin ich mir allerdings da nicht!
Vorher gilt immer aber immer noch die UV!

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2good4U (17.713 Kommentare)
am 01.03.2017 09:28

7€ für ein Seiterl Bier verlangen wollen aber nur 7€ Stundenlohn bezahlen wollen.

Sowohl AK, WK und auch alle anderen Interessensvertreter täten gut daran sich nicht schützend vor die schwarzen Schafe zu stellen.

Missstände müssen aufgezeigt und bekämpft werden.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 01.03.2017 09:31

Die WK ist selbst interessiert, die schwarzen Schafe herauszufiltern, immerhin geht es um Wettbewerbsverzerrungen.

Diese pauschale Hetze (der AK) ist nach "Einzelfällen" völlig unangebracht un politisch motiviert. Aus meiner Sicht aber am Ende ein Schuss ins Knie der SPÖ, diese Pauschalierungen und Vorurteile nerven einfach viele.

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2good4U (17.713 Kommentare)
am 01.03.2017 10:07

Leider pauschaliert auch die WK gerne, wenn es um Verfehlungen von Arbeitnehmer geht.

Da ich bei beiden Kammern Mitglied bin bekomme ich beide "Zeitungen", und leider schreiben beide oftmals Müll und versuchen Politik zu machen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 10:44

Die WK ist interessiert daran, schwarze Schafe herauszufiltern?
Woran erkennt man das? Davon ist wohl nichts zu merken, sondern vielmehr, dass diese Branche rundherum geschützt werden will!

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rand (971 Kommentare)
am 01.03.2017 11:10

Das Pfuschen der Arbeitnehmer ist auch Gesetzwidrig nämlich Steuerhinterziehung. Wieder Typisch Arbeiterkammer.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 12:03

Und was hat das Pfuschen der Arbeitnehmer damit zu tun?
Natürlich ist das gesetzwidrig.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 12:45

Soll hier etwa gesagt werden, wenn sich's der Unternehmer mit den Dienstnehmer ausmacht, dass dann alles in Ordnung wäre?
"Ich zahl Dich schwarz", ist beiderseits gesetzwidrig!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 01.03.2017 12:47

Ich erwarte eine Antwort, was hier typisch Arbeiterkammer wäre?

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teja (5.874 Kommentare)
am 01.03.2017 09:46

Soviel std.lohn wollen die zahlen?

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 01.03.2017 12:42

7 EUR für ein Seiterl zahlt man im Rotlichtmillieu. grinsen

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 01.03.2017 09:21

Was heißt hier, die AK nimmt diesen Falls als Beispiel her. Es wurde von einem Fall berichtet, in dem ein Wirt seine Mitarbeiter bescheisst. Nicht mehr und nicht weniger. Nirgends steht, daß alle Wirte so sind. Gleich schreien alle Wirte, die nicht betroffen sind auf, statt sich von dem sog. schwarzen Schaf meilenweit zu distanzieren. Wenn sich aber in einer Berufsgruppe die Beschwerden häufen, so muß darüber berichtet werden. Kann aber auch sein, daß die Gastronomen der Ansicht sind, daß Angriff (hier gegen die AK) die beste Verteidigung ist, ev.hat auch der eine oder andere doch ein schlechtes Gewissen.

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( Kommentare)
am 01.03.2017 09:15

Lieber Wirtevertreter,
die AK hat es richtig gemacht. Die AK hat ihre Hausaufgabe gemacht und einen Wirten aufgedeckt, welcher sich gegen das Gesetzt benommen hat und hat seinem Arbeitnehmer damit geholfen zu seinem ihm zustehenden Geld zu kommen. Was ist daran falsch?

Die OÖN haben einen Bericht der AK aufgeschnappt, eine "mittelalterliche" Überschrift gebastelt und diesen Bericht, ohne weiter zu recherchieren, ohne Abwägung der tatsächlichen Lage in dieser Branche einfach dem Leser weiter gegeben. Eine billige Arbeit eines Schreibers.

Wenn die Zeitung einen Bericht über Missstände in dieser Branche veröffentlicht, nicht näher recherchiert und dadurch allgemein die Gastronomie schlecht hinstellt, wer ist dann schuld?

Wer ist jetzt schuld an dieser einseitigen Information?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 01.03.2017 09:02

Das alte, aber seichte Spiel: Wenn die AK einen konkreten, schlimmen Fall aufzeigt, dann kommt die WK daher (oder Sparten-Vertreter) und behaupten (fälschlich!), dass die AK "unsachlich" oder "verallgemeinernd" agieren würde.

Es wurde aber von der AK NICHT verallgemeinert und ein KONKRETER Fall aufgezeigt und angeprangert. Das ist eben das Gegenteil von Verallgemeinerung. Das sollte auch die WK und die Wirtevertreter begreifen können.

Zudem ist es auch zulässig, zu sagen, wie viele solcher "Einzel-"Fälle es im Jahr gibt und um wie viel Geld es da geht. Das sind objektive Fakten.

Die WK bzw. die Wirte-Sparte, die sich hier über "Verallgemeinerung" und "Unsachlichkeit" aufregen, kommen im Gegenzug daher und werfen den Mitarbeitern pauschal vor, sie würden im Jahr so und so viele Tage Krankenstand ungerechtfertigt in Anspruch nehmen. Da wäre die "Verallgemeinerung" dann auf einmal O.K.

Kasperln! Schwarze Schafe sollen aufgezeigt werden. Konkret. Das ist KEINE Verallgemeinerung!

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( Kommentare)
am 01.03.2017 10:44

haspe1,
das kann ich voll unterstützen. Es ist die Aufgabe der AK, ihren Arbeitnehmern zu helfen. Dafür zahlt er auch seine Kammerumlage und dafür wird ihm auch, wie hier zu sehen ist von der AK geholfen. Völlig richtig.

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( Kommentare)
am 01.03.2017 20:26

zwinkern

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