Ukrainisches Osterfest in Wilhering wurde zu einem Zeichen für den Frieden
WILHERING. Österreicher und Ukrainer feierten gemeinsam im Stiftspark und in der Kirche
"Es war schön, feierlich und die Arbeit hat sich gelohnt" – mit diesen Worten bilanzierte Margit Stadler-Schauer gestern das besondere Fest in Wilhering, das auf ihre Initiative hin durchgeführt wurde. Das ukrainische Osterfest mit Osternest-Suche im Stiftspark und österlicher orthodoxer Vesper in der Stiftskirche mit Abt Reinhold Dessl und dem ukrainischen Priester Juriy Strugov brachte mehr als 200 Menschen zusammen und wurde zu jenem Zeichen des Friedens, das sich die Initiatoren erhofft hatten.
Die Messe sei emotionaler Höhepunkt, das Suchen der 150 versteckten Osternester im Stiftspark für die österreichischen und ukrainischen Kinder sei großartig gewesen. "Es war ein voller Erfolg", war die Ideengeberin mehr als zufrieden über das Zeichen der großen Hilfsbereitschaft und sie freute sich darüber, dass die Bauern aus der Umgebung, die süße Speisen zum Fest beisteuerten, auch zahlreich in der Kirche bei der Vesper vertreten waren.
Bereits am Freitag wurde in Wilhering noch etwas anderes gefeiert: das größte Klassentreffen in der Geschichte des Stiftsgymnasiums im Rahmen des 125-Jahr-Schuljubiläums. Etwas mehr als 320 Absolventen waren der Einladung gefolgt und tauschten nicht nur angeregt Erinnerungen und Anekdoten aus der Schulzeit aus, sondern diskutierten auch über die Zukunft der Bildung. Impulsgeber waren mit Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreichs, Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Stefanie Christina Huber und Christoph Keplinger, dem Direktor am Max-Planck-Institut in Stuttgart, drei Absolventen des Stiftsgymnasiums.
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