Linz
Spät, aber doch kommt ein Porträt von Franz Dobusch ins Linzer Rathaus

LINZ. Linzer Künstlerin Susanne Purviance malt den längstdienenden Bürgermeister von Linz.
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Es wird spannend. Wird am 9. Jänner, wenn Klaus Luger (SP) erneut zum traditionellen Bürgermeisterempfang ins Alte Linzer Rathaus einlädt, im Renaissancesaal endlich ein Porträt seines Vorgängers Franz Dobusch hängen?
Dies ist insofern interessant, als bei den Empfängen der vergangenen Jahre stets darüber debattiert wurde, warum in der an diesen Abenden öffentlich zugänglichen Bürgermeistergalerie kein Abbild des mit 25 Jahren Amtszeit immerhin längstdienenden Stadtoberhauptes von Linz zu sehen ist.
Ob dies heuer anders sein wird, bleibt abzuwarten. Fix ist jedenfalls, dass Dobusch in der Linzerin Susanne Purviance jene Künstlerin gefunden hat, von der er sich ein Porträt wünscht.
Ihm sei von Seiten der Stadt eine Liste von Künstlern vorgelegt worden, aus denen er wählen konnte, sagt Dobusch. Wichtig sei ihm gewesen, dass eine Frau zum Zug komme. Die Arbeiten von Susanne Purviance hätten ihn angesprochen. "Sie malt sehr farbenfroh und kräftig. Das gefällt mir", sagt Dobusch im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Eine erste und auch einzige Sitzung im Atelier der Künstlerin habe es gegeben. "Sie wollte wissen, wie ich ticke, und hat eine Art Skizze angefertigt." Ein weiteres Mal müsse er nicht mehr kommen. Gespannt auf die fertige Arbeit sind also nicht nur die Gäste des Bürgermeisterempfangs, sondern auch Dobusch selbst. Auf die Unstimmigkeiten rund um den so lange nicht erfolgten Auftrag für sein Porträt will Dobusch nicht eingehen: "Gut, dass sich die Geschichte erledigt hat." Ähnlich sieht das Nachfolger Luger, dem ja vorgeworfen wurde, die Sache nicht in die Wege geleitet zu haben: "Ich bin froh, dass es so weit ist und sich mein Vorgänger für eine Künstlerin entschieden hat."
Den Antrag zur Beauftragung eines Porträts hatten im heurigen Frühling die Grünen gestellt.
In der Sitzung des Stadtsenats kommende Woche soll die Freigabe von 12.000 Euro für Porträt samt "schlankem Stahlrahmen" beschlossen werden.
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