Linz baut stärker auf die Kraft der Sonne

LINZ. Die Photovoltaikoffensive der Stadt Linz soll ab dem heurigen Frühjahr starten.
Klimaschutz und Energiewende dürfen keine leeren Worthülsen bleiben, weshalb die Verantwortlichen auch an ihren Taten gemessen werden. Dessen ist man sich in der Linzer Stadtregierung bewusst.
Ein Puzzleteil in der Strategie ist die Nutzung der Sonne als Energielieferant. Im Frühjahr soll die entsprechende Offensive durch einen Beschluss im Gemeinderat an Fahrt aufnehmen. "Wir werden daran gehen, die richtigen Standorte für Photovoltaikanlagen zu finden", sagt Bürgermeister Klaus Luger. Als städtische Objekte bieten sich neben der Tabakfabrik das Brucknerhaus oder das neue Donauparkstadion neben der neuen Eisenbahnbrücke an. Die größte Fläche für das Nutzen der Sonnenkraft würde die Sanierung der Volksschule Aubrunnerweg im Auhof bieten, wo zwei Schulen und ein Hort zusammengefasst werden. 6,5 Millionen Euro sind für die Sanierung und den Neubau vorgesehen, 3,7 Millionen Euro werden heuer schon dafür aufgewendet.
Unternehmensgruppe investiert
In Richtung Energiewende gehen auch viele Investitionen der Linz AG, die innerhalb der Unternehmensgruppe Stadt Linz mit 181 Millionen Euro heuer am meisten investieren wird. In der Unternehmensgruppe sind der Magistrat und 24 Unternehmen zusammengefasst, die 2023 348 Millionen Euro investieren werden.
75 Prozent der Investitionen bleiben dabei in der Region, so Luger. Dieser Wert werde sich aber verschlechtern, weil vor allem beim Klimaschutz die Produzenten im Ausland sitzen.
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