Student weiß, wie man dem Geheimdienst entkommt
LINZ. Martin Hengstbergers Masterarbeit wurde mit dem Informatikerpreis ausgezeichnet.
Bei einem Flug in die USA kann es passieren, dass die Einreisebehörden einem Passagier Handy und Laptop abnehmen, um sämtliche Daten, die sich darauf befinden, zu kopieren und an die Nationale Sicherheitsbehörde (NSA), den Auslandsgeheimdienst der USA, zuzuspielen. 6500 solcher Fälle habe es in den USA allein zwischen 2008 und 2010 gegeben, sagt Martin Hengstberger.
Der Frage, wie man sich vor einem derartigen Eindringen in die Privatsphäre schützen kann, hat der studierte Informatiker seine Masterarbeit an der JKU gewidmet. "Zusammengefasst geht es darum, dass die Daten, die sich auf den Geräten befinden, mithilfe eines Systems so versteckt werden, dass sie von den Behörden gar nicht erst gefunden werden", erklärt Hengstberger seine Arbeit. Für diese wurde er kürzlich mit dem Adolf-Adam-Informatikpreis prämiert.
Jeder Mensch ist gläsern
Auf das hochaktuelle Thema ist Hengstberger ganz zufällig durch zwei Lehrveranstaltungen gestoßen. Am Institut für Netzwerke und Sicherheit, seinem Spezialbereich, beschäftigt er sich nun seit 1,5 Jahren damit. Der Nachweis, dass seine Methode, Menschen vor dem Datenklau zu schützen, in der Praxis funktionieren kann, ist ihm gelungen. Bedarf an seiner Idee besteht in jedem Fall: Alle Menschen, so Hengstberger, seien zu einem großen Teil gläsern. Das liege auch daran, dass die Kompetenzen der Geheimdienste laufend ausgeweitet werden. Dem Thema Überwachung steht der Informatiker aber nicht von Grund auf negativ gegenüber. Er plädiert für ein vernünftiges Abwiegen der Interessen: Bei Bedenken aufgrund der Sicherheit sei Überwachung bis zu einem bestimmten Grad in Ordnung. Völlig grundlose Maßnahmen, die lediglich dem Zweck dienen, Daten zu sammeln, hält er für unnötig.
Ob in sozialen Netzwerken oder beim Verwenden einer Kundenkarte: Digitale Spuren, so Hengstberger, lassen sich nicht gänzlich vermeiden. Wichtig ist, sich genau zu überlegen, wem man seine Daten anvertraut. Seine Privatsphäre kann zudem schützen, wer sichere Passwörter verwendet: "Wichtig ist außerdem, dass man nicht überall dasselbe Kennwort verwendet. So kann man Eingriffe gut abwehren", sagt er.
Seine Masterarbeit hat Hengstberger fast fertig. Ob sein verstecktes Dateisystem in Zukunft auch als Produkt zu Marktreife gelangt, hat der gebürtige St. Pöltner noch nicht entschieden. Erst geht es für ihn ins Ausland. Ein paar Jahre möchte der 30-Jährige in Australien verbringen und bei seinem Job für den Google-Konzern eine Menge Erfahrung zu seinen Spezialthemen Netzwerke und Datensicherheit sammeln.
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die Leut stellen doch alles freiwillig ins Netz
und mit den diversen Karten sind wir ohnehin schon erfaßt, welches Toilettenpapier wir verwenden 
gerade Fluglinien sammeln seit Jahren Daten, so zum Beispiel welcher Fluggast seinen Platz besonders zugemüllt hat oder wer betrunken und auffällig war.....
Was nicht gesagt worden ist: Werden einem Datenträger bei Personenkontrollen abgenommen, muss man bis zur Anfertigung von Backups natürlich darauf warten.
Macht man es den Ausführenden schwerer als nötig, wartet man ganz einfach länger als nötig. Da kann man schon den einen oder anderen Flug verpassen. Fazit: Muss jeder selbst wissen.
Bei Datenträgerfehlern ist es dafür umso aufwendiger bis unleistbar, verlorene Daten auf verschlüsselten Datenträgern wieder herzustellen. Das trifft speziell auf Datensicherungen zu. Private und unwichtige Daten werden bei mir nie verschlüsselt.
Des woass eh jeder das´d de nur Superheld nennst,aber in Wirklichkeit überhaupst koana bist...
Gott sei Dank muss ich ja nicht in die USA reisen. Und die NSA, die kann mich mal..... im Mondschein besuchen.
schon mal in Israel gewesen ?
ich glaub die haben die ganze Menschheit gespeichert und das seit der Erfindung vom Computer
Die NSA wütet nicht nur in den USA.
... das mit dem Mondschein gilt trotzdem.
Und ich fahre auch nicht nach Israel. Ich bleibe im schönen Europa. Das dauert noch ein paar Leben, bis man da alles Sehenswerte besucht hat.
Antisemit?
Fragt sich nur ob diese Programme nicht dann in falsche Hände gelangen...
Die ersten die diese Programme, welche Daten so verschlüsselt oder unauffindbar machen, kaufen werden sind dann Kriminelle.
Die zahlen dann sicher viel Geld um ihre geheimen Daten vor der NSA zu verstecken.
Dafür gibt es beim Entwickler/Erfinder ein Masterpasswort: 123456
Er geht nun also nach Australien zu Google.
Dem größten Datenabsauger aller Zeiten.
Fassen wir zusammen:
1) Handy und Laptop: Speichermedium verschlüsseln, wichtige Daten verstecken. Kostet nix und hilft ungemein, wenn ein Gerät auf unredliche Art "gefunden" wird.
2) "soziale" Netzwerke: ich frage mich sowieso, wie die Menschheit so lange ohne sie überleben konnte. Und ich frage mich auch, warum wir so scharf darauf sind, denen unsere Daten kostenlos in den nimmersatten Rachen zu werfen
3) Kundenkarten: als mir klar wurde, was ich damit alles verrate, landeten sie erst im Shradder und dann im Müll. Das Leben ist ohne diese "Segnungen" genauso lebenswert!
4) Passwörter: es gibt so einfache Tricks, gute Passwörter zu erstellen und sie sich zu merken. Trainiert gleichzeitig die Grübelzellen!
5) Mails: es ist gar nicht notwendig, unsere Gedanken offen und für jeden lesbar durch's Netz zu jagen: wenn mein Gegenüber unfähig ist, verschlüsselte Mails zu empfangen, kann ich immerhin auch die übertragenen Daten verschlüsseln. Und schon ist Schluss mit der Lauscherei im Netz..
Sicherheit empfehle ICH PERSON OF INTEREST- US-Fernsehserie.
Da werden alle Variationen durchgespielt.
Das Problem sit das DATENSCHUTZ nur die Behörden schützt,
um Verfehlungen zu vertuschen - jedoch nciht die Bürger, wenns AUSKÜNFTE brauchen um Verbrechen aufzuklären!
Rauscher kennt sich überall aus, ausser in seinem Leben.