Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Moschee als Vorbild? Gericom-Gründer will die Haas-Villa umbauen

Von Von Erhard Gstöttner, 27. Jänner 2009, 00:04 Uhr
So möchte Hermann Oberlehner das Haas-Grundstück bebauen lassen. Bild: OÖN

LINZ. 4,5 Millionen Euro will Hermann Oberlehner, der Ex-Eigentümer der Computerfirma Gericom, in die Haas-Villa auf dem Linzer Freinberg investieren. Der Gestaltungsbeirat stoppte vorerst die Pläne.

„Das Ensemble sieht aus, als würde es in Saudi-Arabien stehen. Wir sind aber für das Stadtbild von Linz verantwortlich, nicht für jenes in Saudi-Arabien“, sagt Christoph Langhof, international tätiger Architekt aus Berlin und Mitglied des Linzer Gestaltungsbeirates. Dem Unternehmer Oberlehner (54) gefällt diese Einschätzung nicht. Denn mit Arabern habe er nichts am Hut, mit Religion eigentlich auch nicht.

Aber er brauche etwas Besonderes für sich und seine Geschäftspartner, die er in Linz empfangen und beherbergen will. Die Firma Gericom hat Oberlehner an die taiwanesische Firma Quanmax verkauft. „Ich bin da jetzt in Europa für Notebooks zuständig“, sagt der ehemalige Voest-Mitarbeiter.

Um umgerechnet 1,5 Millionen Euro hat der nunmehrige Inhaber einer Privatstiftung noch zu Schillingzeiten die Haas-Villa gekauft. Drei Millionen Euro will er in den Umbau und den Bau von zwei Gästehäusern im Garten investieren. Architekt Daniel Bindeus will vor die Hausfassaden Balkone mit Rundbögen hängen und auf das Dach eine Kuppel setzen.

„Ich will nichts Protziges“

„Ich will ja was Schlichtes, keinen Neureichen-Charakter, nichts Protziges. Ich muss mich aber im Lifestyle abheben“, sagt Oberlehner. Ein Haus im Schönbrunner Stil könne er sich auch vorstellen.

Doch der Gestaltungsbeirat lehnt die vorgelegten Pläne ab. Oberlehner ist nun verschnupft: „Dann komme ich nicht mehr nach Linz. Da mag man mich eh nicht. Da zerkratzen sie mir meine Autos.“

mehr aus Linz

Unternehmenskultur als Festivalthema

Bauprojekt in der Knabenseminarstraße muss überarbeitet werden

Ein neues Mitglied im Linzer Gestaltungsbeirat

Linzer Feuerwehren retteten im Vorjahr 671 Menschen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 06.02.2009 10:58

Dem würd ich auch sein Auto zerkratzen.

Hoffentlich geht es mit Gericom wieder bergauf...

lädt ...
melden
orinoco (2.153 Kommentare)
am 27.01.2009 22:52

Die Art und Weise, wie sich der Ex-Eigentümer von Gericom gibt, läßt auf typisch neureiches Gehabe schließen. Und das sogar mit Drohungen wie "Wenn ihr mir das und das nicht zugesteht, dann ..." Kindischer geht es wohl nicht mehr. Er will ja seinen Geschäftspartnern zeigen, wer er ist (der "Kaiser von Linz"). Linz sollte Rückgrad zeigen und auf solche obsoleten Möchtegerne verzichten. Derartige von Minderwertigkeitskomplexen getriebene Menschen sind für Linz nur eines: peinlich!

lädt ...
melden
funfunfun (1.909 Kommentare)
am 27.01.2009 17:44

der Oberlehner wird uns nicht abgehen. Soll sein Protzungetüm woanders hinsetzen. Diesmal muß ich den Gestaltungsbeirat sogar loben.

lädt ...
melden
oneo (19.368 Kommentare)
am 27.01.2009 16:04

der hat doch was zahlen müssen, daß ihm einer die gericom abgenommen hat. der umsatz wurde immer weniger wie der schnee im märz.

lädt ...
melden
akrenn (194 Kommentare)
am 27.01.2009 09:22

Auch ich war ein paar mal bei ihm einkaufen
da er jedes mal mit einem seiner Mitarbeiter
schrie war (warscheinlich der normale Umgangston) denn ich hab ihn auch richtig ausflippen gesehen hab ich ihm nichts mehr abgekauft.Der kann froh sein das man ihm nur das Auto zerkratzt.Er soll sich schleichen den braucht keiner

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 27.01.2009 09:08

Wer den Typen mal im Umgang mit seinen Mitarbeitern live erlebt hat, wundert sich nicht darüber. Zerkratzte Autos sind noch viel zu milde, für seine Entgleisungen. Der hat an einem Tag mehr Leute entlassen, als ganz Linz zusammen. Das AMS hatte (Gerüchte weise) einen eigenen Gericom Schalter. Hoffentlich macht er die Ankündigung wahr und bleibt endlich von Linz weg.

lädt ...
melden
Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 27.01.2009 09:21

Dass dieser Typ den absoluten Klescher hat, ist auch schon bis zu meiner Tastatur vorgedrungen. Dein Posting mag hart erscheinen, aber es ist noch relativ harmlos, wenn's darum geht, den Typen zu beschreiben grinsen

lädt ...
melden
klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 27.01.2009 10:24

Aber "A-Lö.. gibts ja überall, nicht nur bei den PC-lern, die eh alle (fast) mehr oder wenigen "spinnen" zwinkern

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 27.01.2009 10:45

der Typ hat einen ganz eigenen Ruf.
Den würde ich nicht mit normalen PClerInnen in einen Topf werfen.

lädt ...
melden
klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 27.01.2009 09:26

klingt aber sehr qualifiziert zwinkern?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 27.01.2009 09:57

Der 1. Teil sind Tatsachen, denn als ehemaliger Kurzzeit-Mitarbeiter hab ich das selbst erleben "dürfen".

lädt ...
melden
hopfo (2.386 Kommentare)
am 27.01.2009 10:12

Du scheinst in der Computerwelt ziemlich unbedarft zu sein grinsen
Horch auf BigTeddy, denn das von dem er schreibt, wissen alle, die in Linz mit Computern zu tun haben. Btw. fällt BigTeddys Posting eigentlich noch unter charmant, denn da gibt's noch ganz andere Munklereien,... die sicher nicht forentauglich sind zwinkern

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen