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Linz und die Hochhäuser: Allein es fehlt der Plan

Von Reinhold Gruber, 03. November 2017, 00:04 Uhr
Linz und die Hochhäuser: Allein es fehlt der Plan
Das Weinturm-Projekt in der Kaarstraße in Urfahr ist bereits beschlossen. Bild: Projektfoto: Kleboth

LINZ. Architekten und Stadtplaner kritisieren "Wildwuchs" und wünschen sich "ehrliche und fachliche" Diskussion.

Linz wächst und strebt in den kommenden zehn Jahren durch Zuzug und Babyboom 222.000 Einwohner an. Dafür braucht es neuen Wohnraum. Daran gibt es keinen Zweifel. Ob dieser Wohnraum allerdings zu einem großen Teil in Hochhäusern geschaffen werden sollte, darüber gehen die Meinungen weit auseinander.

Während Bürgermeister Klaus Luger (SP) in den aktuellen Hochhausprojekten – Weinturm in der Kaarstraße in Urfahr, Schillerpark, Kapuzinerberg, Luxtower oder Brucknertower – eine Notwendigkeit sieht, wird dies bei Stadtplanern und Architekten stark in Zweifel gezogen.

"Es fehlt jedes Konzept", sagt Stadtplaner und Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik. "So wie jetzt Hochhäuser in Linz entwickelt werden, können wir nicht weitertun."

"Spekulationsobjekte"

Was er damit meint: Es gebe einen Wildwuchs an Hochhäusern, die "durchwegs reine Anlegerwohnungen und Spekulationsprojekte im Luxussegment sind". Die Situation sei völlig aus dem Ruder gelaufen. Die aktuellen Hochhäuser seien zudem nicht dazu geeignet, Wohnraum für junge Menschen oder Familien zu schaffen.

Wenngleich Potocnik Hochhäuser an den richtigen Stellen (Bahnhof, Hafen, Areal der alten Bruckner-Uni in Urfahr, Friedhofstraße) durchaus für ein probates Mittel hält, um auf wenig Grundfläche viel Raum und damit auch Wohnungen zu schaffen, brauche es dennoch eine professionelle Hochhaus-Strategie für Linz. Eine verantwortungsvolle Stadtplanung müsse klar und deutlich sagen, wo Hochhäuser stehen sollen und wo nicht.

"Derzeit werden anlassbezogen einfach nur die Investoren bedient, gegen gültige örtliche Raumentwicklungspläne, Widmungen und Bebauungspläne", kritisiert Potocnik. Denn mit vielen Wohnungen übereinander werde die Wohnungsnot nicht gelöst.

"Völlig unkontrolliert"

Mit dem Gießkannenprinzip Hochhäuser in der Stadt zu verteilen, sei kein Konzept zum Ausbau einer Stadt, deckt sich die Kritik von Potocnik mit jener von Architekten und Raumplanern. Derzeit würden Hochhäuser "völlig unkontrolliert" geplant und umgesetzt, ohne dass auf die Auswirkungen auf die Stadt Rücksicht genommen werde.

Was sich die Kritiker von den Stadtverantwortlichen wünschen? Eine ehrliche und fachliche Debatte über Hochhaus-Bauten. Es dürfe nicht nur um Ästhetik gehen, sondern es müsste auch die Auswirkung auf die Umgebung, die Nachbarn und nicht zuletzt die Verkehrsbelastung beachtet werden.

 

Kein Nein zu Hochhäusern

Planlos, ideenlos, konzeptlos. Die Kritik von Architekten, Raum- und Stadtplanern an der „Hochhaus-Politik“ der Stadt Linz ist schon seit längerem hart. SPÖ und FPÖ würden alle Projekte durchwinken, so der Vorwurf.

Bürgermeister Klaus Luger (SP) weicht aber nicht von seiner Sicht ab, wonach die Stadt nicht generell Nein zu Hochhäusern sagen könne. „Es gibt Stadtteile von Linz, da würde niemand daran denken, ein Hochhaus zu errichten“, so Luger. Aber aus der Notwendigkeit von mehr Wohnraum in der Stadt ergebe sich die Frage für Planer und Politiker, wie dann gewohnt werde.

Die Wohnbau-Verdichtung müsse in die Höhe führen, um die Grüngürtel in Urfahr und in Pichling weiterhin unangetastet lassen zu können, argumentiert Luger. Für ihn ist auch völlig klar, dass sich ein Projekt rechnen müsse. Private Initiativen als Gefahr für die Stadt hinzustellen, sei gefährlich.

Dem halten die Kritiker entgegen, dass es der „Hochhaus-Politik“ der Stadt an Qualität und Professionalität mangeln würde. Die Interessen der Stadt würden im Entscheidungsprozess nicht ausreichend vertreten. Deshalb gehöre endlich ein Hochhaus-Konzept auf den Tisch gelegt.

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61  Kommentare
61  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.11.2017 14:36

Des hat sich eh dann erledigt wennst die Voest Brücke sanieren. Dann Wanderns alle wieder weg von Linz und es wird Wohnraum frei. Baut erstmal an gescheites Verkehrssystem bevors daran denkt Hochhäuser zu bauen

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 04.11.2017 22:45

Betonbau-Industrielle und (speziell rote) Polit-Apparatschiks sind siamesische Zwillinge.
Nicht nur Linz ist davon betroffen, besonders über läuft es in Wien und Salzburg !

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transalp (10.091 Kommentare)
am 04.11.2017 19:10

Zu hoffen das es wenigstens einen Plan für den zusätzlichen Verkehr gibt (die vielen Anrainer / Bewohner müssen schließlich bedient werden).
Ich befürchte aber auch da gibt's nix gescheites-
hinsichtlich dem Umstand, daß jetzt sogar die "2.Schienenachse" in Linz wackelt (die dringend notwendig wäre), sowie die Einbindung der Bahn aus Urfahr in Richtung HBF...

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transalp (10.091 Kommentare)
am 04.11.2017 19:16

...hingegen fördert man E-Autos - nur: die stehen dann auch im Stau!
.
Meines Erachtens müsste für jedes größere geplante Gebäude ein entsprechendes Verkehrskonzept zwingend vorgeschrieben- und; Auch tatsächlich umgesetzt werden.
.Ansonsten keine Baugenehmigung.

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( Kommentare)
am 04.11.2017 20:21

Die "Bahn aus Urfahr" heißt bei den OÖN neuerdings Mühlviertler Lokalbahn (laut heutigem Unfallbericht)...

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.11.2017 10:37

Warum wackelt sie denn? Weil das Land nicht weiß, ob es die Mühlkreisbahneinbindung überhaupt finanzieren kann bzw. will. Dabei kann die Stadt leider nur zuschauen.

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transalp (10.091 Kommentare)
am 05.11.2017 13:35

Ach, ist denn nun ein Termin für den Baubeginn bekannt? Ich denke, derzeit Nein!
Wurden nicht die Planungen seitens Linz gestoppt? Ich verweise auf den Artikel "Linz kann das alleine nicht stemnen".
.
Also, meines Erachtens bedeutet das: Nix ist fix (und wieder stockt es mit den Planungen im Großraum Linz) .

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gumba (2.891 Kommentare)
am 04.11.2017 12:16

Hoffentlich wirds genauso schön wie die Polizei in der kaarstrasse. Die schmeichelhafte Farbgebung kotzgrün. Die Kommunisten hätten a freud dran gehabt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.11.2017 08:39

Trotz allem, besser in die Höhe bauen als noch mehr Grünland verschachteln und mit Einfamilienhäusern zupflasstern.

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seppmueller (45 Kommentare)
am 04.11.2017 08:21

Stadtplanung ist mehr als über Hochhäuser zu diskutieren - Stadtplanung hat der Öffentlichkeit zu dienen und die Voraussetzungen für attraktive Lebensräume, insbesondere in den Sockelzonen zu definieren und nicht für Investoren für perfekte sorglose Rahmenbedingungen, damit es sich rechnet, zu sorgen. "Wie wollen wir in Linz in Zukunft wohnen, leben und arbeiten - dieses langfristige Konzept fehlt - und bezahlbarer Wohnraum wird durch Häuser, Plätze, Räume und Strassen ohne aufgeblähte Dimensionen möglich, die die Menschen in Bewegung setzen - Alte und Kinder auf Strassen und Plätzen - Indikatoren eine Idee Stadt -
Hochhäuser beeinflussen Stadt - ohne Planungsmehrwert und "Was die neuen Häuser" für die Stadt positives tun können, scheitert das Modell Stadt. Landflucht, Leerstand, Brache und Zersiedelung ist die Folge............

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 03.11.2017 20:54

Der Turm hat doch eine interessante windschiefe Optik, vielleicht ist er windschlüpfrig, bei den Stürmen jetzt wegen dem Klima, den gewandelten.

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 03.11.2017 19:25

Ohne Verkehrskonzept kann man nicht in den Himmel bauen, außer alle neuen Bewohner bekommen einen Hubschrauber, um nicht im täglichen Stau zu stehen!
Wir brauchen günstigen Wohnraum, bei den stetig steigenden Grundstückspreisen kann keine gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft sich einen Grund in Linz leisten, schon gar nicht den Hubi zur Sozialwohnung dazu!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.11.2017 15:07

So stelle ich mir einen Weinturm vor:

https://www.zuerich.com/de/besuchen/bar-lounge/angels-wine-tower-bar

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transalp (10.091 Kommentare)
am 03.11.2017 14:28

'Allein es fehlt der Plan..",
ach wie typisch für Linz.
Kein Plan,
kein Gespür. ..

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( Kommentare)
am 03.11.2017 12:18

Die Stadtverantwortlichen von Linz können doch nicht diskutieren.
Die kennen dieses Wort nicht. Wenn sie ihren Kopf nicht durchsetzen. dann sind's halt dagegen und schliessen mit grinsendem Gesicht alles unerledigt ab. Gerade das Götz Zitat klingt nicht nach.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.11.2017 15:08

Akten liegen lassen, uvm.

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Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 03.11.2017 11:19

bei den Preisen werden sie leer stehen, Linz hat viele leer stehende Wohnungen dienen sie zur Immobilien Spekulation ?

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( Kommentare)
am 03.11.2017 09:58

Ähm, welche Stadtteile wären das, wo ein Herr Bgm. Luger keine Hochhäuser sehen will?
Persönliches Umfeld? Sogar die Landstraße mit dem Schillerpark-Hotel ist nicht vor Investoren sicher.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 11:00

Sorry, aber das "gigantische" Schillerpark-Projekt ist - wie so oft - ein erfundenes Gschichterl von Potocnik.

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( Kommentare)
am 03.11.2017 14:42

Sie unterstellen Herrn GR Potocnik...?

Gerade er ist ein "grader Michel"!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 14:53

Ah ja. Dann wissen Sie bestimmt, wie er die genaue Höhe und Breite eines Gebäudes bestimmen kann, wenn es dafür noch nicht einmal Richtlinien, geschweige denn einen Planentwurf gibt.

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( Kommentare)
am 04.11.2017 20:01

Wie naiv von ihnen zu glauben, dass es noch kein Projekt gibt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 05.11.2017 10:41

Dann her damit. Sonst bleibst nämlich eine bloße Behauptung ohne Substanz.

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morris1300 (130 Kommentare)
am 03.11.2017 09:43

Das wahre Problem, das in dieser Diskussion vollkommen unter den Tisch fällt, ist, dass die Grundstückspreise eine bessere, sprich: höhere Ausnutzung des Grundstücks erforderlich machen. Das bedeutet: Mehr Wohnfläche auf der bestehenden Grundstücksfläche. Stadtplanerisch korrekt ist, dass es Zonen mit Hochhausbauten geben kann und soll, aber dafür ein Plan vorliegen sollte. Generell gegen Hochhäuser zu wettern ist nicht sinnvoll, denn das Ergebnis sind dann Siedlungen voll mit Reihen- und Einfamilienhäusern. Dass dafür ungleich mehr Boden verbraucht wird, ist dann die andere Seite, über die gerne geschwiegen wird, die aber extrem hohe Kosten für die Infrastruktur nach sich ziehen. Und davon haben wir in Österreich bereits genug - Stichwort Zersiedelung!

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.11.2017 10:53

Die Kritiker sind ja nicht generell gegen Hochhäuser, sie fordern aber einen Plan. In Urfahr haben Hochhäuser keinen Platz.

Wenn schon höher gebaut werden muss, warum hat man da nicht schon bei der grünen Mitte begonnen ?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 10:57

Passiert doch eh. http://www.immoadd.at/projekt-hochhaus-gruene-mitte Die Baugrube ist schon ausgehoben.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 03.11.2017 11:34

ich meinte die bestehenden.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 03.11.2017 19:33

Grüne Mitte ist auch so scheußlich genug.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 10:54

Auf Linz bezogen wären solche Siedelungen zudem nur in den Grüngürteln im Norden und Süden möglich. Sonst gibt's schlicht keinen Platz mehr. Und dass die nicht verbaut werden sollen, ist denk ich, Konsens. Als "Alternative" dann zu sagen: "Dann soll halt gar nix mehr gebaut werden und die Stadt schrumpfen" ist keine Alternative.

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( Kommentare)
am 03.11.2017 13:00

Sie schwanken zwischen zwei Extremen und offenbaren damit leider von der Materie keine Ahnung zu haben. sorry. Evtl hier einmal reinlesen, dann wird die Diskussion schon etwas differenzierter. http://www.bauwelt.de/themen/betrifft/Brisante-Wiederkehr.-Ist-das-Wohnhochhaus-die-Antwort-auf-die-Wohnungsfrage-2897895.html

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 13:13

Interessanter Link. Danke dafür. Kurz gefasst spricht sich der Artikel nicht prinzipiell gegen Wohnhochhäuser aus, sondern für deren intelligente Integration in der Verdichtung. Stichwort: Cluster.

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susi14 (23 Kommentare)
am 03.11.2017 07:39

Für die Weintürme in der Kaarstraße gibt es keinen gültigen Beschluss im Gemeinderat!!!
Dieses Projekt widerspricht jeder Moral und Ethik. Die Türme (75 Meter) sollen direkt an ein Wohnhaus angebaut werden. Durch die negativen Auswirkungen Schatten, Winde, psychosoziale, etc. wäre diese für Wohnzwecke nicht mehr nutzbar. Entrechtung und Entmachtung der Linzer Bevölkerung zu Gunsten der Investoren. In Linz ist gegenwärtig jedes Grundstück potentiell für einen Hochhaubau geeignet.
https://www.youtube.com/watch?v=qceg-xbMVxg

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Heliben (120 Kommentare)
am 03.11.2017 08:20

Was sind die psychosozialen Auswirkungen, wenn man ein Hochhaus wo anbaut?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 03.11.2017 08:37

Auch Themen wie Schatten und Aussicht fallen unter Privatproblem. Von Letzteren haben manche offenbar zu wenig, weshalb sie sich um jeden Furz annehmen.

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susi14 (23 Kommentare)
am 03.11.2017 08:53

Schatten wird zum Problem, wenn der Bebauungsplan von 1 geschossiger Bebauung auf 24 geschossig erhöht wird. (entspricht Dauerbeschattung)

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( Kommentare)
am 03.11.2017 10:08

Bislang galt der Usus, dass Nachbarn ein Recht auf Sonne haben, zB. Neubebauung der Preining-Gründe (Freistädterstr. x J.W.Kleinstr.) im Bezug auf die bestehende Biesenfeldsiedlung.
Dieser wird mit dieser unkoordinierten Hochhaus-Bewilligungs-Chaostruppe buchstäblich in den Schatten gestellt.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 03.11.2017 10:58

Eh Problem, aber Privatproblem. Oder verlinke mir den entsprechenden Passus aus der OÖ Bauordnung.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 03.11.2017 11:26

Kurzfassung:

Die Behinderung der freien Aussicht oder die Beschattung durch neu zu errichtende Bauwerke sind in keinen österreichischen Baurechtsmaterien subjektive Nachbarrechte. Solche Einwände sind im Bauverfahren nicht zulässig und auf den Privatrechtsweg zu verweisen.

Diesbezügliche Grundüberlegungen sind im Bebauungsplanverfahren zu stellen. Dort muss eine persönliche Verständigung sämtlicher von einer Änderung betroffenen Grundeigentümer erfolgen. Über die dann vorgebrachten Einwendungen ist abzusprechen.

Im Übrigen ist die Erlassung eines Bebauungsplanes eine politische Entscheidung (Beschlussfassung im Gemeinderat, Vorlage an das Amt der o.ö. Landesregierung als Aufsichtbehörde...).

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dr.haus (249 Kommentare)
am 03.11.2017 12:46

Schwachsinn! Das ist kein Privatproblem. Was würden Sie sagen, wenn man Ihnen diesen Turm vor die Nase knallt. Warum gab es historisch in allen Städten eine Fastnormierung der Bauhöhe? (Wiener Jahrhundertwende, Paris, aber sogar in Mesopotamien) Weil jeder in etwa die gleichen "demokratischen Wohnrechte" haben soll. Sprich: Grün, Luft, Licht,... Natürlich braucht es dazu auch politischen Willen!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 03.11.2017 13:07

Net frech werden, Rotzpippn! Nur weil was net angenehm ist, muss es nicht unzulässing sein! Und jetzt schäm und entschuldige dich!

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dr.haus (249 Kommentare)
am 09.11.2017 15:21

Sehr sachlich argumentiert... Weniger posten, dann ist mehr Zeit zum Nachdenken!

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susi14 (23 Kommentare)
am 03.11.2017 14:18

2 -Stunden Schatten. 10 Punkte Programm für Hochhäuser!

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susi14 (23 Kommentare)
am 03.11.2017 08:49

Leben sie gerne direkt angebaut hinter 75 m hohen Mauern?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 09:00

Welche Weintürme? Seit wann hat sich der Weinturm vermehrt? Und klar, dass es (noch) keinen Beschluss gibt. Das Projekt ist offiziell zurückgestellt worden, bis klar ist, was mit dem ganzen Gelände des Mühlkreisbahnhof geschehen soll. Was angesichts der Unschlüssigkeit des Landes hinsichtlich der Mühlkreisbahn (siehe 2. Schienenachse) noch länger dauern dürfte.

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susi14 (23 Kommentare)
am 03.11.2017 14:59

Ja es sind zwei Türme (24 und 75 Meter), die auf nicht einmal 1.000.m² gebaut werden. Besser bekannt als Twin Towers = Weintürme.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 03.11.2017 07:31

Frankfurt hat viele Hochhäuser, wo sehen sie da Ghettos?

Schon mal z.B. in London gewesen, ... es gibt viele Hochhäuser im Zentrum und keine Spur von Ghettos,...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 03.11.2017 07:37

Für die faktenbefreite Bindermichlerin spielen London, Frankfurt und Linz naturgemäß in der gleichen Liga - oh, wait: Planung und Bau sind in Linz politisch ja in blauer Hand, da darf keine Kritik aufkommen!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 03.11.2017 07:47

Wenn München als Beispiel von athena genommen wird, kann man ohne weiters auf z.B. Frankfurt kommen.

Weinen sie der Zeit der roten Mehrheiten, und dem sozialistischem Plattenbau hinterher? Ich nicht zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 03.11.2017 09:05

Sozialistischen Plattenbau können Sie in Ostdeutschland bewundern. Den gabs hierzulande nicht. Wenn Sie die Trabantenstadt-Bauweise der 60er/70er meinen, war die eher von Zeitgeist als von Ideologie getrieben.

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morris1300 (130 Kommentare)
am 03.11.2017 09:38

Sorry aber den Plattenbau gibt's hier genauso wie im ehemaligen DDR-Gebiet, bitte die Augen aufmachen. Das Lentia und andere "Schönheiten" sind Parade-Beispiele dafür!

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