60.000 Euro Strafe für geköpften Baum beim Lido Sounds

LINZ. Trotz Verbot der Stadt Linz wurde in der Vorbereitung auf das Musikfestival "Lido Sounds" ein Baum am Jahrmarktareal regelrecht geköpft. Das kostet den Veranstalter nun 60.000 Euro Strafe.
Wie berichtet, wurde bei den Aufbauarbeiten für das dreitägige Musikfestival am Urfahraner Ufer der Donau ein rund 30 Jahre alter Baum einfach umgeschnitten, weil er die Sicht zwischen Bühne und Technikturm gestört hatte. Was von der zuständigen Stadträtin Eva Schobesberger (Grüne) schon unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls als ungeheuerlich und verantwortungslos bezeichnet wurde, hat nun für die Veranstalter, die Arcadia Live GmbH finanziell Konsequenzen.
Als Schadenersatz und Wiedergutmachung für den gefällten Baum müssen die Veranstalter 60.000 Euro zahlen, was laut Schobesberger den Kosten für drei Bäume im versiegelten Stadtgebiet entsprechen würde. Die Veranstalter haben sich bereits für ihr Vorgehen entschuldigt und sich auch mit der Wiedergutmachung einverstanden erklärt.