Letzte Hoffnung für die Adventmärkte
LINZ/SALZKAMMERGUT. Seit gestern, Freitag, ist klar, dass es auf den Christkindlmärkten in Oberösterreich laut Verordnung des Landes keine Konsumation von Punsch, Bratwürsteln und Co. geben soll.
Take-away ist erlaubt. Aber reicht das, um die Märkte aufzusperren? Geht es nach der für die Linzer Adventmärkte zuständigen VP-Stadträtin Doris Lang-Mayerhofer, ist das fraglich, wobei sie einen letzten Hoffnungsschimmer hat: "Wir warten, bis wir den Verordnungstext haben, das sollte bis Montag der Fall sein. Gibt es dann eine Chance, ab 6. Dezember die Märkte samt Konsumation öffnen zu können, werden wir das tun." Wenn nicht? Ihre Antwort: "Wir wollen uns die Option offen halten ..."
Für die Marktbeschicker wie Jasmin Kosik, die am Linzer Hauptplatz einen Gastro-Stand betreibt, ist Take-away jedenfalls keine Option: "Das ist wirtschaftlich nicht rentabel. Außerdem weiß ich auch nicht, wie man das handhaben will. Muss man die Leute dann vielleicht mit einer eigenen Security verscheuchen?"
Am kommenden Freitag fix aufsperren wird hingegen der Wolfgangseer Advent mit seinen Standorten in St. Wolfgang, St. Gilgen und Strobl. Und das, obwohl für den Markt zwei Verordnungen gelten, nämlich jene von Salzburg (für Strobl und St. Gilgen) und jene von Oberösterreich (St. Wolfgang). "Laut Salzburger Vorgaben herrscht bis 30. November Alkoholverbot, Essen und antialkoholische Getränke sind aber erlaubt", weiß Hans Wieser, Geschäftsführer des Wolfgangsee Tourismus, "in St. Wolfgang bleiben die Gastro-Hütten hingegen geschlossen."
An allen drei Standorten gilt für alle Besucher die 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht, dazu müssen sich alle Besucher online registrieren. Besucher können bei den Beherbergungsbetrieben, in Tourismusbüros und definierten Hütten den 2G-Nachweis bringen und bekommen dann Armbänder. "Ohne Armbänder kann sich kein Besucher etwas kaufen", so Wieser.
In Wels wird der Adventmarkt um drei Wochen verschoben, mehr dazu auf nachrichten.at/wels
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Advent
eine Zeit der inneren Einkehr,
eine Zeit um sich neu zu orientieren,
das wäre der Gesundheit des Volkes bekömmlicher
als fette Würste mit Specksauerkraut und picksüßer Punsch.
Ich verstehe nicht, warum man uns nicht in einen kurzen, harten Lockdown schickt, damit wäre möglicherweise (bei fallenden Zahlen) doch allen geholfen, egal, ob Gastro, Tourismus, Patienten, die auf eine OP warten, dem Handel und auch den Kindern. Hinauszögern und politisch aufeinander eindreschen bringt genau wem etwas?
Tommy und die Laberlander werden schon ein Gratiswürstel bekommen. Wie sie das machen mit 2 Händen: Würstel, Kraut, Getränk und Besteck alles täk ewe.
Kein Alkohol, keine fetten Würste kann nur gut für die Gesundheit sein und schlecht für das Geschäft.
Beides gemeinsam geht nicht.
Die einzige Lösung ist absagen-verbieten. Braucht kein vernünftiger Mensch in dieser Zeit.