"Kriminelle Energie macht vor der Grenze nicht halt"
TUMELTSHAM. Bundeskanzler Karl Nehammer und Landeshauptmann Thomas Stelzer besuchten Fahnder der Fremden- und Grenzpolizei.
Als Knotenpunkt internationaler Verkehrs- und Transitrouten steht die Autobahn A8 im besonderen Fokus der Fremden- und Grenzpolizei in Tumeltsham (Bezirk Ried). Mehr als 28.000 Fahrzeuge passieren laut Asfinag täglich die Zählstelle an der deutschen Grenze bei Suben. Bei einem gemeinsamen Besuch der Dienststelle in Tumeltsham betonten Bundeskanzler Karl Nehammer und Landeshauptmann Thomas Stelzer (beide VP) gestern die Bedeutung der grenzüberschreitenden Kontrollen und der Fahndungstätigkeit der nationalen Sicherheitsbehörden. "Kriminelle Energie macht an der Grenze nicht halt", sagt Stelzer. Mit ihrer Arbeit übernehme die Polizei "Verantwortung für die Sicherheit der Bevölkerung, aber auch für das Projekt Europa".
"Grenzkontrollen sind im Schengen-Raum notwendig", sagte der Bundeskanzler. Der Außengrenzschutz habe dabei höchste Priorität. Aber: "Wenn dieser nicht funktioniert, gibt es ohne Kontrollen innerhalb der EU-Grenzen auch keine Sicherheit." Der Standort in Tumeltsham sei aufgrund seiner grenzüberschreitenden Polizeikooperation mit den deutschen Behörden daher ein wichtiger Standort. 80 Verhaftungen gab es bereits in diesem Jahr.
Kampf gegen Schlepperwesen
Österreich sei kein "Ruheraum für Drogendealer, kriminelle Clans und Schlepper", betonte Stelzer. Insbesondere dem Schlepperwesen sage man den Kampf an. "Die Schlepperei ist ein furchtbares Unwesen, das mit viel menschlichem Leid verbunden ist. Wir müssen dieser Art von Kriminalität zeigen, dass wir kein Zielland dafür sind", sagte der Landeshauptmann.
Neben den Maßnahmen, die in Österreich gesetzt werden, fordern sowohl Stelzer auch als Nehammer einen stärkeren Schutz der EU-Außengrenzen. "Es kann nicht im Sinne des Erfinders sein, dass Migranten bis nach Österreich durchgewunken werden und wir als erstes Land die Asylwerbenden aufnehmen müssen", sagt Stelzer.
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Vom Schauen wird nix bessser,wünschenswert wäre ,wenn die Politik die beschlagnahmten Werte nicht für das Budget sondern für modernste Infrastruktur zur Überwachung dieser Dienstellen verwendet würden und die Polizei nicht jedesmal betteln gehen müsssen.Effektive Überwachung heisst effektives Equipment zur Verfügung zu haben,die unsere Gäste schon lange benützen und die Autobahnüberwachung aus dem Datenschutz zu entfernen
die Samthandschuhe unserer Politik schrecken doch illegale Migranten nicht ab 😉
Nur so nebenbei eine Frage an die zwei ÖVP Politiker. Wäre es nicht gscheiter die
Schlepper incl. Migranten beim Einreiseversuch zu hindern, anstatt vor der
Ausreise Richtung Deutschland noch abzufangen.
Herr BK und LH bitte erklären sie dem Pöbel diese Aktion.