„Wirtshaus to go“: Wirte in Ihrer Region
INNVIERTEL. Auf der neuen Plattform auf nachrichten.at findet sich das Genuss-Angebot zum Mitnehmen in kompakter Form.
Ein Ende der Corona-Pandemie ist nicht in Sicht. Nicht einmal eine Entspannung zeichnet sich ab. Die Folge: Die Zeiten bleiben noch länger hart, vor allem für jene, die ihrer Arbeit nicht nachgehen dürfen. Die Gastronomie ist schon seit über einer Woche wieder im Lockdown-Modus, was nichts anderes heißt, dass sie das im Moment nicht tun dürfen, was ihr Beruf ist: Gäste zu bewirten. Was sie schon dürfen, ist kochen. Diese Möglichkeit nutzen viele Wirte im Land mit Abhol- und Lieferservice.
Mit der neuen Plattform „Wirtshaus to go“ unterstützen die OÖN das Vorhaben, Wirte und potenzielle Kunden für ein Essen zum Mitnehmen zueinander zu bringen. Schon wenige Tage nach dem Start zeigt sich, dass die Aktion auf viel Echo stößt. Stündlich mehr Gastronomen nutzen die Chance, ihr Angebot kostenlos auf nachrichten.at hochladen zu können, um für Genießer nach Regionen abrufbar zu sein.
Sehr gute Resonanz
Dass in jeder Veränderung auch eine Chance steckt, beweisen Wirte, die aus der Not (der Schließung ihrer Lokale) heraus neue Angebote (nämlich zum Mitnehmen) entwickeln mussten – und von der Resonanz darauf überrascht wurden. Wie Sibylle Schlöglmann in Kirchheim, die schon beim ersten Lockdown die Erfahrung machte, dass das Liefer- und Abholservice stärker angenommen wurde als erwartet. Der Rat der OÖN: Die Plattform „Wirtshaus to go“ dafür zu nutzen, das entsprechende Angebot einem noch breiteren Publikum bekannt zu machen. Und Werbung für seine eigenen Kreationen zu machen. Mahlzeit! (rgr)
Auf der Plattform „Wirtshaus to go“ können Wirte ihr Angebot kostenlos hochladen und Genießer das Passende finden. Alles auf einen Blick auf nachrichten.at/gastro
Ein „Schlosswirt für dahoam“
Petra und René Berndorfer, Sighartinger Schlosswirt
Unter dem Motto "Sighartinger Schlosswirt für dahoam" verwöhnt das Ehepaar Berndorfer seine Gäste aktuell wieder mit seinen Spezialitäten "to go". "Unter der Woche bieten wir zwei verschiedene Mittagsmenüs an, am Wochenende eine größere Auswahl, wo für jeden was dabei ist", sagt René Berndorfer. Vom Wiener Schnitzel über Tafelspitz und Rindsroulade bis zur Ente und Rehbraten, all das kann beim Schlosswirt abgeholt werden.
"Zum Schlemmen für die ganze Familie bieten wir außerdem gebackene Variationen in der Rein. Und aufgrund der großen Nachfrage gibt es jetzt samstags immer unser Club-Sandwich", so Berndorfer. Angenommen werde der Abholservice gut. "Wir freuen uns sehr, dass die Leute uns so unterstützen."
www.sighartinger-schlosswirt.at
„Stimmung ist positiv“
Sibylle und Florian Schlöglmann, Wirt z’Kraxenberg, Kirchheim
Von Dienstag bis Samstag bieten Sibylle und Florian Schlöglmann vom Wirt z’Kraxenberg von 11.30 bis 13.30 Uhr kontaktlose Zustellung und Abholung an. Es gibt Menüs, auch vorgekochte Speisen wie Spinatknödel, Suppen oder Ravioli können abgeholt werden. Für den Abend können Gansln vorbestellt werden. „Unser Liefer- und Abholservice wurde schon beim ersten Lockdown sensationell angenommen, weit mehr als wir uns erwartet hätten“, sagt Sibylle Schlöglmann.
Die große Nachfrage nach den Köstlichkeiten der bodenständigen und kreativen Kraxenberg-Haubenküche habe sich auch seit Beginn des zweiten Lockdowns fortgesetzt. Aus diesem Grund sind die Wirtsleute zuversichtlich: „Bei uns persönlich ist die Stimmung sehr positiv.
Mehr: www.wirtzkraxenberg.at
„Erreichen damit andere Zielgruppe!“
Ambros Weiß, Gasthof Weiß Munderfing
Ofenfrischer Schweinsbraten mit Kruste, Hirschragout mit Knödel, Buddha Bowl mit Huhn und zum Nachtisch die Original Weiß-Roulade mit Schoko-Schlagobers: die Speisekarte von morgen, Sonntag, geht runter wie Öl.
Wie geschmiert läuft es dennoch nicht im Gasthaus Weiß in Munderfing, denn der zweite Lockdown trifft den Gastronomen trotz Abholservice hart. „Es ist nicht das größte Geschäft, es ist eher dazu da, unsere Gäste, die es gewohnt sind, bei uns zu essen, zu versorgen“, sagt Weiß.
Im Gasthof wird fix am Sonntag groß aufgekocht, unter der Woche abhängig von Hotelgästen. „Je nachdem, ob wir Gäste auf Geschäftsreise haben oder nicht. Denn wenn ja, dann kochen wir für sie ohnehin. Am besten ist es, man schaut immer auf unsere aktuelle Homepage oder ruft bei uns an“, erklärt Weiß. Regionale Produkte werden im Hause Weiß frisch gekocht. Die Gerichte sind bodenständig mit internationalem Einschlag, so wie die (Hotel-) Gäste auch. Die OÖN-Aktion findet er super, zumal er über die Zeitung eine andere Zielgruppe erreicht als über online und Social Media.
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Traurig ist nur das wiederum vieles in ENGLISCH geschrieben wird.
Schämen sich die Österreicher ihrer Muttersprache??????
Oder wie kann es sonst sein, das solch IDIOTISCHE Werbungen gemacht werden!!!
Mir, vergeht der Hunger, wenn ich so was wie "WIRTSHAUS TO GO" höre und lese!!
Es sei natürlich jedem überlassen, ob sie, oder er, die VERSEUCHUNG unserer MUTTERSPRACHE mit ENGLISCHEN Wörtern akzeptiert, oder nicht!
Für die Wirte ist das sicher eine kleine Überbrückung der Zwangspause.
In diesem Sinne, "Speisen zum Abholen beim Wirt".
Mahlzeit!
Wir wollen in die Gasthäuser, Essen, trinken, Plaudern und Lachen! Und nicht zu Hause versauern!
Nun entsteht bei uns endlich auch eine Takeaway-Kultur, früher hatte es immer den Ruf von Fastfood. Und der eine oder andere Wirt oder Koch war auch beleidigt, wenn man das Gekochte mitnehmen wollte.