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SV Ried: Die Kritik an Trainer Gerald Baumgartner wird wieder lauter

Von Thomas Streif, 13. Dezember 2020, 20:23 Uhr
SV Ried: Kritik an Gerald Baumgartner wird wieder lauter
Ratlosigkeit bei Marco Grüll nach der bitteren 1:4-Pleite am Samstagabend gegen Altach Bild: Scharinger

RIED. Bittere 1:4-Heimschlappe gegen Altach, Am Montag findet eine Vorstandssitzung statt.

Mit einem Sieg am Samstag gegen Altach hätte die SV Guntamatic Ried den Vorsprung auf das Tabellenende auf acht Punkte ausbauen können. Gekommen ist es ganz anders. Bereits nach elf Minuten musste Defensivspieler Markus Lackner nach zwei völlig unnötigen Gelben Karten mit Gelb-Rot vom Platz. Damit erwies der 29-Jährige seiner Mannschaft einen Bärendienst. Zwar konnte Ried den 0:1-Rückstand kurz vor der Halbzeit durch ein sehenswertes Tor von Ante Bajic ausgleichen, in der letzten Viertelstunde des Spiels nutzten die Vorarlberger ihre numerische Überlegenheit dann doch noch zu einem sehr klaren 4:1-Sieg. "Ich denke, der Schiedsrichter hätte bei der Gelb-Roten Karte etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen können", sagte Rieds Trainer Gerald Baumgartner nach dem Spiel. Einmal mehr stellte sich der 56-Jährige nach einer verlorenen Partie vor seine Spieler. Ansonsten habe seine Mannschaft mit einem Mann weniger die Aufgabe über weite Strecken gut gemacht. Es gebe keinen großen Anlass für Kritik, so Baumgartner im Interview mit Sky Austria.

Vehemente Kritik der Fans

Kritik gibt es hingegen von den Fans. Der Unmut vieler SV-Ried-Anhänger über Aufstiegstrainer Baumgartner wächst. In den sozialen Netzwerken und Fußballforen wird ein Wechsel auf der Betreuerbank zum Teil vehement gefordert.

Dass Baumgartner ausgerechnet bei der mit Abstand besten Saisonleistung, dem 4:3-Heimsieg gegen Rapid, krankheitsbedingt fehlte und von Co-Trainer Gerhard Schweitzer vertreten wurde, spielt den Kritikern zusätzlich in die Karten. Es ist nicht das erste Mal, dass die Spekulationen um eine baldige Ablöse von Baumgartner im Raum stehen. Laut Vorstandsmitglied Maximilian Schmidt findet am Montag eine Sitzung des Vorstandes statt. Darüber, welche Dinge konkret besprochen werden, wollte Schmidt keine Details nennen. 

Sicher ist, dass die sportliche Situation und die vergangenen Spiele von den Vorstandsmitgliedern genau analysiert werden. Es ist kein großes Geheimnis, dass es im Vorstand auch Kritiker von Baumgartner gibt.

Im letzten Spiel 2020 trifft die SV Ried am kommenden Sonntag auswärts auf Wattens. Die Tiroler können nach dem sensationellen 3:0-Auswärtssieg gestern gegen Rapid mit breiter Brust ins Spiel gehen. Bei der SV Ried könnte es hingegen wieder einmal eine etwas unruhige Woche werden. Mehr wird man wohl nach der heutigen Sitzung des Vorstandes wissen.

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Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Akv (3.639 Kommentare)
am 14.12.2020 06:59

Was man beim Trainer Baumgartner bekrittelt werden muss, dass er kein durchgängiges Spielsystem geschafft hat. Das System soll gleich bleiben, die Auslegung dazu kann unterschiedlich sein. Beim Sportdirektor Baumgartner muss kritisiert werden, dass er nicht geschafft hat Spieler die keine Rolle spielen (zB Ammerer, Canilas) auszutauschen. Die Frage lautet: Ist es sinnvoll und leistbar einen neuen Sportdirektor und Trainer zu holen? Oder ist es besser für das Geld neue Spieler zu holen?

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Odilo (360 Kommentare)
am 14.12.2020 00:34

Glaubt ihr echt ihr werdet Meister nach dem Aufstieg?

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Orlando2312 (22.250 Kommentare)
am 13.12.2020 22:12

Verzeihung für den Vergleich, ich will keineswegs respektlos sein:
Würde Lewis Hamilton rausgeschmissen werden, wenn er nicht die Rennen mit einem Auto gewinnt, das 100 PS weniger hat als die Konkurrenz?

Der Trainer kann doch nur mit den Spielern arbeiten, die er zur Verfügung hat. Und seit Beginn der Meisterschaft höre ich von den SVR-Fans Zweifel an der Zusammenstellung des Kaders.

Schon klar, dass man sich mit kleinem Budget nach der Decke strecken muss. Aber wäre der Verlust nicht viel viel grösser, wenn man absteigt, weil man sich den einen oder anderen Führungsspieler nicht leisten wollte?

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 13.12.2020 21:41

Das die Situation nicht berauschend ist, braucht man nicht extra erwähnen. Das auch "Hausherren" sterben hat heute wieder mal der SK Rapid bewiesen. Warum die Formkurve so schwankt, in diesen Prozess gehören auch die eingesetzten Spieler hinterfragt. Es ist unverständlich, dass man sich wie gegen Rapid zerreißt und in den nächsten zwei Begegnungen abschenkt. Das der Trainer auch seinen Anteil dabei hat, sollte nicht zur Diskussion stehen.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 13.12.2020 21:25

Die Frage wird wohl mehr sein:

kann sich die SV Ried einen Rauswurf des Trainers der ja gleichzeitig auch sein Chef also sportlicher Leiter ist überhaupt leisten?

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 13.12.2020 21:14

Der Vorstand ist alleine in der Verantwortung mit welchen Trainer gearbeitet wird. Das sich Fans die ja größtenteils oft Mitglieder der SVR
sind Gedanken machen und mit der Performance nicht glücklich sind ist mehr als legitim. Wichtig ist für einen Fussball Verein immer was unter der Woche passiert. Wie wurde trainiert wie die Mannschaft auf den Gegner vorbereitet. Dieses Ergebnis sieht man dann am Platz. Viel Aufschluss gibt auch die Körpersprache von den Trainern und den Spielern. Ist man in Ried damit zufrieden? Kommen die nötigen Impulse? Folgt die Mannschaft dem Chef? Warum sind im Vorstand nicht alle von der Arbeit des Trainers überzeugt? Genau das muss die SVR Chefetage schnell lösen und entscheiden.

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