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Mord in Niederbayern führt Ermittler auch ins Innviertel

Von Thomas Streif, 10. Februar 2022, 09:49 Uhr
Mord in Niederbayern führt Ermittler auch ins Innviertel
Ermittelt wird von der Staatsanwaltschaft Landshut und der Kriminalinspektion Passau. Bild: OÖN

BAYERN / RIED. Recherche: Hausdurchsuchung bei Pensionist im Bezirk Ried

Geratskirchen, eine kleine Gemeinde mit rund 900 Einwohnern im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn, wurde am 22. Juli 2021 Schauplatz eines schrecklichen Verbrechens.

Rund 35 Fahrtminuten von der Stadt Braunau entfernt wurde ein 39-jähriger Mann tot auf einem Bauernhof aufgefunden. Entdeckt wurde der Mann am Morgen von einer Frau, die ebenfalls auf dem landwirtschaftlichen Anwesen wohnte.

Mord durch Kopfschuss

Nach einer Obduktion stand einen Tag später fest, dass das Opfer durch eine Schussverletzung im Kopfbereich zu Tode kam, seither ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts des Mordes. Die Spur der Staatsanwaltschaft Landshut und der Kriminalinspektion Passau führt auch in den Bezirk Ried. Das haben Recherchen der OÖNachrichten ergeben.

Kurz nach dem Verbrechen wurden mit Unterstützung von 100 Einsatzkräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei mehrere Gebäude, angrenzende Wiesen und Waldstücke untersucht. Hier seien einige Beweismittel gefunden worden, informierte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Niederbayern am 30. Juli. Im September setzte das Landeskriminalamt eine beachtliche Summe für die Aufklärung des Mordfalles aus. Wer den Ermittlern den entscheidenden Tipp zur Ergreifung des Täters gibt, erhält 10.000 Euro.

Dutzende Plakate, auf denen die Kriminalpolizei Passau um Hinweise zur Aufklärung der Straftat bittet und die 10.000 Euro in Aussicht stellt, wurden aufgehängt. Seither wurde es – zumindest medial – ruhig um den ungeklärten Mordfall.

Ermittlungen im Bezirk Ried

OÖN-Recherchen ergaben, dass es im Dezember im Bezirk Ried eine Hausdurchsuchung bei einem 75-jährigen Mann gegeben hat. Auch eine DNA-Probe wurde abgenommen. Dem Vernehmen nach besteht der Verdacht eines Mordes aus Eifersucht. Der Pensionist bestritt bei seiner Einvernahme jegliche Verbindung mit der Straftat, er befindet sich auch nicht in Untersuchungshaft. "Die Staatsanwaltschaft Landshut und die Kriminalinspektion Passau gehen in diesem Mordfall verschiedenen Ermittlungsansätzen nach. Es ist richtig, dass gegen die genannte Person als Tatverdächtigen ermittelt wird", bestätigt Landshuts Oberstaatsanwalt und Pressesprecher Alexander Ecker auf OÖN-Anfrage.

Der Mann habe eine DNA-Probe abgegeben. Dass von den Ermittlern bei der Hausdurchsuchung eine Schrotflinte sichergestellt wurde, dementiert Ecker. "Ein Gewehr oder sonstige Waffen wurden nicht beschlagnahmt. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden."

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Autor
Thomas Streif
Redaktion Innviertel
Thomas Streif
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