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"Ich konnte nichts essen, so nervös war ich vor der Rede"

25. Juni 2022, 01:20 Uhr
"Ich konnte nichts essen, so nervös war ich vor der Rede"
Christina Lechner überzeugte mit "Zeit". Bild: Land OÖ/Ernst Grilnberger

SCHILDORN, ANDORF. Junge Innviertlerin holte Bundessieg in Kategorie "Klassische Rede".

Sie ist 16 Jahre alt, wohnt in Schildorn und absolviert die Fachschule Andorf. Und sie ist Österreichs beste Jugendrednerin: Christina Lechner.

Ohne je große Reden geschwungen zu haben, ohne Bühnenerfahrung, aber mit einer Portion Nervosität hat sich die junge Schildornerin vergangene Woche in Wien den Sieg beim Jugendredewettbewerb 2022 geholt – in der Kategorie "Klassische Rede" in der Altersgruppe "Mittlere Schulen". Weitere Kategorien des 69. Bewerbs waren "Sprachrohr" und "Spontanrede". Thema ihrer Rede war "Zeit" – wie sie einem davonläuft, was Menschen daraus machen, wie schnell sie auch vergeht, und wie Menschen die Zeit empfinden.

Nicht mit Erfolg gerechnet

Über den Erfolg freut sich Christina Lechner besonders, vor allem, weil sie überhaupt nicht damit gerechnet hat: "Wir haben Anfang des Jahres im Deutschunterricht eine Rede geschrieben, und meine Lehrerin meinte, ich soll davon ein Video zum Landesbewerb einschicken." Gesagt, getan – und schon war sie für den Bewerb in Linz (10. Mai) qualifiziert, den sie auch gewonnen hat. "Ich war überglücklich, konnte es gar nicht glauben", sagt sie – was auch in ihrer Stimme hörbar ist.

Auch wenn sie bisher keine Erfahrung mit großen – oder auch kleinen – Reden hatte, so liegt ihr das Sprachtalent durchaus in den Genen. "Meine Eltern haben schon manchmal gesagt, dass ich viel rede", sagt sie und muss dabei lachen. Ein Umstand, der ihr in ihrer aktuellen Ausbildung durchaus zugutekommt: Denn derzeit besucht sie die zweite Schulstufe mit Scherpunkt Gastronomie, einem Berufsfeld, in dem man ohnehin nicht auf den Mund gefallen sein darf und gut mit Menschen können muss. "Ich freue mich auch sehr, wenn die Leute mir sagen, dass ich freundlich bin, und ich dafür ein Kompliment bekomme."

Mehr als ein Kompliment war dann vergangene Woche der Sieg beim Bundeswettbewerb, zu dem sie fast nicht antreten konnte. Der Führerscheinkurs fiel genau in die viertägige Veranstaltung. Sie bekam dann zum Glück eine Ausnahme und musste nur zwei Tage nach Wien. "Ich war um 9 Uhr in Wien, um 14.30 Uhr war ich dran. Ich wusste, es geht um was, konnte nichts essen, wollte mich nicht fokussieren, so nervös war ich. Aber als ich dann im Saal war, war es nicht mehr so schlimm."

Und am Ende stand sogar der Sieg beim Bewerb. Nach diesem Schuljahr hat Christina Lechner noch ein Jahr vor ihr, dann möchte sie in Bad Ischl den Aufbaulehrgang in der Tourismusschule machen.

Wo sie später ihr Redetalent einsetzen will? Gastronomie, Fotografie oder Journalismus. Aber das hat noch Zeit ... (wm)

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