Gurten will gegen Tabellenführer Voitsberg den Erfolgslauf fortsetzen
GURTEN/RIED. Heimspiel um 19 Uhr, Junge Wikinger spielen morgen im Roitinger-Stadion.
"ASK Voitsberg steht nicht umsonst an der Tabellenspitze. Sie haben sich im Sommer enorm gut verstärkt", sagt Peter Madritsch, Trainer der Union Gurten, vor dem heutigen Regionalliga-Heimspiel (19 Uhr) gegen den Aufstiegsaspiranten aus der Steiermark. Die Fans dürfen sich auf ein echtes Spitzenspiel zwischen den viertplatzierten Gurtnern und dem ASK Voitsberg freuen. Für die Madritsch-Elf ist es bereits das vierte Heimspiel in Serie. Nach den Siegen gegen Gleisdorf und Bad Gleichenberg sowie dem 1:1-Unentschieden zuletzt gegen Vorwärts Steyr will man die Erfolgsserie prolongieren.
Fünf Heimspiele in Folge
Der Grund für die fünf Spiele andauernde Serie von Heimspielen (kommende Woche gastieren im letzten Spiel die WAC Amateure in Gurten) ist die Generalsanierung des heimischen Rasens. Mit dieser wird im Frühling 2024 begonnen, die Gurtner absolvieren die letzten Saisonspiele dann in der Fremde.
Gegen Voitsberg sieht Madritsch seine Mannschaft zwar in der Außenseiterrolle, aber diese steht den Gurtnern seit vielen Jahren gut zu Gesicht. "Wahrscheinlich würde ich ein Unentschieden nehmen, aber es ist nicht so, dass wir nicht in der Lage sind, einen Sieg einzufahren. Wenn wir unsere Tugenden und Stärken über 90 Minuten voll abrufen, dann ist eine Überraschung möglich. Generell erwarte ich mir einen offenen Schlagabtausch", sagt Madritsch. Personell kann der Erfolgstrainer bis auf die beiden Langzeitverletzten Rene Kienberger (Achillessehnenriss) und Florian Schütz (Knochenmarködem im Sprunggelenk) auf den gesamten Kader zurückgreifen.
JW bereits mit 35 Gegentoren
Mit 22 Treffern haben die Jungen Wikinger sogar zwei Tore mehr als Gurten erzielt. Der Grund, warum die zweite Mannschaft der SV Ried mit zehn Punkten am vorletzten Platz der Tabelle liegt, ist in der Defensive zu suchen. Die Rieder kassierten bereits 35 Gegentore in 13 Spielen. Allein in den vergangenen vier Partien schlug es im Tor der Jungen Wikinger nicht weniger als 16 Mal ein. Besser will man es beim Heimspiel am Samstag, 28. Oktober, gegen den Tabellendritten Wallern machen. Gespielt wird wegen des Heimspiels der Profis am Sonntag nicht in der Innviertel-Arena, sondern im Klaus-Roitinger-Stadion. Anstoß ist um 15.30 Uhr.