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Eigentumswohnungen: Mehr als ein Drittel weniger Verkäufe im Innviertel

Von Roman Kloibhofer, 18. April 2024, 00:04 Uhr
Eigentumswohnungen: Mehr als ein Drittel weniger Verkäufe im Innviertel
Deutlicher Rückgang bei den Wohnungsverkäufen 2023 im Innviertel (Colourbox) Bild: HCH-Fotopress

INNVIERTEL. Sinkende Wohnungspreise und ein großer Mengenrückgang kennzeichneten die Dynamik im Wohnungsmarkt 2023 in Österreich. Besonders krass fielen die Rückgänge im Innviertel aus, wie Immobilien-Experte und Remax-Innova-Gründer Christian Haidinger analysiert: "Wohnungen sind im Schnitt um 13.900 Euro billiger, es gab mehr als ein Drittel weniger Verkäufe." Damit liegt das Innviertel – vor allem der Bezirk Braunau – deutlich unter dem österreichweiten Schnitt.

"Die am meisten vom Rückgang betroffene Immobilienart ist die Eigentumswohnung", sagt Christian Haidinger. Die Verkaufsmengen seien beispielsweise auf das Niveau von 2014 zurückgefallen. Insgesamt seien im Vorjahr im Innviertel 473 Wohnungen (im Grundbuch) verbüchert worden. "Das sind um 275 weniger als im Innviertel-Rekordjahr 2022", erklärt Haidinger. Der Gesamtwert dieser Immobilien liege bei 99,7 Millionen Euro und sei damit um 41 Prozent gegenüber 2022 (168 Millionen Euro) zurückgegangen. Der Rückgang im Innviertel bei den Wohnungsverkäufen betrug 36,9 Prozent, jener im Bezirk Braunau sogar 54,1 Prozent.

Grenzlage prägt Braunau

Die Marktentwicklung ist auch im Innviertel nicht überall gleich. So gebe es zwischen den Bezirken Braunau, Ried und Schärding teilweise stärkere Unterschiede. Die Anzahl der verbücherten Eigentumswohnungen in Summe aller drei Bezirke ging laut Remax Innova um 36,8 Prozent zurück. Der Löwenanteil stammt dabei aus dem Bezirk Braunau (minus 54,1 Prozent), während die Bezirke Schärding (minus 12,5 Prozent) und Ried (minus 7,1 Prozent) sogar unter dem Landes- und Bundesschnitt liegen. Das sei dadurch zu erklären, dass etwa im Bezirk Ried schon 2022 der Rückgang zu verzeichnen war. "Braunau war in den letzten Jahren mit seiner Grenzlage zu Oberbayern sowie Salzburg von einer starken Nachfrage und damit verbundenem Preisanstieg gekennzeichnet, daher war hier auch die Korrektur stärker", erklärt der Immobilien-Experte. Christian Haidinger sieht sich damit in seiner Einschätzung schon vor der Veröffentlichung der aktuellen Daten bestätigt: "Die Remax/Innova-Austria-Prognose, dass 2023 ein Viertel bis ein Drittel fehlen wird, ist exakt eingetreten."

Der Tiefpunkt dürfte allerdings durchschritten sein, darauf ließen die aktuelle Marktentwicklung und die Zinsentwicklung schließen. Zwar könne dadurch der Wohnungsmarkt wieder dynamischer werden, das Niveau der Jahre 2021 oder 2022 werde vermutlich aber nicht erreicht werden, sagt Martin Rachbauer von Remax Innova.

Autor
Roman Kloibhofer
Redaktion Innviertel
Roman Kloibhofer
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