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Chat: „Ich habe 500.000 Euro geerbt, was soll ich mit dem Geld machen?“

08. April 2011, 00:04 Uhr
„Ich habe 500.000 Euro geerbt, was soll ich mit dem Geld machen?“
Alois Seiringer ist Leiter der Abteilung Vermögensbetreuung an der Volksbank Ried. Bild: ct

RIED. Eine halbe Million Euro will gut veranlagt sein. Sparbücher mit hoher Sicherheit, aber niedrigen Zinsen? Gold kaufen? Oder ein Grundstück? Aktien? Experten von Raiffeisen und Volksbank Ried beantworteten gestern beim OÖN-Chat gewichtige Finanzfragen.

Gold lasse sich angesichts historischer Preis-Höchststände nur als Beimischung zur bestehenden Veranlagung empfehlen. „Maximal zehn Prozent“, sagt Raiffeisen-Experte Johann Schrattenecker.

Großes Thema war das aktuell niedrige Zinsniveau bei den Sparbüchern. Für besonders sicherheitsorientierte Anleger gebe es wenig Alternativen, so Volksbank-Spezialist Alois Seiringer: Weite man die Risikobereitschaft aus, rücken je nach Zeithorizont Anleihen und Aktien in den Fokus. Bei den Zinsen sei für heuer seitens der Europäischen Zentralbank generell von steigendem Niveau auszugehen, so Schrattenecker.

Bei Sparbüchern mit Bindungsfrist und entsprechend höherer Verzinsung empfehlen sich verschiedene Laufzeiten, um liquide zu bleiben. Bei vorzeitiger Auflösung rechnet die Bank den Zins zurück, weil sie dieses Geld ihrerseits mit entsprechender Laufzeit veranlagt hat, so beide Experten.

„Ich habe 500.000 Euro geerbt. Ich möchte das Geld langfristig in Aktien anlegen. Was empfehlen Sie mir?“ Eine Frage, die sich nur im Zusammenhang mit den bisherigen Vermögensverhältnissen beantworten lasse. „Ich würde nicht alles in Aktien investieren. Je nach Risikobereitschaft streuen. Maximal 50 Prozent Aktien, der Einstieg sollte in Etappen erfolgen“, sagt Seiringer.

Eine Eigentumswohnung als Altersvorsorge? Sind genügend Mittel verfügbar, ist das überlegenswert – aber eher nicht als reine Alternative zur klassischen Vorsorgeform mit Lebensversicherung und Wertpapieren, empfiehlt Schrattenecker. „Gast916“ ist 53 Jahre alt. Er habe das Gefühl, man wolle ihm ein bestimmtes Finanzprodukt andrehen. „Wenn Sie das Gefühl im Bauch haben, jemand will Ihnen etwas andrehen, lassen Sie besser die Finger davon. Das gilt für alle Lebensbereiche“, sagt Alois Seiringer. Ab welchem Alter empfiehlt sich Pensionsvorsorge? „Je früher, desto besser“, sagt Johann Schrattenecker. „Je nach finanzieller Situation bereits in jungen Jahren auf langfristiger Basis kleinere Beträge zur Seite legen!“ (sedi)

Den gesamten Chat finden Sie unter www.nachrichten.at/nachlese.

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