Hengst während der Fahrt aus Anhänger gestürzt - Lenker fuhr weiter

SCHARNSTEIN. Zu einem nicht alltäglichen Unfall kam es am Freitagnachmittag auf der B120 im Gemeindegebiet von Scharnstein (Bezirk Gmunden). Ein Norikerhengst war während der Fahrt aus seinem Anhänger gestürzt - der Lenker setzte seine Fahrt unbeirrt fort.
Der Norikerhengst, der gegen 16:45 Uhr in einem Pkw-Anhänger mitgeführt wurde, hatte offenbar dermaßen stark mit den Hinterhufen ausgeschlagen, dass sich die Verriegelungen der Laderampe gelöst hatte. Die Rampe fiel nach hinten auf die Fahrbahn. Der 24-jährige Besitzer des Pferdes aus dem Bezirk Gmunden, der den Pkw lenkte, hatte das Treiben im Anhänger offenbar nicht bemerkt und fuhr einfach weiter - auch, nachdem das Tier bei voller Fahrt aus dem Anhänger gestürzt war.
Der Hengst überschlug sich mehrfach, berichteten Zeugen des Unfalls. Der Lenker des Wagens bemerkte laut eigenen Angaben erst in Eisengattern (Gemeinde Kirchham) den Verlust des Tieres - und drehte um. Den schwer beschädigten Anhänger ließ er in Eisengattern stehen. Sein Pferd konnte er letztendlich verschreckt und leicht verletzt neben der Fahrbahn im Empfang nehmen. Pferdekundige Fahrzeuglenker waren stehengeblieben und hatten das Tier beruhigt und eingefangen.