Heer: 34 Frauen starten Grundwehrdienst im Mai
LINZ/WIEN. Eine große Werbeaktion für den "freiwilligen" Dienst findet beim "Girls’ Day" am 27. April statt.
Mit der Möglichkeit eines "freiwilligen Grundwehrdienstes" für Frauen will das Verteidigungsministerium die Frauenquote beim Bundesheer heben. Dieses neue Angebot – bisher konnten Soldatinnen nur direkt in eine Kaderlaufbahn (also Offizier bzw. Unteroffizier) mit einer speziellen Tauglichkeitsprüfung in die Armee einsteigen – nutzen mit Mai 34 Frauen, drei davon aus Oberösterreich.
"Für die gezielte Werbung werden wir den ‚Girls’ Day‘ am 27. April nutzen", sagt Ministeriumssprecher Oberst Michael Bauer den OÖN. In Oberösterreich wird dies in der Hessenkaserne in Wels stattfinden. Dabei soll den Interessierten durch Soldatinnen und Soldaten der Berufsalltag beim Heer nähergebracht werden. Beginn ist um 9 Uhr. Wer sich bereits dort für den "freiwilligen Grundwehrdienst" anmeldet, soll umgehend einen Stellungstermin erhalten.
Karl Schifflhuber, Leiter des Referats Wehrdienstberatung und Rekrutierung des Heerespersonalamts (HPA), spricht statt Grundwehrdienst lieber von der Ausbildung im Mannschafts- und Chargendienst, zumal Frauen nicht wehrpflichtig wären. Man wolle ihnen auf diesem Weg einen niederschwelligen Zugang zum Bundesheer ermöglichen. Schließlich würden sich auch 40 Prozent der Männer erst während des Grundwehrdienstes für eine Soldatenkarriere entscheiden. Im Gegensatz zu Männern können Frauen, denen der Dienst nicht zusage, monatlich kündigen. Die Bezahlung liegt bei 1251,08 pro Monat (lohnsteuerfrei) – männliche Grundwehrdiener erhalten 536,10 Euro.
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Endlich... wenigstens pflegen sich die Männer dann etwas mehr- nun haben sie ja Motivation. Manche eicheln ja schon recht stark.
"Die Bezahlung liegt bei 1251,08 pro Monat (lohnsteuerfrei) – männliche Grundwehrdiener erhalten 536,10 Euro. "
Gibt es hier nicht den Gleichheitssatz Österreich???
https://www.rechteasy.at/wiki/gleichheitssatz/