Gefährliche Waldarbeit: Fünf Verletzte
GUNSKIRCHEN. Die intensive Arbeit in den Wäldern hat in den vergangenen Tagen fünf Verletzte gefordert. Vier Männer in Oberösterreich und ein 25-Jähriger in der Steiermark verunglückt
Viel Glück hatte dabei ein 33-Jähriger, der am Freitag alleine eine Esche in Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) umsägte. Als der Baum fiel, drehte sich der Stamm und klemmte den Mann so ein, dass er sich nicht mehr befreien konnte. Ihm gelang es aber noch, nach seinem Handy zu greifen und einen Notruf abzusetzen. Der Verletzte wurde vom Notarzt versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht.
Familienmitglieder als Retter
Im Innviertel arbeitete Samstag früh ein 61-Jähriger in seinem Wald in Moosbach (Bezirk Braunau). Als er eine 20 Meter lange Fichte schneiden wollte, fiel der Baum und kam auf den Ästen zu liegen. Der Innviertler stürzte und wurde mit den Füßen unter dem Stamm eingeklemmt. Anwesende Familienmitglieder konnten den Verunglückten befreien und zur 300 Meter entfernten Landesstraße bringen. Der Schwerverletzte wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Braunau eingeliefert.
Zu einem weiteren Forstunfall kam es ebenfalls im Bezirk Braunau: Am Samstag schnitt ein 48-Jähriger aus Gilgenberg eine Esche um, die mit einem anderen Baum verkeilt war. Der 48-Jährige wurde dabei unter dem Baum eingeklemmt und schwer verletzt. Sein Bruder leistete Erste Hilfe und verständigte die Einsatzkräfte.
Gemeinsam mit zwei Freunden arbeitete Samstagnachmittag ein 79-Jähriger in St. Marienkirchen (Bezirk Eferding) auf einem steilen Waldstück. Beim Versuch, einen drei Meter langen Stamm einer Esche anzuheben, begann dieser auf dem steilen Gelände zu rutschen und klemmte den rechten Fuß des Pensionisten ein. Er erlitt dabei einen Knochenbruch.
Die beiden anderen Beteiligten brachten den Mann mit ihrem Pick-up zu einem nahe gelegenen Bauernhof, wo er von Rettung und Notarzt erstversorgt und anschließend ins Klinikum Wels eingeliefert wurde.
25-Jähriger am Kopf getroffen
In Urscha im Bezirk Weiz in der Steiermark verletze sich am Samstag ebenfalls ein Mann bei Waldarbeiten. Ein gefällter Baum verkeilte sich und traf den 25-Jährigen am Kopf. Sein Vater alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Der 25-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Graz geflogen.
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Die Zahl der Forstunfälle wird noch deutlich höher werden.
Dann nämlich wenn großteils Laubbäume in den Wäldern stehen.
Zuerst beim Hegen und Pflegen.
Und später beim Ernten.
Deutlich höher ist saublöd. Laubbäume sind nicht unbekanntes.
Sehr informativ! Der Leser bekommt eine Ahnung von der Gefährlichkeit.