Für 190.000 Schüler startet am Montag das neue Schuljahr
LINZ. Für 189.845 Schülerinnen und Schüler enden am kommenden Montag die Ferien. Das neue Schuljahr bringt einige Änderungen: An den Volksschulen herrscht ab nun Kopftuchverbot, ab dem zweiten Semester der zweiten Klasse müssen die Lehrer ihre Schüler mit Noten beurteilen.
Die umstrittenen Deutschförderklassen besuchen heuer weniger Schüler als im Vorjahr: 2018/19 waren es 1657, heuer sind 1201 angemeldet. Der Rückgang könnte auch darauf zu führen, dass heuer ein neuer, österreichweit einheitlicher Test zur Erhebung der Sprachkenntnisse eingesetzt wurde.
Der Lehrermangel ist in Oberösterreich offenbar kein Thema: Zum Schulanfang wurden (und werden) in mehreren Tranchen 400 Stellen ausgeschrieben. „Alle bisher ausgeschriebenen Stellen konnten wir wie üblich zu 80 Prozent besetzen“, sagt Bildungsdirektor Alfred Klampfer. Die restlichen Stellen werden mit Lehrern, die sich noch nachmelden, durch Überstunden oder mit Sonderverträgen (etwa mit Studenten) besetzt. „Die Lage ist keinesfalls dramatisch“, sagt Klampfer. Angespannt ist dagegen die Lage bei den Kindergartenpädagogen: Hier wird laufend Personal gesucht, sagt die für die Bildung zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP): „Ich würde mir wünschen, dass auch ältere Berufstätige, die eine neue Herausforderung suchen, diese Ausbildung machen können.“
Insgesamt sind in Oberösterreich die Schülerzahlen stabil: 189.845 Schüler bedeuten eine leichte Steigerung um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Knapp 14.400 Erstklassler starten ihre Schulkarriere in der ersten Klasse Volksschule
Endlich wieder Noten in der Volksschule und Leistungsgruppen in der Hauptschule!
Wünsche ein interessantes, abwechslungsreiches Schuljahr.
Und wieviel davon können nicht einmal einen Brocken deutsch? Viel Arbeit für die gestreßten Lehrer. In Bayern spricht man schon von einer Ferienverkürzung auf 4-5 Wochen statt 6. Und bei uns diskutiert man nicht mal mehr über 9 Wochen.