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EU-Einsatz: Österreich stellt erstmals Panzerkompanie

Von Eike-Clemens Kullmann, 25. August 2016, 00:04 Uhr
EU-Einsatz: Österreich stellt erstmals Panzerkompanie
Der Chef über die "13er" in Ried und die modernen Ulan-Schützenpanzer: Oberst Alfred Steingreß Bild: Bundesheer

RIED/INNKREIS. EU-Battlegroup im ersten Halbjahr 2018 mit Rieder Eliteverband.

Immer wenn vom Heer Spezialaufgaben gefordert sind, ergeht der Ruf an die "13er" aus Ried. Das Innviertler Panzergrenadierbataillon 13 ist einer der Eliteverbände der österreichischen Armee. Seit Wochen sind 102 Soldaten der Kaderpräsenzeinheit (KPE) zum Schutz der Botschaften in Wien abgestellt, nachdem das Militär die Agenden der Polizei übernommen hat. "Bis Mitte September stehen sie dabei entweder zu den jeweiligen Öffnungszeiten oder rund um die Uhr im Einsatz", sagte der Kommandant der "13er", Oberst Alfred Steingreß, den OÖNachrichten. Im November erfolgt dann der zweite diesbezügliche Assistenzeinsatz. Dauer: bis Ende des Jahres.

14 Ulan-Schützenpanzer

Nach dieser neuen nationalen Aufgabe starten die Rieder im Jänner 2017 in eine besondere internationale Herausforderung. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Vorbereitung auf den im ersten Halbjahr 2018 anstehenden Einsatz bei der EU-Battlegroup (Kasten). Erstmals wird Österreich dabei eine ganze Panzerkompanie stellen. "Dafür halten wir 14 Schützenpanzer Ulan bereit", sagte Steingreß. Der Aktionsradius der Battlegroup: 6000 Kilometer von Brüssel ausgehend.

Damit deckt die Europäische Union die derzeitigen Krisenregionen der Welt von den afrikanischen Subsahararegionen bis in den Nahen und Mittleren Osten ab. Um auch für einen Einsatz in Nordafrika gerüstet zu sein, werden derzeit 50 Prozent der Rieder Ulan-Schützenpanzer mit Klimaanlagen nachgerüstet.

Zwei Übungen geplant

Die Vorbereitung auf die Einsätze der EU-Battlegroup erfolgt sechs Monate lang im Inland, sechs weitere Monate international. Für diese internationale Ausbildung sind bereits zwei Übungen im zweiten Halbjahr 2017 geplant. Die gesamte Kompanie wird dazu übrigens auch einmal in Bergen in Deutschland geschult. Neben der Schützenpanzereinheit wird Österreich noch einen sogenannten Logistikanteil stellen. "Die Versorgung muss autark gewährleistet sein."

 

EU-Battlegroup

Um jederzeit militärische Kräfte bereit zu haben, halten die Mitgliedsländer der EU Battlegroups bereit. Auch Österreich beteiligt sich an diesen Krisenreaktionskräften. Die Battlegroups bestehen aus 1500 bis 3000 Soldaten mehrerer Nationen, die sich gemeinsam vorbereiten. Nach dem Training stehen sie für ein halbes Jahr bereit. Das Missions-Spektrum reicht von humanitärer Hilfe über Evakuierungoperationen bis hin zur Friedenssicherung.

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