Estland-Spiel: Busfrequenz soll erhöht werden

LINZ. Linzer Stadtpolizeikommandant lobt das Publikum, das am Freitag in großen Massen mit Öffis und zu Fuß zum neuen Stadion reiste.
„Zufrieden“ sei er mit der Länderspiel-Premiere am vergangenen Freitag, sagt der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter, Das Publikum sei „sehr diszipliniert“ gewesen, sowohl bei der Anreise als auch bei der Heimfahrt. Und das, obwohl die Situation auf der Gugl verschärft war: 16.500 Fans fieberten mit dem Nationalteam beim Quali-Match gegen Aserbaidschan mit und etwa zeitgleich ging in der TipsArena das irische Steptanz-Spektakel „Riverdance“ mit mehr als 2000 Gästen über die Bühne.
„Wir sind wirklich froh, dass die Besucher beider Veranstaltungen großteils mit dem öffentlichen Verkehr hergefahren bzw. zu Fuß auf die Gugl gegangen sind“, lobt der Stadtpolizeikommandant das Publikum. Nur 15 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, das seien vergleichsweise wenig.
Zu nennenswerten Vorfällen sei es vor und nach dem Fußballspiel in der neuen Raiffeisen-Arena nicht gekommen, so der Chef der Stadtpolizei. Allerdings habe nach dem Abpfiff das „lange Warten an den Haltestellen auf den nächsten Bus“ ein paar „Stressmomente“ zur Folge gehabt. Wer kann noch einsteigen in den übervollen Bus, wer muss noch weitere 15 Minuten warten?
„Da hat es ein paar Streitereien und Schubsereien gegeben“, sagt Pogutter. Und: „Ich würde mir an solchen Matchtagen eine höhere Frequenz der Öffis wünschen.“
Sein Wunsch wurde offenbar erhört: wie eine Sprecherin der Linz AG am Sonntag mitteilte, werden die Linz Linien für das heutige Qualifikationsspiel gegen Estland „zwei zusätzliche Busse im Einsatz“ haben. Am Freitag sei es allerdings den Besuchern beider Veranstaltungen möglich gewesen, „binnen einer Stunde“ mit den öffentlichen Verkehrsmitteln abzureisen.