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Ein Land fährt zur Arbeit: Das sind die Pendler-Hotspots in Oberösterreich

Von OÖN, 19. November 2019, 00:04 Uhr
Ein Land fährt zur Arbeit: Das sind die Pendler-Hotspots in Oberösterreich
Oberösterreichs Pendler verbringen viel Zeit im Stau. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Weg in die Firma ist für viele mühsam: In Überackern sind neun von zehn Erwerbstätigen Pendler, in St. Pantaleon stieg ihr Anteil am stärksten

89,9 Prozent der Erwerbstätigen in Überackern arbeiten nicht in der Gemeinde: Damit hat die Gemeinde im Bezirk Braunau den höchsten Pendleranteil aller Gemeinden in Oberösterreich – vor St. Veit im Innkreis (89,3 Prozent) und Wippenham (87,7). Das ergab ein aktueller Vergleich der Rechercheplattform Addendum.

Bürgermeister Michael Huber ist von diesen Zahlen wenig überrascht: "Unsere Gemeinde ist seit jeher eine Wohngemeinde." Das liege zum einen daran, dass es in Überackern wenig Platz für Betriebe gebe, dafür aber in der Umgebung in Burghausen, Braunau und Ranshofen mehrere große Unternehmen. "Überackern ist wegen seiner Lage zum Wohnen attraktiv. In den vergangenen Jahren gab es viel Zuzug."

In St. Pantaleon (Bezirk Braunau) stieg der Anteil der Pendler seit 1991 um 26,1 Prozentpunkte auf 78,5 Prozent – so viel wie sonst nirgendwo in Oberösterreich. Dieser Anstieg sei leicht erklärt, sagt Bürgermeister Valentin David: "Mitte der 1990er-Jahre wurde das große Braunkohle-Bergwerk in St. Pantaleon geschlossen. Damit wurden auf einen Schlag rund 1000 Menschen arbeitslos." Seither hätten zwar einige Betriebe eröffnet: "Aber diese Zahl auszugleichen, ist schwierig." Vor allem aufgrund der Tatsache, dass St. Pantaleon nicht an einer großen Durchzugsstraße liege. Und: "Die Nachfrage nach Betriebsflächen ist derzeit gering."

Besonders lang müssen die Erwerbstätigen in Schwarzenberg (Bezirk Rohrbach) pendeln: im Schnitt 43 Minuten. Auch in Julbach, St. Georgen/Walde und Klaffer/Hochficht dauert die durchschnittliche Fahrzeit in die Arbeit mehr als 40 Minuten.

Ein anderes Pendlerproblem hat dagegen Linz: Von den 172.000 Beschäftigten in Oberösterreichs Landeshauptstadt sind 106.500 Einpendler. Ihre Zahl ist seit 1991 um 32 Prozent gewachsen.

Interaktive Karten zu den Pendlerströmen in Ihrer Gemeinde finden Sie hier:

 

Mehr auf Addendum.org/Pendler

Zahlen und Fakten

 

  • 32 % Prozent: Um knapp ein Drittel stieg seit 1991 die Zahl der Einpendler in Linz.
  • 89,9 % der Erwerbstätigen in Überackern (Bezirk Braunau) pendeln aus.
  • 43 Minuten brauchen die Pendler in Schwarzenberg im Schnitt, um an ihren Arbeitsplatz zu gelangen.


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