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Zusperren und Auslagern soll Linz beim Sparen helfen

Von Erhard Gstöttner, 07. Oktober 2014, 00:04 Uhr

LINZ. Städtische Einrichtungen zusperren, Aufgaben bündeln, Personal flexibler einsetzen, die Führungsstruktur umgestalten – das sind die Kernpunkte der geplanten Reform des Linzer Magistrats.

Das geht aus dem internen Papier der Reform-Arbeitsgruppe hervor. Das vertrauliche Papier liegt den OÖNachrichten vor.

Im Magistrat hat die bevorstehende Reform bereits viel Unruhe ausgelöst. Nach dem Exklusivbericht der OÖNachrichten, wonach das Volkshaus Bindermichl und eventuell auch das Volkshaus Froschberg zugesperrt würden, ruderte gestern der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) zurück.

"Diese Vorschläge stammen alle von der Verwaltung und wurden in der letzten Lenkungsausschuss-Sitzung zur Magistratsreform am 25. September diskutiert. Meinerseits wird es aber sicher keine Zustimmung zu Volkshaus-Schließungen in Linz geben", erklärte der Bürgermeister gestern.

Doch das Papier der Reformgruppe enthält weitere Zusperrpläne. Geschlossen werden sollen demnach auch soziale Einrichtungen: jede dritte der 14 Eltern- und Mutterberatungsstellen und ebenso ein Drittel der 17 städtischen Linzer Seniorenclubs (Club Aktiv). Die beiden Eltern-Kind-Zentren sollen an private Vereine übergeben werden, ebenso das Kinder- und Jugendbüro. Das Institut für Familien- und Jugendberatung soll sein Angebot senken.

Auch Büchereien zusperren

Auch bei der Volksbildung ist Sparen angesagt: vier der zehn Büchereifilialen sollen aufgelassen werden. Auch in der Forschung soll die Stadt, so das Reformpapier, kürzen: im Jahr 2017 soll darum die Stadtarchäologie aufgelassen werden.

In der Stadtkommunikation wird ebenso eingespart. Die Zeitschrift "linz aktiv" soll laut Reformpapier völlig eingestellt werden. Das städtische Amtsblatt soll künftig nur noch im Internet erscheinen und auf die gesetzlich vorgeschriebenen Themen reduziert werden. Ebenfalls eingestellt werden soll der magistratsinterne Offsetdruck.

Die Maßnahmen sollen, wenn die Politik sie tatsächlich beschließt, von 2015 bis einschließlich 2019 Einsparungen in der Höhe von 15,7 Millionen Euro bringen.

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