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Serbe vor Konzerthalle erstochen: Mordermittler nahmen Albaner fest

06. Juni 2015, 00:04 Uhr
Serbe vor Konzerthalle erstochen: Mordermittler nahmen Albaner fest
Tatort war der Vorplatz einer Veranstaltungshalle im Linzer Stadtteil Bindermichl-Keferfeld. Bild: Weihbold

LINZ. Streit bei Tanzparty in Linz eskaliert – Zwei festgenommene Männer streiten Bluttat ab.

Nach einem tödlichen Streit vor einem Veranstaltungssaal im Linzer Stadtteil Bindermichl, bei dem ein 27-jähriger Serbe erstochen worden ist, ermitteln Kriminalpolizei und Justiz nun wegen Mordverdachtes. Wie berichtet, kam es auf dem Gelände in der Nacht auf Fronleichnam zu einer Rauferei, in die laut Polizei mindestens fünf Männer verwickelt waren.

Dabei wurden dem 27-jährigen Mann, der in Wels lebte, mehrere Stiche im Bauch- und Brustbereich zugefügt. Ein zweites Opfer, ein 27-Jähriger aus Mazedonien, wurde ebenso schwer verletzt. Der Mann schwebt aber nach einer Operation nicht mehr in Lebensgefahr. Außerdem wurde ein Türsteher (33), der den Streit schlichten wollte, mit einer Eisenstange attackiert und dabei leicht verletzt. Aufgrund von Zeugenaussagen und Hinweisen konnten die Ermittler noch am Donnerstag zwei verdächtige Männer festnehmen.

Es handelt sich um zwei 27 Jahre alte Linzer albanischer Herkunft. Sie befanden sich gestern zu Redaktionsschluss noch in Polizeigewahrsam. Die Überstellung in die Justizanstalt Linz und die Verhängung der Untersuchungshaft könnten aber bereits heute erfolgen. Eine gerichtsmedizinische Obduktion des Serben habe drei schwere Stichverletzungen ergeben, sagt Staatsanwalt Philip Christl. "Demnach wäre bereits jeder einzelne Stich für sich betrachtet tödlich gewesen", sagt Christl.

Der Tatort befindet sich auf dem Vorplatz einer Veranstaltungshalle, die bei Menschen aus den Ländern des ehemaligen Jugoslawien beliebt ist zum Ausrichten von Hochzeiten und Brauchtumsfeierlichkeiten. In der Tatnacht fand eine Dancefloor-Party statt, die die beiden Opfer gegen drei Uhr früh verlassen wollten, als es zu der Auseinandersetzung kam. Die Motive für die Bluttat sind noch unklar.

Opfer waren nicht bewaffnet

Noch steht nicht fest, ob die Männer zufällig in Streit geraten waren oder ob sie sich vorher bereits gekannt hatten. Nach ersten Einvernahmen der beiden Tatverdächtigen stand gestern laut Polizei bereits fest, wer von den beiden 27-Jährigen die tödlichen Stiche verursacht haben soll. Ein Geständnis wollte aber vorerst keiner ablegen. Die Ermittler sind weiterhin auf der Suche nach der Tatwaffe.

Die zwei 27 Jahre alten Opfer waren laut den Ermittlern nicht bewaffnet.

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