"Schwarze Brücke": 41-Jähriger nach Tauchgang zusammengebrochen
WEYREGG/A. Nach einem Tauchgang bei der bekannten "Schwarzen Brücke" am Attersee ist ein Tscheche in seiner Unterkunft zusammengebrochen. Der 41-Jährige wurde in eine Spezialklinik nach Bayern geflogen.
Die Tauchgruppe aus Tschechien war Freitagnachmittag ins Wasser gestiegen und 70 Meter tief getaucht. Problemlos kamen alle wieder an Land. Erst als die Freunde wieder in ihrem Quartier in Weyregg waren, brach einer von ihnen zusammen.
"Ihm ist im Zimmer plötzlich schlecht geworden, er hatte scheinbar Herzprobleme und erbrochen", sagt ein Helfer. Der 41-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Bayern geflogen, wo er in einer Durckkammer behandelt wird.
"Eigentlich würden 30 Meter Tiefe an dieser Stelle reichen, doch immer wieder wollen eigentlich sehr gut ausgebildete Taucher neue Rekorde aufstellen, aber der Attersee ist halt doch ein relativ kalter Binnensee", sagt ein Taucher zu nachrichten.at.
Über den Gesundheitszustand des Verunglückten liegen derzeit keine Informationen vor. Fremdverschulden schließt die Polizei aus.
Ein Todesopfer
In den vergangenen Jahren hat es bei der "Schwarzen Brücke" immer wieder schwere Unfälle - auch mit Todesfolgen - gegeben. Ein Todesopfer gab es heuer bereits. Im April starb ein 53-jähriger Deutscher, nachdem er in 40 Metern Tiefe einen Lungeninfarkt erlitten hatte.