Monstranz gesucht
GOLDWÖRTH. Eine Monstranz gehört in vielen Pfarren zu den wertvollsten Objekten, so auch in Goldwörth. Daher ist der Ärger groß darüber, dass das Gerät, mit dem an Fronleichnam die Hostie gezeigt wird, gestohlen wurde.
Eine unbekannte Tätergruppe war in der Nacht zum 5. September in das Pfarrheim eingebrochen. "Wir bewahren die Monstranz in einem eigenen Raum auf, in dem sich auch unser Archiv befindet", sagt Pfarrer Josef Pesendorfer. "Sie steht dort in einem Schrank, der aufgebrochen wurde."
Eine Kasse mit Bargeld stahlen die Täter, die in der gleichen Nacht auch in ein Mehrparteienhaus in Goldwörth einbrachen, ebenso.
Mit Hilfe von Fahndungsfotos hofft die Pfarre, die Monstranz wieder zu bekommen. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Ottensheim entgegen.
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Die so genannte "Monstranz" wird durch die Gegend getragen. Dies hat die Kirche exakt aus dem Mithras - Kult übernommen, wo man auch bereits von einem "Sakrament" sprach.
Ein solches Brimborium, dass die Kirche übernommen hat, wäre Jesus ein Greul.
Jesus lehrte kein rituelles Messopfer, sondern ein schlichtes, aber feierliches Liebesmahl mit Brot und Wein zu seinem "Gedächtnis", auch Agape-Mahl genannt.
Liegt Goldwörth nicht im Mühlviertel?
Das ist aber eindeutig ein schlechter Witz, was sich da die Gauner erlaubt haben.
Vielleicht waren es Pilger auf dem Weg nach Rom, die dem Papst ein Souvenir aus dem gar nicht gastfreundlichen Österreich überreichen wollen.
Mit einem gnädigen "eure Sünden sind euch vergeben" ist wieder alles paletti.