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„Internetcops“ kommen in Schulklassen zum Einsatz

Von (club), 04. April 2012, 00:04 Uhr
„Internetcops“ kommen in Schulklassen zum Einsatz
Alexander Geyrhofer Bild: privat

LINZ. Immer öfter werden junge Mädchen und Burschen Opfer von Internetkriminalität. Die Palette der Gefahren ist erschreckend breit und reicht von Cyber-Mobbing (Erniedrigung im Internet) bis hin zu Cyber-Grooming (sexuelle Annäherung an Kinder im Internet).

„Ich kenne einen Fall von einem Jugendlichen, der sich mit seiner Internetbekanntschaft treffen wollte. Später stellte sich heraus, dass es sich bei der Bekanntschaft um einen älteren Mann handelte“, sagt Alexander Geyrhofer von der Abteilung Kriminalprävention. Um der Entwicklung von Internetkriminalität vorbeugend entgegenzuwirken, entwickelte das Landespolizeikommando Oberösterreich im Herbst 2009 das Präventionsprojekt Click&Check. Mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche zum sicheren Umgang mit dem Internet zu sensibilisieren. Derzeit sind etwa 50 Gewaltpräventionsbeamte oberösterreichweit in den Schulen unterwegs. Im Rahmen von Vorträgen und kurzen Filmen zeigen die „Internetcops“, wie sicheres Surfen im weltweiten Netz funktioniert. „Wir zeigen den Schülern beispielsweise, wie Facebook sicher eingestellt gehört und sensibilisieren Jugendliche dafür, mit ihren persönlichen Daten im Internet sorgsam umzugehen“, sagt Alexander Geyrhofer, Projektleiter von Click&Check. Auch Eltern und Lehrer werden miteinbezogen. Innerhalb einer österreichweit einzigartigen und verpflichtenden Lehrerausbildung im Zuge des Projekts „Gewalt-Schule-Medien“ wird Lehrern und Direktoren öffentlicher Schulen das Thema Internetkriminalität intensiv vermittelt.

Ein Projekt, das Schule macht: Denn künftig werden die Internetcops in ganz Österreich zum Einsatz kommen. 

 

Schulinitiative

Das Innenministerium hat eine neue Initiative für mehr Internetsicherheit an österreichischen Schulen gestartet. Künftig sollen 300 Spezialermittler landesweit in Schulklassen im Einsatz sein und die Schüler über Cyberkriminalität, Social-Media-Angebot und Onlinemobbing informieren. Schüler sollen so lernen, wie sie richtig und sicher mit diesen Angeboten wie Facebook umgehen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Seagull1964 (1 Kommentare)
am 04.04.2012 12:42

Die Initative ging nicht vom BMI aus, sondern von einigen Präventionskollegen des LPK OÖ. Tätig wurden sie damals aufgrund vermehrter Anzeige bezüglich Happy Slapping und Cybermobbing. Da es da eine neue Form der Gewalt gab, machten sich die Kollegen Gedanken über geeignete Präventionsmassnahmen und zusammen mit dem Landesschulrat, Psychologen und anderen Partner wurde die Idee von www.clickundcheck.at geboren. Es ist also ein Projekt des LPK OÖ. Erst später bekamen wir dann den Auftrag, alle Bundesländer zu schulen! Soviel zum Thema Planwirtschaftsstaat. mfg Alexander Geyrhofer

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.04.2012 16:13

Bottom up grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.04.2012 10:12

gut.

Allerdings - DIESES Kontaktbedürfnis der jungen Leute sollte zu Denken geben. Am meisten aber, dass die Initiative vom Innenministerium ausgeht - fast wie in einem Planwirtschaftsstaat.

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