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Florian Jungwirth: Jungforscher mit bewegenden Blick

Von Alfons Kriegksteiner, 22. Dezember 2018, 00:04 Uhr
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Florian Jungwirth Bild: JKU

Wie Florian Jungwirth den Adolf-Adam-Informatikpreis an der JKU gewann.

Ein Blick durch die Spezialbrille, und der Küchenherd geht in Betrieb. Hobbykoch Florian Jungwirth (27) hat die Hände frei, um weiter Karotten zu schneiden. „Eye Tracking“ ist die Methode, um Blicke und Augenbewegungen einer Person zu analysieren. Durch das Ausführen spezieller „Augen-Gesten“ kann man damit Alltagsdinge wie z. B. Lampe oder Herd „fernsteuern.“

An der JKU hat Jungwirth darüber seine Masterarbeit verfasst. Sie wurde mit „Sehr gut“ beurteilt und von einer Fachjury unter die vier besten im Bereich Computer Science gereiht. Für die vier Masterstudenten ging es am Donnerstag an der JKU um den mit 1500 Euro dotierten Adolf-Adam-Informatikpreis der Österreichischen Gesellschaft für Informatik. Benannt ist er nach Adolf Adam (1918–2004), der die Informatik an der JKU als Studienrichtung etabliert hat. 450 Schüler saßen im Publikum, als die vier ihre Arbeiten in zehnminütigen Vorträgen präsentierten. Dann wurde per Handy abgestimmt – und Florian Jungwirth der Preis zugesprochen. In leicht verständlichen Worten und mit einem Video, in dem er allein durch eine Augen-Geste eine Lampe einschaltet, machte er mit dem Inhalt seiner Masterarbeit am Institut für Pervasive Computing vertraut. Betreut hatte sie Institutsleiter Alois Ferscha, dessen Assistent Jungwirth seit Februar 2018 ist.


Der aus Stadt Haag stammende Jungforscher hat sich damit ein zukunftsträchtiges Wirkungsfeld gewählt: Der Trend geht dahin, unter dem Stichwort „Smart Home“ fernsteuerbare Geräte und automatisierbare Abläufe zu vernetzen. Etwa durch Eye-Tracking. Erinnert ein wenig an Telekinese, beruht aber auf Wissenschaft.
Gestern war der Preisträger bei der Jahresklausur des Instituts in Innsbruck mit von der Partie. Da ging’s hinauf auf die Hafelekar-Spitze. Aber nicht auf Jungwirths bevorzugtem Sportgerät, dem Mountainbike, sondern mit der Hungerburgbahn. Dann wartete ein Souper mit einer regionalen Spezialität: Schupfnudeln. Auch was fürs Auge. Ohne Tracking.

 

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