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Das Wunder Mensch in Schmiding: Neues Evolutionsmuseum ist eröffnet

Von Erik Famler, 12. Mai 2017, 00:04 Uhr
Das Wunder Mensch in Schmiding: Neues Evolutionsmuseum ist eröffnet
Museum schickt Besucher auf Zeitreise zu Neandertalern. Bild: Museum, Maringer

KRENGLBACH. Vom Neandertaler bis zum Roboter: 1000 spektakuläre Exponate unter einem Dach.

Daheim bei Wolfgang Artmann hängt der Haussegen wieder gerade. Seine Sammlung steht nun dort, wo sie hingehört: "Endlich habe ich Platz in der Wohnung", meinte seine Ehefrau kürzlich zu dem pensionierten Mediziner. Der frühere Welser Spitalschef und Zoo-Gründer eröffnete gestern in Schmding ein weitgehend aus Privatmitteln finanziertes Evolutionsmuseum. Auf 4000 Quadratmetern zeigt Artmann die Entwicklung der Menschheit. Den Kern der Ausstellung bildet die umfassende Privatsammlung des Arztes.

Das Museum führt seine Besucher über die Stufen der menschlichen Entwicklung. Die Präsentation beginnt bei den so genannten Hominiden in der afrikanischen Savanne und endet in der Darstellung künstlicher Intelligenz. Humanoide Roboter weisen den Weg in die Zukunft.

Ägyptischer Sarg als Leihgabe

Zu sehen sind spektakuläre Exponate. Das Kunsthistorische Museum Wien verlieh dem Schmidinger Museumsmacher einen 2100 Jahre alten ägyptischen Sarg. Das seltene Ausstellungsstück besticht durch die Qualität seiner originalen Bemalung. Mit großem Aufwand fertigten Artmann und Museumsgestalter Hartwig Speta (siehe Oberösterreicher des Tages, S. 38) mit professionellen Helfern eine Nachbildung der Höhlenmalereien von Chauvet. Ein weiterer Schwerpunkt ist den indigenen Völkern von Afrika und Südamerika gewidmet. Eine Attraktion ist der im Originalzustand erhaltene Holztempel aus Java.

Künstler aus Spanien und Italien erschufen aus weichem Silikon Doppelgänger der ersten Menschen. Einer der vielen Stars des Museums ist die weltweit einzige Kopie der Riesenschildkröte "Lonesome George". Der letzte Vertreter seiner Art war vor kurzem etwa 100-jährig verschieden. Das präparierte Original ist im Naturhistorischen Museum von New York zu sehen.

Gekonnt stellen die Ausstellungsmacher eine Verbindung zu den unterschiedlichen Exponaten her. Bis hin zum Klimawandel wird gezeigt, wie sich Menschen ihrer Umgebung anpassen konnten. "Das Museum soll auf keinen Fall schulmeisterlich wirken. Mir war wichtig, dass es für jeden Besucher etwas zu entdecken gibt", sagte Artmann bei der Eröffnung.

Die Ausstellung ist ab heute für Besucher geöffnet. Infos unter www.evolutionsmuseum.at

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.05.2017 17:24

Kennt außer den OON jemand ‚Homoniden`?

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.05.2017 10:51

Die Sache mit der Evolution ist zwiespältig, denn sie passiert ja durch Auslese, also beim Geschlechtsverkehr. Gewöhnlich nur in relativ jungen Jahren.

Die gebrechlichen Jahre kommen dabei nicht vor und fallen bei der Auslese nicht ins Gewicht, ebenso die Unfälle, die Kriege, die Machtspiele und die vielen Medikamente, die das Ergebnis der Evolution verbraucht. So betrachtet ist sie verfälscht, geschönt, die Evolution.

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jago (57.723 Kommentare)
am 12.05.2017 10:57

Achja, das habe ich vergessen grinsen
Mein Lateinprofessor, der Hecht, wäre bei "Exponate" an die Decke gegangen. "Das sind Exposite!"

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.05.2017 01:22

Jago Wie stehts mit ‚Homoniden`?

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 13.05.2017 01:20

Jago Derjenige, der von Baum zu Baum immer zu kurz sprang, gehört nicht zu unseren Vorfahren.

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