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Ausnahmezustand in Aistersheim

Von René Laglstorfer (Text) und Volker Weihbold (Fotos), 03. März 2018, 15:43 Uhr
Bild 1 von 66
Bildergalerie Rechter Kongress und Demo in Aistersheim
Bild: Weihbold

AISTERSHEIM. Angeblich 600 Teilnehmer, 200 (laut Polizei) bzw. 450 (laut Veranstaltern) Gegendemonstranten, 150 Polizisten und viele Medienvertreter haben am Samstag die 890-Seelen-Gemeinde bevölkert. Die OÖN haben sich in Aistersheim umgesehen.

„Keine Interviews geben!“ Ein Sicherheitsmann wachelt ankommende Gäste, die zum  Kongress „Verteidiger Europas“ im Aistersheimer Wasserschloss wollen, rasch weiter. „Ich bin nicht hier um Freunde zu finden“, sagt ein bayerischer Teilnehmer, der für den Kongress aus München angereist ist. „Bei einigen Akteuren des Kongresses bin ich skeptisch, aber mich interessiert das rechte Milieu.“

In der 888 Einwohner zählenden Gemeinde herrscht Ausnahmezustand. Tausend Tagesgäste werden erwartet, mit denen viele Aistersheimer nicht wirklich Freude haben: „Wir wollen diesen Kongress nicht. Nicht die Ewiggestrigen kommen hierher, sondern junge, gebildete Leute - das macht mir schon Sorgen“, sagt Bürgermeister Rudolf Riener (ÖVP). Neben den geschätzten 500 Kongressteilnehmern werden 500 Demonstranten erwartet, die mit Bussen aus Linz und Wels herkommen.

"Sie sollen sich nicht wohlfühlen"

Keine weite Anreise hatte Ingrid Rössler, die mit ihrer fünfköpfigen Familie aus der Nachbargemeinde Geboltskirchen angereist ist. „Diese Rechten sollen nicht das Gefühl haben, dass sie hier willkommen sind. Und sie sollen sich auch nicht wohlfühlen.“ - „Nicht nur in der Stadt, sondern auch am Land muss man sich gegen Rechte engagieren. Wenn sie wiederkommen, werden auch wir wieder da“, sagt auch Didi, ein knapp 40-Jähriger, der aus einer Nachbargemeinde von Aistersheim stammt.

Ein Großaufgebot der Polizei mit Einsatzeinheiten aus Oberösterreich und einem Zug aus Salzburg sichert das kurzfristig von 12 auf 8 Uhr vorverlegte Platzverbot rund um den Veranstaltungsort, ein fast 900 Jahre alte Wasserschloss, ab. „Wir achten auf Deeskalation und schauen, dass es friedlich abläuft“, sagt Polizeisprecher David Furtner. Knapp 150 Beamte seien dafür im Einsatz.

Rechter Kongress und Demo in Aistersheim
Bild: Weihbold

Foto: Weihbold

8 Uhr in der Früh, es hat minus 4 Grad Celsius. Am Dorfplatz beginnt  der „Politische Frühschoppen für eine schönere Welt“ mit einer Handvoll schwarz gekleideter, junger Menschen. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf 30 Personen. Im Hintergrund laute Musik, vorwiegend deutscher Rap. Es scheint, als würden sich die Demonstranten langweilen, hin und wieder fliegen Schneebälle auf vorbeikommende Kongressteilnehmer.

Video: Demo gegen rechten Kongress

Journalisten sind bei dem rechten Kongress unerwünscht, Presseakkreditierungen wurden keine vergeben. „Dass die Medienvertreter ausgesperrt werden, halte ich für bedenklich, schließlich haben wir Meinungs- und Pressefreiheit. Aber vielleicht haben sie etwas zu verbergen“, sagt Bürgermeister Riener. Er hätte vom Veranstalter InfoDirekt, der vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes als „rechtsextrem“ eingestuft worden ist, eine Eintrittskarte für den Kongress geschenkt bekommen - und abgelehnt.

Stundenlanges Warten auf die Demonstration nun um 14 Uhr, Teilnehmer aus dem gesamten Bundesland und Wien werden mit Bussen herangekarrt. Über Aistersheim das Dröhnen des Polizeihubschraubers, im kleinen Nahversorger debattieren die Gäste im „Plauscherl“ über Sinn und Unsinn des Kongresses. Die Tendenz: gegen rechts; dennoch: „naja, die Linken kosten halt auch Geld, alleine für die Sicherung“. Diese geschieht vor der Türe. Die Polizei sperrt den Dorfplatz für die Demonstration mit Eisengittern, langsam füllt sich der Platz mit den Demonstrierwilligen.

Rund 200 Demonstranten

Rund 200 Demonstranten haben sich laut Schätzung der Polizei um 14 Uhr zur Kundgebung des Bündnisses "Linz gegen Rechts" am Dorfplatz versammelt. Kurz vor Beginn der Kundgebung marschierte ein aus ein paar Dutzend Personen bestehender schwarzer Block Parolen skandierend und mit "gegen den rassistischen Normalzustand" auf einem Transparent auf den Platz. "Burschen schafft euch ab" und "Tod dem Faschismus - Unsere Rebellion ist gerechtfertigt" hießen weitere Protestbotschaften.

 

 

Auch die "Omas gegen rechts" waren zumindest den Schildern nach stark vertreten. Auf der Bühne sprach unter anderem Willi Mernyi, der Vorsitzende des Mauthausen Komitees Österreich. Zu den Demonstranten gesellten sich neugierige Einheimische, auch der Nahversorger am Dorfplatz war gut frequentiert. 

Im Inneren des Schlosses war am Vormittag unter anderem der Grazer FPÖ-Vizebürgermeister Mario Eustacchio, der sich laut Twitter-Account der "Verteidiger Europas" über die "Vermehrungsrate der Einwanderer", die "jene der autochthonen Bevölkerung um ein Vielfaches übersteigt" Gedanken machte, am Pult. Ebenso unter den Rednern war Andre Poggenburg von der AfD Sachsen-Anhalt, der die EU als "verderbliche Krankheit Europas" bezeichnete.

 

 

Auf Twitter berichteten die "Verteidiger Europas" von "Farbbomben und Schüssen" auf den Verlagssitz von Info-Direkt in der Nacht auf Samstag. Die Polizei bestätigte eine Sachbeschädigung an dem Bauernhof durch rote und schwarze Farbbeutel. Der Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ) sah in einer Aussendung eine "besonders verwerfliche Straftat" von "Linksextremen". Die Polizei sprach von "unbekannten Tätern".

Der Pfarrgemeinderat von Aistersheim lud um 19.00 Uhr, nach dem Ende des Kongresses und der Protestkundgebung um 18.00 Uhr zur "Wort Gottes Feier für den Frieden, die Toleranz und die Menschlichkeit". Dabei werde es auch ein Lichtermeer vor der Kirche geben, sagte Bürgermeister Rudolf Riener (ÖVP).

"Schande für Oberösterreich"

Scharfe Kritik an dem Kongress kam am Samstag von der Landes-SPÖ: "Das ist eine Schande für Oberösterreich", so Vorsitzende Birgit Gerstorfer in einer Presseaussendung. Vor allem die Anwesenheit von FPÖ-Vertretern zeige, "wie unwillig diese Partei ist, sich glaubhaft von rechtsextremem Gedankengut zu distanzieren", meinte Gerstorfer.

Gleichzeitig kritisierte sie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), dass dieser zum Kongress nur schweige. Er mache sich damit "zum Steigbügelhalter für die rechte Ideologie". Auch die Grüne Landessprecherin Maria Buchmayr hatte im Vorfeld an die politischen Verantwortungsträger, explizit vor allem jene der ÖVP, appelliert: "Seien sie wachsamer. Sehen Sie, was vor sich geht."

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628  Kommentare
628  Kommentare
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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 12.03.2018 14:00

"Am Dorfplatz beginnt der „Politische Frühschoppen für eine schönere Welt“ mit einer Handvoll schwarz gekleideter, junger Menschen. Die Polizei schätzt die Teilnehmerzahl auf 30 Personen."

Wenn die Demonstration so friedlich verlaufen ist, wieso wurde der Schwarze Block mit Bussen aus Wien herangeschafft.

Wie von einem befreundeten Polizisten zu erfahren war, versuchten die gewaltbereiten Linksradikalen auf den Besucherparkplatz einzudringen um die Autos der Kongressteilnehmer zu beschädigen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 04.03.2018 23:09

"Solange Adolf Hitler hier kein Ehrengrab erhält, darf jeder Rechtsextreme nach Belieben schalten und walten".

So verstehen manche den Rechtsstaat. Ich unterstelle: Sie haben nichts gecheckt.

Auch die OÖN haben nichts aus der Geschichte gelernt und die Gegenwart nicht erfasst. Sonst hätten sie nicht diesen Kommentar und erst recht nicht die ergänzende Erklärung dahingehend, wieviele Juden man aus Sicht eines gewissen ÖVP-Generalsekretärs nachgewiesenermaßen erwürgen muss, um vor Gericht als schuldig zu gelten, gelöscht.

OÖN - ihr könnt das wiederum löschen: Dann werde ich wiederum eine Stufe deutlicher. Jedes ungerechtfertigte Löschen = eine Stufe deutlicher. Am Schluss die Klarnamen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.03.2018 00:40

Fühlen sie sich als Opfer wegen dieser Löschung?

Mich würde ein konkretes Beispiel dieser von ihnen erwähnten "Rechtsextremen" interessieren. Und dieser Zusammenhang mit Hitler ist ja auch ein übler Vorwurf. Da wären schon konkretere Details wichtig. Oder verlange ich zuviel?

Es einfach so jammernd in den Raum zu stellen, ist etwas mager. Sachlich ist es auch nicht, weil Extremismus sollte man im Keim ersticken, aber eben nicht extremistisch!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 15:22

dieser unkomentierbare Artikel zeigt wieder, welche Leute nun in Österreich wichtige Funktionen hat und die Blauen sollen bitte doch nicht so tun, als wären sie alle Verfolgte und Spitzen Demokraten.

Eigentlich ein Skandal und ich hoffe, der ORF kann das besser in die Öffentlichkeit tragen, als es Zeitungen können.

" http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/Skandal-Rede-bei-Kameradschaftsbund-Versammlung;art70,2832202 "

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 15:30

und " Eigentlich hätte der Gastredner, ein hochrangiger Bundesheeroffizier und Doppelmagister aus Salzburg, einen Vortrag über die Sicherheitslage und Landesverteidigung halten sollen, geworden ist es offenbar eine „reine, rassistische Panikmache mit Ausdrücken, die ich so noch nie gehört habe“, sagt ein empörter Zuhörer.

"Ich kann den Bericht bestätigen. Der Redner war ein Offizier des Bundesheeres, der als Privatperson aufgetreten ist. Wir haben heute sowohl Strafanzeige erstatt, wie auch ein Disziplinarverfahren eingeleitet", betätigt Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, den Vorfall. Eine Dienstenthebung werde geprüft, so Bauer auf Twitter. "

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SRV (14.567 Kommentare)
am 05.03.2018 16:01

Wurde der Offizier vielleicht schon einmal einschlägig tätig?

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/Aufregung-um-rechten-Vortrag-in-Volkshaus;art66,2720181

https://derstandard.at/2000066849825/Offizier-bei-rechtem-Treffen-Bundesheer-prueft

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 16:17

das war ja ein Nationalrat und sein Sohnemann der dann für die Unterbrechung des Unterrichts noch einen Orden im Beisein hoher FPÖ Politiker erhalten hat. ich habe auf die schnelle nicht gesehen, wer das beim Heer in Salzburg ist.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 20:35

diese Antwort passt nicht auf die Frage von Oben aber auch interessant

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 18:16

ganz was anderes , ein guter Artikel der Oberösterreichischen Nachrichten
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/FP-Gemeinderat-Hitlergruss-Code-als-Autokennzeichen;art71,2064351

oder http://www.bundesheer.at/archiv/a2016/airpower16/artikel.php?id=4789


und ob es mit der Namensgleichheit was zu tun hat, der bei dem Eröffnungsredner.

http://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=9153

am Bild erkennt man das nicht genau.

Wenn dem so wäre, dann wäre das für Medien auch hoch interessant.

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.03.2018 15:49

"dieser unkomentierbare Artikel..."
...verstehe ich, dass die oön die Kommentarfunktion deaktivieren, weil die Mitarbeiter sicher besseres zu tun haben, als ständig hirnlose Kommentare zu löschen.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 18:21

vielleicht will man einfach nicht zu viel Staub aufwirbeln und einstweilen nicht weiterreichende Diskussionen entfachen.

vielleicht könnte das Heer dann ein bisserl im Mittelpunkt stehen und es könnte ja die Frage aufgeworfen werden, was da hinter dem Staatsgeheimnis so an Postenbesetzungen und Aufstiegen abgeht.
Si wollen halt gerne ablenken, wenn man auf die Rechten einen genaueren Blick werfen sollte.

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 05.03.2018 18:55

http://www.dahamist.at/index.php/2018/03/03/mario-eustacchio-brechreizrede/

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.03.2018 21:35

Der berüchtigte schwarze Block ist aus Deutschland angereist.
Damit lassen sich auch die Sachbeschädigungen erklären.
Fr. Rössler will, dass sich die nicht wohl fühlen.
Nun, es war ja ein wenig kalt und sie hat sich wahrscheinlich den Hintern verdient abgefroren.
Das hat sich ausgezahlt und der Wohlfühlfaktor hat da auch gepasst. Klarer Fall von selber schuld grinsen

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 18:22

Solidaritätsbekundung!
Was ist an dem obigen posting nicht regelkonform?? WAS??
Warum die Löschung??

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( Kommentare)
am 04.03.2018 18:27

Hitler darf man nicht schreiben, habe ich beobachtet, Göbbels auch nicht, aber Haider, Himmler und Kickl gehen.

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weinberg93 (16.341 Kommentare)
am 04.03.2018 19:12

Erich Haider?

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.03.2018 20:55

War das nicht der Don Quixote, welcher aus Protest gegen die Vöest-Rettung die A7 sperren wollte? Lustiges Vögelchen; hat dem Vernehmen nach jedoch bei irgendeinem unbedeutenden städtischen Betrieb einen ruhigen Posten gekriegt.

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( Kommentare)
am 04.03.2018 23:16

Auch eine Solidaritätsbekundung.

"Solange Adolf Hitler hier kein Ehrengrab erhält, darf jeder Rechtsextreme nach Belieben schalten und walten".

So verstehen manche den Rechtsstaat. Ich unterstelle: Sie haben nichts gecheckt.

Auch die OÖN haben nichts aus der Geschichte gelernt und die Gegenwart nicht erfasst. Sonst hätten sie nicht diesen Kommentar und erst recht nicht die ergänzende Erklärung dahingehend, wieviele Juden man aus Sicht eines gewissen ÖVP-Generalsekretärs nachgewiesenermaßen erwürgen muss, um vor Gericht als schuldig zu gelten, gelöscht.

OÖN - ihr könnt das wiederum löschen: Dann werde ich wiederum eine Stufe deutlicher. Jedes ungerechtfertigte Löschen = eine Stufe deutlicher. Am Schluss die Klarnamen.

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Laubfrosch11 (2.742 Kommentare)
am 05.03.2018 11:24

Interessanterweise wurden in diesem Forum mehrere unverdächtige Postings gelöscht. Hat da irgendein hochrangiger blauer Funktionär interveniert, die OÖN unter Druck gesetzt. Anders lässt sich das nicht erklären.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 04.03.2018 18:02

Omas gegen Recht.

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( Kommentare)
am 04.03.2018 18:08

s

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 18:23

sol: ther withzig!

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:59

Dass sich rechtsextreme Verschwörungstheoretiker ist schlimm.

Schlimmer aber noch =
die Vernetzung der Regierungspartei!! FPÖ
mit den aktiven Teilnehmern/Organisatoren des "Kongress"

Dass dort fremdenfeindliche Polemik/Demagogie z.B. durch den Grazer FP-Vize kolportiert wird, ist unbestreitbar.

Ein Bericht des Bundesamtes für VERFASSUNGSSCHUTZ
und Terrorismusbekämpfung -
das pikanterweise im Innenministerium angesiedelt ist - attestierte unzensuriert.at im Jahr 2016,
dass die Publikation
"dem rechten, nationalistischen Lager" zuzuordnen sei,
die "veröffentlichten Inhalte
zum Teil äußerst fremdenfeindlich sind und
antisemitische Tendenzen aufweisen.
Es werden auch verschwörungstheoretische Ansätze und
eine pro-russische Ideologie vertreten."

https://kurier.at/politik/inland/unzensuriert-verantwortlicher-im-kickl-kabinett/302.774.526

Unzensuriert.at ist Organisator des "Kongress".

Fortsetzung:

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 18:15

Fortsetzung:
Der viel weitergehende Skandal ist doch,
dass ein unzensuriert.at Verantwortlicher im Kickl-Kabinett sitzt!!

So eng ist die oberste Etage der Regierung mit dem "Kongress"
und der dort verbreiteten Ideologie
verbandelt!!

Und ÖVP-Kurz schweigt dazu!!
Im Gegenteil: Kurz regiert darauf mit inzwischen sattsam bekanntem und parodiertem "kurz wording"
z.B.evtl. so:
....der Koalitionspartner hält sich an die Vereinbarungen und ist für seinen Bereich unabhängig verantwortlich. Sie werden von mir doch nicht erwarten ...."

Das lassen wir uns bieten?!?!

https://kurier.at/politik/inland/fp-generalsekretaer-kickl-mit-markigen-sagern-bei-den-verteidigern-europas/227.969.581

Die Skandale sind nur zum Teil in Aistersheim versammelt. Dort wird hinter Schlosstüren "nur" ideologisiert.

Die Skandale häufen sich in der Koalition in Wien
personifiziert durch beamtete Sympatisanten der Kongress-Ideologie!
Sooo wird Österreich regiert!?!

Hoffentlich ist dieser Albtraum bald erledigt!

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 04.03.2018 18:34

verklage diejenigen! Weise denen das nach, was Du von ihnen schreibst ...

alles easy, oder etwa nicht?

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:42

Vernetzung FPÖ/Kongress:

Kickl=IM ???

"Mit markigen Sagern ist FPÖ-Gen.sekretär Kickl in seiner Rede vor den Teilnehmern des Kongresses der "Verteidiger Europas" 2016 in Linz aufgetreten.
Abgeordnete von SPÖ und Grüne im Hohen Haus bezeichnete er als "mieselsüchtige Parlamentarier".

BP Kandidat Alexander Van der Bellen nannte der Norbert-Hofer-Wahlkampfmanager einen
"Last-Minute-Patrioten",..

Einige harsche Attacken gab es wenig überraschend auf den politischen Mitbewerber.
"Die Toleranz der Linken ist oft nichts anderes als Feigheit."

Dass keine"Mainstream-Medien"am Kongress teilnehmen durften,
sah Kickl mit Wohlwollen:

"Sie können jetzt selber einmal darüber nachdenken,
warum das so ist",
meinte Kickl bei seinem Eintreffen.

Die Kritik an seinem Auftritt beim Kongress wollte Kickl nicht verstehen:"Also ich versteh' viel Kritik, aber die nicht."

https://kurier.at/politik/inland/fp-generalsekretaer-kickl-mit-markigen-sagern-bei-den-verteidigern-europas/227.969.581

kickl = IM !?

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( Kommentare)
am 04.03.2018 18:08

Sicherheitspolitik als Offensive und mehr Geld dafür bereitstellen,
Kickl ist genauso unerträglich wie Sobotka als bissiger Wauwau.
Der blutrote Hintergrund...

Seine Rede zur Sicherheitsoffensive, das passt zum Thema des Kongress. https://www.youtube.com/watch?v=BjAA3IPhEHU

Die Masse wird geschützt über die Überwachung Einzelner, sagt er.
Wenn Farbbeutelwerfen schon ein schweres Verbrechen sein soll,
dann kann man sich ausrechnen, was das noch wird.

Er redet immer von Terrorismus, wir haben keinen einzigen Fall.
Handyüberwachung und Nummertafelvergleich schützt uns - vor was?
Kickl ist ein Schwurbler und ein Lügner.

Wo bleiben die lauten Buhhhhhh Rufe!

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danube (9.663 Kommentare)
am 04.03.2018 22:54

Buuuuuuhhhhhh!

so, morgen ist Kickl weg vom Fenster!

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:12

Der Vorsitzende d.Raucherpartei Strachebekennt sich zu den "Werten der EU".

Zugleich trommelt der FPÖ-VizeBgm. von Graz
auf dem massiv EU feindlichen Kongress,
wo Aussagen wie:
EU als "verderbliche Krankheit Europas" getätigt werden!?

So schauts aus mit der Glaubwürdigkeit der FPÖ in EU Fragen.

Das ist dem Kurz aber völlig wurscht.
Der wartet angeblich, bis sich der Koalitionspartner selbst alle Knie selbst zerschossen hat -
- auf Kosten Österreichs!

Der FPÖ-Eustaccio propagiert im Wasserschloss
seine völlig unsinnigen Verschwörungstheorien
gegen die 68er:
Die Menschenrechte sind nach seiner Meinung als "toxises" Erbe aus der 68er Generation?!?
Der FPÖ VizeBgm.macht die Menschenrechte herunter!!!

Und dann wird scheinheilig gefragt,
was denn an diesem"Kongress"nicht "verfassungskonform"wäre??!!

Wer glaubt die Bekenntnisse des Strache zu Verfassung, zu EU noch?

Unglaubwürdige verlogene Doppelstrategie einer von deutschnationalen Burschenschaftern gegängelten Führungs"elite"

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( Kommentare)
am 04.03.2018 16:02

Das Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht
unserer demokratischen Gesellschaftsordnung !
Es muß gewährleistet, geachtet u. verteidigt werden,
aber ebenso mit Vernunft, mit Maß u. Ziel
u. Verhältnismäßigkeit angewendet werden.
Weil, man stelle sich einmal vor,
wenn alle Gruppen auf die Straße gehen um zu protestieren,
wenn Etwas nicht ihr ideologisch- politisches Bild paßt.
Es ist schon festzuhalten, daß Das bisher nur von einer
bestimmten Gruppe gegen Andersdenkende inszeniert worden ist
(Opernball, Burschenbundball, Akademikerball, div. Kongresse);
wobei ich glaube, daß politisch motivierte Demonstrationen
ohnehin zu hinterfragen sind - da geht es nicht um Rechte, sondern meist nur um intolerante Haltung gegen Andersdenkende.
Um politische Verhältnisse nachhaltig zu ändern,
haben wir Gott sei Dank die freien Wahlen mit Mehrheiten.
Diese nicht zu akzeptieren ist schlicht & einfach undemokratisch!

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( Kommentare)
am 04.03.2018 16:07

1. wie können Andersdenkende "tolerant protestieren" oder ihre Meinung äußern - es geht immerhin um gravierende Änderungen in der Politik

2. vice versa

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 16:55

Nach NR-Wahlen hat die Kritik an der Mehrheit
in der Regierung zu schweigen und
jede Demonstration zu unterlassen!
Das ist es doch was Sie ausschweifend fordern!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 04.03.2018 16:58

Viele der Demonstranten sprechen es in der naiven Art auch aus, dass sie den anderen damit das Leben schwer und weniger schön machen wollen.

Ganz klar ein demokratisches Foul!

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mape (8.848 Kommentare)
am 04.03.2018 17:07

Sie konnten noch nie sinnerfassend lesen!

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mape (8.848 Kommentare)
am 04.03.2018 17:09

geht an " vinzenz "

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:21

Sie konnten noch nie sinnerfassend lesen!

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:16

Die oamen rechtssextremen opfa!!

Sie haben recht:
Österreichische Rechtsextreme benützen heute keine Baseballschläger mehr, tragen auch keine Springerstiefel!
Solche opfa!!

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( Kommentare)
am 04.03.2018 17:20

Jetzt bemitleiden und trösten Sie doch die, die es am nötigsten brauchen im Moment: die Grünen!

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vinzenz2015 (46.308 Kommentare)
am 04.03.2018 17:37

..aus erster Hand:

http://info-direkt.eu/2018/03/03/kongress-verteidiger-europas-2018/

Zit: "Mario Eustacchio. Die Rede stand im Zeichen des fragwürdigen 50-jährigen „Jubiläums“ der 1968er-Revolution.
Messerscharf
analysierte er den toxischen Einfluss, den die 68er-Generation immer noch auf unsere Gesellschaft hat...."

"Das Ablehnen und Ersetzen der alten „väterlichen“ Werte
durch ein religiöses Anbeten der „Menschenrechte“
habe zu den katastrophalen Zuständen geführt,
die wir heute in Europa haben.

Eine Abkehr von den Dogmen dieser Ideologie wird durch soziale Ausgrenzung, quasi einer Exkommunikation aus der Gesellschaft, gestraft.

Man halte sich nicht an den gesellschaftlichen Grundvertrag
– den aber nur die 68er eingeführt hatten –
so die Rechtfertigung für die linken politischen Kampfmethoden."

Fühlen Sie sich auch durch die 68 verfolgt?
Nein?

Wenn ein hoher FPÖ-Funktionär die Menschenrechte runtermacht - befindet der sich dann noch im "Verfassungsbogen"??

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trollpower (784 Kommentare)
am 04.03.2018 15:38

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trollpower (784 Kommentare)
am 04.03.2018 15:39

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naturpur (488 Kommentare)
am 05.03.2018 07:37

Jaaaajaaaaa.... genau so.

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naturpur (488 Kommentare)
am 04.03.2018 15:12

"....aber vielleicht haben sie etwas zu verbergen."

Warum Mutmaßungen?
Gratiseintrittskarte nehmen, hineingehen und sich einen Überblick verschaffen.....dann sich unter die Demonstranten mischen und sich einen Überblick verschaffen.....und am Abend in die Kirche gehen und für Toleranz beten..............ein Bürgermeister für alle....

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sigwart.floegel (323 Kommentare)
am 04.03.2018 14:24

Ausnahmezustand bei den OÖN.
Ich bin gespannt, wann für diesen Bericht über Aistershaim, die Kommentare gesperrt werden?
Blöder geht es wirklich nicht mehr. Hass gegen Hass für Null, Josef.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 04.03.2018 14:33

Der Lauf der Dinge! (leider)

Den Wandel in der Gesellschaft - seit 2015 - kann man hier sehr gut beobachten...

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( Kommentare)
am 04.03.2018 16:12

Der Wandel der Gesellschaft? Der Wohlstand ist deutlich gestiegen,
die Zufriedenheit nicht.
Überhaupt, Emotionen plagen Menschen mehr als echte Mangelzustände.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 04.03.2018 16:44

Grundfalsch! Meine Zufriedenheit steigt mit meinem zunehmenden Wohlstand.

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( Kommentare)
am 04.03.2018 16:52

Wenn Geld zu wichtig wird! Mit Materialisten muss man Mitleid haben, sie leiden häufig unter Beziehungsproblemen und sind körperlich oft nicht fit.

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meierswivel (7.337 Kommentare)
am 04.03.2018 16:58

Schreiben Sie das etwa aus eigener Erfahrung?

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( Kommentare)
am 04.03.2018 17:54

Berufsbedingt ja, aber das ist nicht Thema hier.

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