30.000 Unterschriften für Rettung des Kasbergs an Landtag übergeben

LINZ. 400 Menschen kamen am Samstag für die Übergabe zum Linzer Landhaus.
Seine Fans haben den Kampf um das Skigebiet auf dem Kasberg noch nicht aufgegeben: 30.000 Unterschriften hat die Initiative #unserKasberg für eine Petition gesammelt, die den Erhalt des Skigebiets fordert. Am Samstag übergaben die Initiatoren im Beisein von 400 Unterstützern ihre Forderungen samt der Unterschriften an Landtagspräsident Max Hiegelsberger (VP).
Bildergalerie: Hunderte demonstrierten für den Kasberg

Wie berichtet steht das Skigebiet auf dem Kasberg vor dem Aus, weil es in den vergangenen beiden Jahren Verluste geschrieben hat. Das Land Oberösterreich will basierend auf einer Empfehlung des Landesrechnungshofs seine Unterstützungszahlungen nur fortsetzen, wenn künftig auch ein Sommerbetrieb der Achter-Gondelbahn möglich ist. Dem stimmen aber die Grundbesitzer auf dem Kasberg bisher nicht zu.
Die Initiative appelliert mit der Aktion an die Landesregierung, sich für neue Verhandlungen mit den Grundeigentümern einzusetzen. Mit Hans Pum, dem ehemaligen Sport- und Alpindirektor des Österreichischen Skiverbands und Vizepräsident des Landesskiverbands, erhielten die Protestierenden vor dem Landhaus auch prominente Unterstützung: „Kleinere Skigebiete wie der Kasberg sind für eine Skination wie Österreich extrem wichtig. Dort werden Kinder und Jugendliche für unseren Sport begeistert.“
Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Achleitner (VP) lobte das Engagement der Initiative: "Dieser Einsatz für die Region mit dem Skigebiet Kasberg ist verständlich und beeindruckend." Ziel müsse aber die wirtschaftliche Eigenständigkeit des Betriebs sein. Weil es seitens der Grundeigentümer bisher keine Bewegung gegeben hat, "wird jetzt von den Eigentümer-Gemeinden ein Tourismus-Masterplan für die gesamte Region Almtal-Kasberg in Auftrag gegeben", sagt der Landesrat. Das Land werde sich an den Kosten beteiligen.
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