Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

142: Wo man sich Sorgen von der Seele reden kann

Von Lena Gattringer, 18. Dezember 2023, 15:58 Uhr
Kind Weihnachten
Zu Weihnachten sehnen sich viele nach dem "Zauber der kindlichen Weihnacht". Bild: colourbox.de

LINZ. Telefonseelsorge: Bischof Manfred Scheuer über die Bedeutung des Zuhörens und die Hoffnung, dass ein Neubeginn immer möglich ist

Ein bisschen mehr Ruhe in unruhigen Zeiten – dieser Wunsch wird gerade zur Weihnachtszeit wieder sehr präsent. Die weltweiten Krisen machen das nicht gerade leicht, Ängste oder Sorgen nehmen zu.

"Obwohl die Menschen in unserer digitalen Welt so viel in den sogenannten sozialen Medien unterwegs sind, fehlt es ihnen an Raum, um über ihre Sorgen zu sprechen", sagte Bischof Manfred Scheuer bei der gestrigen Pressekonferenz der Telefonseelsorge. Oft reiche aber ein (Telefon-)Gespräch, um die negativen Gefühle und Gedanken neu zu bewerten. "Die Geburt Jesu ist ein Zeichen dafür, dass selbst unter den widrigsten Bedingungen ein Neubeginn möglich ist", sagte Scheuer, für den die Seelsorge ein besonders wichtiger Teil der bischöflichen Arbeit ist.

Zuhören als erste Hilfe

Auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) unterstützt heuer wieder die Telefonseelsorge und stellt sich als persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung (siehe Infobox). "Zuhören alleine ist manches Mal schon eine große Hilfe. Es ist ganz einfach wichtig, dass es jemanden gibt, der uns wahrnimmt."

Obwohl um den Heiligen Abend die Anzahl der Anrufe nicht steigt, sind die Themen in dieser Zeit viel emotionaler. "Weihnachten ist für viele ein Sehnsuchtsort, der mit dem Wunsch nach Harmonie und der Magie der kindlichen Weihnacht aufgeladen ist. Kann dies nicht erfüllt werden, ist die Enttäuschung oft groß", sagte Barbara Lanzerstorfer-Holzner. Referentin der Telefonseelsorge.

OÖN TV: Telefonseelsorge hilft zu Weihnachten

Bedürfnis nach Zugehörigkeit

Man könne aber vorbeugen: "Alltägliche Begegnungen vermitteln ein Gefühl der Zugehörigkeit: ein paar freundliche Worte beim Bäcker, das Gespräch mit der Nachbarin … Außerdem sollte man auf sein seelisches Wohlbefinden achten, trotz der Hektik bewusst Zeit für individuelle Bedürfnisse schaffen – denn nur wenn es einem selbst gut geht, kann man sich um andere kümmern", sagte Lanzerstorfer-Holzner.

Die Telefonseelsorge ist unter 142 rund um die Uhr erreichbar. "Das ist das ganze Jahr über unschätzbar wichtig", sagte Stelzer.

Telefonseelsorge

Die Telefonseelsorge ist das ganze Jahr über erreichbar.
Vor Weihnachten unterstützen heuer erneut Bischof Manfred Scheuer, heute (19. Dezember) von 18 bis 20 Uhr, und Landeshauptmann Thomas Stelzer, Mittwoch (20. Dezember) von 17:30 bis 18:30. Sie sind unter der Nummer 142 persönlich zu sprechen.

 

mehr aus Oberösterreich

Gedenken an einem Platz, dessen Geschichte lange verschüttet blieb

Gänsehautmoment in ORF-Show: Zwillingsschwestern aus Gaspoltshofen im Finale

Das war die 79. Befreiungsfeier in Mauthausen

5 Euro gestohlen und Opfer geschlagen: 2 Burschen (14 und 15) in Linz geschnappt

Autorin
Lena Gattringer
Redakteurin Leben
Lena Gattringer
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen