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Siemens Oberösterreich sucht 60 Mitarbeiter

Von Dietmar Mascher, 02. Februar 2017, 00:04 Uhr
Siemens Oberösterreich sucht 60 Mitarbeiter
Vor allem die Zug-Sparte und Software zur Industrie-Automatisierung stützten das Geschäft. Bild: APA/dpa/Peter Kneffel

LINZ. Mitarbeiter sollen helfen, Lehrlinge und IT-Spezialisten zu finden.

Siemens Oberösterreich bekommt mehr Arbeit. Schon jetzt ist hier das Automatisierungs-Kompetenz-Zentrum mit weltweiter Verantwortung, etwa für Auto und Luftfahrt angesiedelt, jetzt soll ein Kompetenzzentrum für die Nahrungsmittelindustrie in Linz entstehen, bestätigt der Chef von Siemens Oberösterreich, Josef Kinast, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Kernthema ist die Digitalisierung der Prozesse in der Lebensmittelerzeugung. Zu den Kunden zählen etwa Spitz oder die Brau Union.

Für diesen Ausbau braucht Siemens allerdings Leute. Allein für die Kompetenzzentren werden Automatisierungs- und Software-Techniker gesucht. "Dazu brauchen wir noch 30 Lehrlinge im Bereich Elektrotechnik und Industriekaufleute", sagt Kinast. Schon jetzt bildet das Unternehmen in Oberösterreich 100 Lehrlinge aus. Dabei ist es Kinast, der in zahlreichen Gremien wie Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung aktiv ist, wichtig, den Stellenwert der Lehre zu heben. Er hat einen Klub der ehemaligen Siemens-Lehrlinge ins Leben gerufen, der sich regelmäßig trifft.

Um Mitarbeiter zu finden, werden auch die bestehenden Mitarbeiter um Hilfe gebeten. Wer geeignete Leute empfiehlt, die dann auch für eine bestimmte Zeit bleiben, wird mit Prämien belohnt.

Der deutsche Technologiekonzern ist in Oberösterreich nach wie vor ein wichtiger Arbeitgeber, auch wenn er an der ehemaligen VAI nur noch einen Minderheitsanteil hält.

Siemens beschäftigt in Oberösterreich mehr als 1200 Mitarbeiter und setzte 2016 etwa 460 Millionen Euro um. Das entspricht einem Plus von zehn Prozent. Davon arbeiten 350 Leute im Transformatorenwerk und 250 bei Trench Austria, einem Hersteller für Drosselspulen.

Cloud-Lösungen für Industrie

Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Konzerns liegt im Industriebereich und die Vernetzung der Industriebetriebe. "Das macht etwa zwei Drittel unseres Umsatzes aus", sagt Kinast. Für die Industrie werden außerdem Cloud-Lösungen entwickelt. Hier teilt sich Linz die Kompetenz mit Istanbul und einer Niederlassung in Ungarn.

50 Prozent der Produktion von Siemens Oberösterreich werden exportiert, im Bereich der Produktion gar 90 Prozent.

Die Siemens AG Österreich, zu der Oberösterreich zählt, hat im Vorjahr 2,9 Milliarden Euro umgesetzt und beschäftigt 7400 Leute.

 

Siemens-Chef über Trump besorgt
Siemens-Chef Joe Kaeser signalisiert den Aktionären, dass sie für heuer mehr Dividende bekommen könnten. Bild: APA/AFP/CHRISTOF STACHE

Siemens-Chef über Trump besorgt

Siemens-Chef Joe Kaeser hat sich gestern, Mittwoch, beunruhigt gezeigt über die politische Entwicklung in den USA unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump. „Es besorgt uns schon, es besorgt mich persönlich, dass wir Töne hören, die bisher zu unserer Wahrnehmung dieses Landes nicht passten“, sagte Kaeser vor Beginn der Hauptversammlung des Unternehmens in München.

Die USA sind mit zuletzt rund 22 Milliarden Dollar (rund 20,5 Milliarden Euro) Jahresumsatz größter Einzelmarkt für den Elektrokonzern. Kaeser verwies auf eine starke industrielle Basis in den USA, Siemens betreibe dort über 60 Fabriken und beschäftige rund 50.000 Mitarbeiter. In den vergangenen zehn Jahren habe man in den USA rund 30 Milliarden Dollar investiert, sagte Kaeser, der selbst während seines Berufslebens jahrelang in den USA tätig war.

Trotz eines Auftragsknicks im ersten Quartal stockte der Vorstandschef gestern die Jahresprognose auf. Nach einem Gewinnsprung von fast einem Drittel auf 1,9 Milliarden Euro im ersten Geschäftsquartal (per Ende Dezember) sagte Kaeser nun für 2016/17 einen Gewinn je Aktie von bis zu 7,70 Euro voraus, 50 Cent mehr als zuletzt veranschlagt. Die operative Marge im Industriegeschäft werde 2016/17 bis zu zwölf Prozent betragen.

Der Umsatz wuchs binnen Jahresfrist um ein Prozent auf 19,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang sackte um 14 Prozent auf 19,6 Milliarden Euro ab.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 02.02.2017 12:50

das hat bestimmt die rote wessely eingefädelt.
siemens ist für SPÖ so eine art gut aiderbichl.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 02.02.2017 11:11

Ein Weltkonzern sucht 60 Mitarbeiter? ists ein Gag oder Image Werbung ?

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( Kommentare)
am 02.02.2017 10:59

Auf der anderen Seite: wer will schon in dieser Firma, die Ethik und Moral anderen überlässt, arbeiten?

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Trachycarpus (1 Kommentare)
am 02.02.2017 09:51

Für mich ist so ein Artikel ein Hohn und wie ein Schlag ins Gesicht. Ich wurde selbst vor ein paar Jahren zusammen mit vielen Kollegen (als bei Siemens ausgebildeter Lehrling und langjähriger und zuverlässigster IT-Facharbeiter) einfach sang und klanglos gekündigt. Es wurde mir auch nicht die Möglichkeit gegeben, in einer anderen Abteilung zu arbeiten bzw. umzulernen. Wichtig war nur der Personalabbau, es war auch egal dass ich Allein Erhalter einer 5-köpfigen Familie war, die Zahlen mussten stimmen und Köpfe mussten rollen. Ich rechne auch damit, dass diese 60 gesuchten neuen Mitarbeiter nur eine Beschäftigung auf (kurze) Zeit zur Erfüllung der erwarteten Aufträge bekommen! Wenn dann wieder eine Flaute ist, wird rücksichtlos gekündigt, das war und ist die Siemens Unternehmens-Kultur!
Ein ehemaliger (und damals sehr loyaler) Siemens-Mitarbeiter

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 02.02.2017 18:29

Geschäftsmodell heute, vielerorts, besonders in Konzernen: Beim ersten Lüfterl, die den Boni der Bosse gefährlich werden könnten, wird "mitarbeiterbereinigt" Kommen neue Aufträge: Der Staat muss sofort fertige Fachleute herzaubern. So ähnlich habe ich es in einem kleienen Betrieb ( unter 50 MA )erlebt.

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 02.02.2017 07:13

"Umsatz" im letzten Absatz sollte auf "Quartalsumsatz" korrigiert werden.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 02.02.2017 07:10

Aha... sie brauchen 60 neue Mitarbeiter.
Aber erst vor wenigen Monaten wurde "umstrukturiert" und viele gute Leute entlassen.
Diese "hire and fire"-Politik ist elendig. Wer auf einen sicheren Job setzen will, sollte die Finger davon lassen.

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 02.02.2017 05:43

Bei Simens lautet die Frage wie lang brauchen sie 60 Mitarbeiter ein-zwei Jahre und dann Kommt ein neuer Personal Cappo und scho werden Mitarbeiter wieder abgebaut so wie in der Vergangenheit

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