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Oberösterreich offline: Der Breitband-Ausbau stockt

Von Stefan Fröhlich, 16. Juni 2016, 00:05 Uhr

LINZ. Viele ländliche Gebiete sind weiterhin hoffnungslos unterversorgt. Woran der Ausbau scheitert und wo es in Oberösterreich noch großen Aufholbedarf gibt.

"Oberösterreich ist total vernetzt", hieß es im Jahr 2007. Damals wurden alle Gemeinden an ein Glasfasernetz angeschlossen, Oberösterreich war ganz vorne dabei. Dass das Bundesland voll vernetzt sei, ist allerdings bis heute eine Mär. Anschlüsse, die mehr als 100 Megabit pro Sekunde an Datenvolumen bieten, gibt es fast nur in den Ballungsgebieten. Auf dem Land sind die Geschwindigkeiten teilweise lähmend – sowohl für Unternehmen als auch für Private neun Jahre nach der Jubelmeldung über das vernetzte Oberösterreich eine Farce.

Dass nicht schneller ausgebaut werden kann, daran seien auch Breitband- und Förderatlas schuld, beklagt die Energie AG, die das Glasfasernetz in der Breitbandinfrastruktur GmbH (BBi) gemeinsam mit der E-Werk Wels-Gruppe und der Linz AG betreibt. "Wenn ein Anbieter eingetragen hat, dass er binnen drei Jahren das Netz in einem Gebiet ausbaut, wird dieses aus dem Förderatlas gestrichen", sagt Manfred Litzlbauer, Chef der Energie AG Data. Ein Zwang, wirklich ausbauen zu müssen, entsteht dadurch allerdings nicht. Wenn ein anderer Anbieter das Netz rascher ausbauen will, bekommt er keine Förderung mehr.

BMVIT: "Korrigieren Fehler"

Auch die im Breitbandatlas eingetragenen Bandbreiten würden sehr oft nicht stimmen, sagt Litzlbauer. Dass der Breitbandatlas völlig falsch sei, wird beim Infrastruktur-Ministerium (BMVIT) bestritten. "Die Qualität wurde immer weiter in die Höhe geschraubt und ist mittlerweile nicht mehr schlecht", sagt Alfred Ruzicka, Leiter des Breitbandbüros im Ministerium. Die Angaben im Förderatlas würden rollierend alle drei Jahre überprüft. "Wenn wir sehen, dass nicht ausgebaut wurde, wird korrigiert."

Ruzicka gesteht allerdings auch ein, dass es, obwohl die Angaben auf Plausibilität überprüft würden, zu Fehlern kommen könne: "Wenn eine Gemeinde sich benachteiligt fühlt, soll sie sich an das Ministerium wenden. Wir gehen dem Problem nach und bieten auch Beratung an." Im Fall von St. Stefan am Walde (Bezirk Rohrbach) hat die Beschwerde gefruchtet. Die Gemeinde wurde wieder als förderwürdig eingestuft und diese Woche erfolgte der Spatenstich für ein sogenanntes Fiber-to-the-home-Netz (FTTH), also ein Netz, das das Glasfaserkabel in die Haushalte bringt.

Stirnrunzeln bringen aber nicht nur die Atlanten mit sich, sondern auch die Förderstrategie der Europäischen Union. Die besagt nämlich, dass Gebiete, in denen mehr als 30 Megabit pro Sekunde verfügbar sind, nicht gefördert werden können. "Diese Bandbreite wird in Zukunft aber viel zu wenig sein", sagt Litzlbauer. Für Anwendungen, die in Zukunft eine Rolle spielen werden, wie Videoübertragung und Künstliche Intelligenz, seien weit höhere Übertragungsraten notwendig.

Diese Ansicht teilt man im BMVIT, das nur den passiven Ausbau, also etwa Grabungen für Rohre, fördert. "100 Megabit sind mindestens nötig. Wahrscheinlich sogar mehr", sagt Ruzicka. Mit der derzeitigen Mobilfunktechnologie sei das nicht zu schaffen, sagt Ruzicka: "Das ginge, wenn ein Sender auf drei Leute kommen würde. Mit einem Sender für 100 Leute geht sich das nicht aus."

Glaubensfrage Technik

Wie man weiter ausbauen soll, ist fast zu einer Glaubensfrage geworden. Bei der Energie AG etwa ist der sofortige Glasfaserausbau der heilige Gral. Bundesweit würde der flächendeckende Ausbau neun Milliarden Euro kosten, in Oberösterreich etwa 1,5 Milliarden. Auf der anderen Seite gibt es aber auch jene, die eine Zwischentechnologie in manchen Gebieten als sinnvoller ansehen. So könnten Kupferkabel derart hochgerüstet werden, dass ebenfalls mehr als 100 Megabit garantiert zur Verfügung stehen würden. Später, wenn die Anbieter Finanzreserven aufgebaut hätten, könnte ein Glasfaserausbau erfolgen.

Oberösterreichs Landesrat Michael Strugl erwägt weiter eine eigene Landesgesellschaft, die Breitbandverbindungen in die Haushalte bringen soll.

Ist auch in Ihrer Gemeinde schnelles Internet nur ein Wunschtraum? Dann schreiben Sie uns: redaktion@nachrichten.at

Breitbandausbau

In Oberösterreich besteht seit 2007 ein Glasfasernetz, das in sämtliche Gemeinden reicht. Mit diesem Ausbau ist es allerdings nicht abgetan. Der Ausbau reicht meist in die Gemeindeämter oder in die Raiffeisenbanken. Von dort aus kann ein weiterer Ausbau zu den einzelnen Haushalten erfolgen. Das ist allerdings, vor allem aufgrund der nötigen Grabungsarbeiten, teuer.

Als Alternative zur Glasfasertechnik wurde oft die Funktechnologie angeführt. Diese allerdings hat einen gravierenden Nachteil: Je mehr Nutzer über einen Sender bedient werden, desto langsamer wird die Verbindung für den Einzelnen. In Zeiten immer weiter wachsender Datenmengen scheint das wenig zukunftsträchtig.

Der Ausdruck „Breitband“ ist ein dehnbarer Begriff, der auch ständig angepasst werden muss. Die EU definiert Breitband ab 30 Megabit pro Sekunde. Viele Experten sehen das angesichts der Datenflut bereits jetzt als zu niedrig an – 100 Megabit seien das Minimum.
Eine Milliarde Euro stellt die öffentliche Hand in Österreich an Förderungen zur Verfügung, um das Land bis 2020 mit schnellem Internet zu versorgen. Seit dieser Woche läuft der zweite Call für eine Leerrohrförderung. 60 Millionen Euro werden bereitgestellt. Beim ersten Call gab es Kritik seitens des Landes Oberösterreich, dass die Ausschreibung zu kompliziert gewesen und deswegen Geld liegen geblieben sei. Das übrig gebliebene Geld wurde, nicht zuletzt wegen Drucks aus Oberösterreich, in den zweiten Call überführt.

Negative und positive Beispiele für schnelles Internet in Oberösterreich

Ostermiething: Die Gemeinde im Bezirk Braunau ist laut dem Förderatlas nicht förderwürdig. Allerdings sei die Internetverbindung in großen Teilen des Ortes extrem langsam.
Laut Energie AG gebe es viele Interessenten für einen Glasfaserausbau in der 3200-Einwohner zählenden Marktgemeinde. Gespräche und Verhandlungen über einen Ausbau würden derzeit laufen.

St. Stefan/Walde: Keine 800 Einwohner zählt die Gemeinde im Bezirk Rohrbach. Schnelles Internet gibt es derzeit keines, trotzdem war der Ort nicht im Förderatlas.

Das hat sich mittlerweile geändert, nachdem beim Ministerium erfolgreich interveniert wurde. Diese Woche wurde der Spatenstich für den Ausbau getätigt, der auch kleine Katastralgemeinden rund um den Hauptort umfassen wird.

Heiligenberg: Die 674-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Grieskirchen war laut Atlas nicht förderwürdig. Der Wunsch nach Breitband-Versorgung allerdings war groß, zahlreiche Bürger sagten zu, sich an das Netz anschließen zu wollen.

Das geschah, mittlerweile sind im Hauptort praktisch überall mehr als 100 Megabit verfügbar. Ausgebaut werden soll nun auch in der Katastralgemeinde Freindorf.

Stroheim: Ob in der Gemeinde im Bezirk Eferding künftig eine Förderung möglich sein wird, soll sich im Herbst entscheiden. Laut Energie AG soll in dem Ort zwar ausgebaut werden, dies sei wirtschaftlich aber nicht einfach darstellbar. „Mit einer Förderung wäre es einfacher, größere Gebiete auszubauen“, sagt Fiber-to-the-home-Leiter Markus Fellhofer.

Bad Ischl: Während die meisten größeren Orte in Oberösterreich gut versorgt sind, ist die Lage in Bad Ischl düster. Der Kurort hat zwar fast 14.000 Einwohner, ist breitbandtechnisch aber Brachland. Zwar gibt es durchaus Leerrohre, doch zuletzt ist ein Anbieter, der mit verschiedenen Technologien ausbauen wollte, in die Pleite geschlittert. Wie es in Ischl weitergeht, steht derzeit noch in den Sternen.

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45  Kommentare
45  Kommentare
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erich71 (1.044 Kommentare)
am 16.06.2016 16:23

In userer Gemeinde kriegst nicht mal mehr wenn du es zahlen möchtest! Vor kurzem war der Techniker von Telekom da und hat versucht aus der Leitung rauszuholen was geht weil als Firma braucht ma halt Daten! 6Mbit war der Erfolg! Schneller geht ned weil die Gemeinde nicht besser angebunden ist! Das bei 2000 Einwohner - Frechheit!

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docsockshot (704 Kommentare)
am 16.06.2016 14:58

Ich finde man sollte den Herrschaften Netzbetreiber endlich die Daumenschrauben ansetzen.
Bei mir haben sie letzten Herbst Glasfaser in den Boden gelegt, die verfügbaren Pakete&Tarife der A1 sind eine Frechheit.
Sie wollen nirgendwo eine Mindesttransferrate garantieren, und nur die bekannten Luft-"bis zu"-Pakete andrehen.

Wenn Ich also bis zu 16 Mbit bezahle, hätte Ich bei nur 2 Mbit nicht einmal einen Beschwerdeanlaß. Motto: " Geht ja eh, was woll'ns denn ! "

Am liebsten würd' Ich die Herrschaften an ihren Testikel wo aufhängen.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 16.06.2016 13:48

Wie ich schon einmal geschrieben habe :
ES LIEGT ALLEINE AN DER POLLITIK . traurig

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snugs (1.658 Kommentare)
am 16.06.2016 13:16

A1 bietet Glasfasergeschwindigkeit an, das muss man natürlich extra bezahlen. Ohne diesen Mehraufwand kann man nicht einmal störungsfrei einen Fernseher betreiben.

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 16.06.2016 13:48

Es wäre auch zu fragen warum Fernsehen über Internetverbindung die Zukunft werden soll wenn es es ständig zu Engpässen kommt aber über SAT und Antenne klaglos funktioniert. Es müsste doch das Bestreben der Provider sein unnötige Datenströme von ihrem Netz fernzuhalten.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 16.06.2016 14:32

Richtig ersterkarli, aber da geht es um MEHR Geld verdienen da die tel. Leitungen wieder belebt werden .
Da kleine FS Paket der A1 gibt es um 4,90 pro Monat plus 2,90 Kartengebühr für ca. 40 Programme ,dann das mittlere um 6,90 mit bis zu 150 davon 40 in HD mit 24 Monaten Bindung.(vorausgesetzt man hat A1 Internet)
Liwest ist wesentlich teurer im günstigsten Paket .

ich habe bis zum letzten Tag am 31.5, gewartet um mein FS Provider zu ändern , da mir das HD an der Verlängerung des Rückens runter rutschen kann .
Ich brauche ein Bild in Farben und mit Ton und KEINE Maske oder Gesichtserkennung wo jedes Wimmerl zu sehen ist ! traurig grinsen

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 16.06.2016 13:51

snugs

wo meinst Du ?
Ausserhalb der Städte ?

bei mir lauft oft A1 FS und Laptop gleichzeitig ohne Störung und ich habe nur das Basispaket für Internet . so wie jetzt .

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 16.06.2016 12:09

FÖRDERUNGEN FÜR DEN AUSBAU VERHINDERN DEN AUSBAU. grinsen

Also sofort weg mit den Förderungen!

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 14:15

verzögern tun sie nun schon mehr als zehn Jahre, nicht einmal in teuren Wohngegenden rund um Salzburg hatte man schnelles Breitband auf Telefonleitunsbasis -
das Problem ist der Kampf um die Verteilung der Mittel - und A1 und die Energieversorger blockieren sich ja naturgemäß.
Dabei könnte A 1 alleine schon aufgrund viel niedriger Gehälter dem Kunden billiger kommen.
Wenn es mehrere sind, dann ist es für keinen interessant.

Man braucht im Grunde nur in die Nähe der Kunden kommen und dann einen Verstärker setzen und man ist mit voller Speed, wobei wer braucht wirklich mehr als 16 Mbit, demnächst schon mehr mit besseren Modems.
Das ist stabil im Vergleich zum Funk.

Aber mehrere Konkurrenten blockieren sich gegenseitig und es scheint so, das man auf Gewisse warten würde, bevor man das Geld ausschüttet.

Zu viel Wettbewerb bringt es auch nicht und dann geht halt auch nichts weiter.

Nur wenn keine Konkurrenz da ist, bekommt man genügend Anschlüsse, damit es wirtschaftlich wird.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 10:58

"Oberösterreichs Landesrat Michael Strugl erwägt weiter eine eigene Landesgesellschaft, die Breitbandverbindungen in die Haushalte bringen soll."

Wirtschaftlich funktionierende Telekom Betriebe verkaufen und dann eine Landesgesellschaft.

Welche Freunde sollen da wieder der Wirtschaft eine Stempel aufdrücken?

Öffentliche Diskussionen anstatt Ausschreibungen komplizierter bürokratischer Art - dann ist wo ein Wille meist schneller ein Weg gefunden, denn dann erkennt auch der interessierte Laie, an was es in Österreich immer wieder scheittert - nämlich an Transparenz - deshalb geht so viel daneben.

Bevor Strugl so was andenkt, sollte das Land viel einfachere Infrastrukturversorgungsaufgaben lösen.
Wo bleibt das Viersternhotel am Traunsee - dabei ist das vergeleichsweise einfach mit den öffenltichen Möglichkeiten des Landes und technisch zu realisieren.

Man darf Politiker erst dann ernst nehmen, wenn man Ihnen genauer auf die Finger schauen kann.

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elisagrada (714 Kommentare)
am 16.06.2016 10:44

Unglaublich ist auch die illegale, völlig undemokratisch aus der Luft gegriffene Anerkennung der IGGIÖ als angebliche Vertretung hundertausender Muslime durch ÖVP,SPÖ und ÖVP!

WO, WO, WO bleibt die Klarstellung der Verfassungskonformität der Koran-Inhalte Herr KURZ ?

Hat die IGGIÖ doch einen Präsidenten, der dem verfassungsfeindlichen, islamfaschistischen Milli Göres - Verein nahesteht, der auch den Armeniergenozid leugnet!

Zum türkischen Genozid gibt´s übrigens heute wirklich lesenswertes:

"Während der Völkermord an den Armeniern in der deutschen Presse diskutiert wird, ist nur wenigen Spezialisten bekannt, dass auch andere christliche Gruppen während des Ersten Weltkrieges systematisch verfolgt und ermordet wurden. Hierzu gehören neben den aramäischen Christen (heute Aramäer, Assyrer, Chaldäer) auch mehrere hunderttausend griechische Zivilisten,.."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/jungtuerkische-massaker-an-den-christen-14287188.html

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elisagrada (714 Kommentare)
am 16.06.2016 10:46

..falsch gelandet, aber Glasfaserkabel sind für diese Infos ja auch hilfreich zwinkern

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darry (188 Kommentare)
am 16.06.2016 10:19

Ich verstehe nicht das bei einer neuen Grundstücksaufschließung, neben dem Lehrrohr für Strom nicht gleich ein Lehrrohr für Glasfaserkabel gelegt wird. Zusätzliche Kosten wären ja nur das Material für das Rohr.

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Gugelbua (31.952 Kommentare)
am 16.06.2016 09:40

es fehlt die Konkurrenz, die Betreiber gleichen Monopolisten die das Bestes wollen- Geld.

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reibungslos (14.503 Kommentare)
am 16.06.2016 12:29

An ländlichen Gebieten mit schrumpfender Bevölkerung ist aber kein Betreiber interessiert. Wenn es sich nicht rechnet, nützt auch Konkurrenz nichts.

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 16.06.2016 09:29

Daher: weg mit diesen blöden Förderungen, der Staat soll bestenfalls Kredite für die Investionen geben, aber nichts verschenken.

Der Kunde zahl sonst am Ende doppelt: die Förderungen über die Steuern/Abgaben und die Afa über die Monatsgebühren.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 16.06.2016 09:10

Ich denke das ganze scheitert derzeit einfach an der Nachfrage, wenn ich über das Mobilfunknetz am Land mit 30 Mbit zu einem vernünftigen Preis surfen kann, werde ich mir nicht einen völlig überteuerten Anschluss ins Haus legen lassen.

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 16.06.2016 11:22

So ist es. Auch finde ich die Behauptung man brauche heute mindestens 100Mbit zum surfen total übertrieben.
Die wenigsten haben zu Hause 1GBit LAN. Und kommen gut mit 100MBit aus. Da braucht es keine Internet Verbindung, die das selbe bietet.
Zum streamen braucht man weder heute noch morgen 100Mbit. Da reichen beinahe 3 aus. Auch wenn man sonst nichts mehr machen kann. Und dank kommender h265 Komprimierung werden die erforderlichen Bandbreiten nicht mehr sondern weniger.

Versteht mich nicht falsch. 100MBit zu vernünftigen Preisen wäre nice to have. Brauchen tut das aber als Privatanwender wirklich keiner.

Ich bin mit meinen 30Mbit von drei incl Flat um €20/Monat voll und ganz zufrieden. In der Peripherie wo ich der Minderheit angehöre, die drei Kunden sind, erreiche ich diese auch so gut wie immer. Die meisten anderen dümpeln mit 2-3 Mbit von A1 herum, und jammern auch nicht, da man, abgesehen vom streamen vielleicht, dami locker auskommt

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 16.06.2016 11:23

Haben zu Hause nichmal GBit LAN sollte das heißen

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 16.06.2016 07:30

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen!
- Leiter des Breitbanbürös
Ein Fantasienamen mit wahrscheinlich fantasieähnlicher Entlohnung. Im Erfinden von neuen Posten für treue Dienste in der Partei war diese Regierung immer schon gut! Und dass die tatsächlichen Ausbauwerte mit denen des Fantasiebüros nicht übereinstimmen ist auch egal - sind ja nur Steuergelder die da rein gebuttert werden.

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metschertom (8.067 Kommentare)
am 16.06.2016 07:32

Sollte - Leiter des Breitbandbüros heißen
Möchte nicht auch noch verantwortlich für das nächste neue Büro sein.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 16.06.2016 07:29

Da sollten sich manche ein Beispiel in Estland ansehen, es bedarf keiner physischen Reisein dieses Land, es reicht auch die Geschwindigkeit die in A derzeit verfügbar ist um virtuell dort zu sein.

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 16.06.2016 06:03

Wir zahlen alles für die Pendler, Strassen, Öffis, Pendlerpauschalen, Westring.......und auch das Internet zum lieben Häuschen im Grünen.

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am 16.06.2016 06:13

Punkt für Punkt Unsinn. Wennst einmal groß bist, wirst lachen über den Blödsinn. Punktgenau: schnelles Internet brauchst für rationales Administrieren. Das hilft, Betriebe auf die grüne Wiese oder auf die Waldlichtung zu stellen. Und verhindert Pendler.

(Genauso kann dir der Herr Lehrer die Hinfälligkeit jeden anderen Punktes deines Postings erklären)

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 16.06.2016 07:01

Und warum muss es dann gefördert werden? Na deswegen weil sich der Provider eben kein Geschäft dort sieht.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 16.06.2016 07:48

Wegen dem schnellen Internet wird keiner eine Firma am Land aufmachen. Es gibt nämlich bereits Betriebsbaugebiete am Land mit sämtlichen Anschlüssen (Autobahn, Eisenbahn, Strom in beliebiger Menge, Wasser Kanal, Erdgas, Glasfaserkabel ebenso in unmittelbarer Nähe) und trotzdem findet sich dort seit Jahren kein Investor.

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 16.06.2016 08:05

Einfach goschert, einfach Ruflinger halt. Lesen kannst aber schon noch, oder? Ich meine sinnerfassend. Betriebe haben ja ihr Internet. Es geht hier um die Bevölkerung mit Häuschen im Grünen.

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:28

Da Karli... scheinbar nahe verwandt mit unserem Strawanza/puccini/Honigsammler/chopin.

Sie haben's auch nicht begriffen, wie das mit Stadt und Land funktioniert.

Aber wer weiß... am End' wird's ja noch.

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:38

Der Karli ist mit dir zehnmal mehr verwandt als mit den von dir genannten. Echt.

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:39

Trotzdem sic! Täten diese eher so argumentieren wie du, vermute ich sehr stark.

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:43

Vermuten alleine... is a bissi wenig, Ruflinger.
Aber wenn's nicht mehr spielt...

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:40

Ihnen auch einen schönen guten Morgen! zwinkern

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 16.06.2016 06:55

Ich habs begriffen: Man baut ein Haus im Grünen ohne Infrastruktur (weil in der Stadt ists viel zu laut, da kann niemand wohnen) und wartet ein paar Jahre und dann wird gefordert gefordert....und zahlen sollns dann all die anderen, auch die die in eine kleinen Wohnung zu Hause sind. Die Pendler kosten und kosten und fordern und fordern, so schauts aus.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 07:04

nicht nur das man beim Betonieren sehr schnell ist, und für Asphaltkosmetik hat man Unmengen zur Arbeitsplatzsicherung

man vernichtet wie rund um den Bahnhof Gmunden geschehen noch gleich zwei wichtige direkte Verkehrsverbindungen nach Pinsdorf.

Es wird überall so argumentiert, wenn überhaupt in der Öffentlichkeit sichtbar, wie es GENAU passt.

Und einen Überblick haben nicht einmal die Raumplaner, nicht die Umweltschützer (Mehrkilometer)
und die Neo Liberale Weltsicht ist tief in alle Beamten als oberstes Prinzip als Bibel eingemeiselt - oder die Hand die Einem füttert.

Raumplaner, Verkehrsplaner, Fördergeber-----alles hinter geschlossenen Türen und der Auftraggeber sind Politiker.

Geld lets the World go Round - oder gute Beziehungen und Betroffenheit Einzelner, die wirklich Leute kennen mit Macht.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 07:09

Schade ist ja, das es keine unabhängigen begleitenden Studien zu politischen Entscheidungen und Fehlern gibt, vor allem zu denen, die jahrelang passieren.

Man würde aus den Fehlern viel lernen können, auf allen Gebieten.

Viel mehr wäre möglich. Die Dummheiten würden Objektiv sichtbar ......

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( Kommentare)
am 16.06.2016 22:16

127 Millionen Euro Kommunalsteuereinnahmen verzeichnete die Stadt Linz anno 2012.
Davon erwirtschafteten die Pendler ca. 60%.
Macht summa summarum 75 Mio. € jährlich!

Dieses entspricht ca. 45% der gesamten eigenen Steuereinnahmen von Linz bzw. ca. 20% unter Berücksichtigung der Bundes-Ertragsanteile.

Die Pendler erwirtschaften also in etwa (wahlweise)
- 1,5 neue Eisenbahnbrücken pro Jahr oder
- die Gesamtkosten des Westringes binnen zehn Jahren

******

So, lieber erster (erster worin/wobei) Karli.

Wenn Sie das nächste Mal zum (Erb-)Tantchen mit dem lieben Häuschen im Grünen fahren auf ein Kaffeetratscherl, dann seinen Sie bitte umsichtig mit dem Abrieb auf den Straßen außerhalb des Ortsgebietes. Die haben nämlich zumeist nicht die Linzer bezahlt.
Und surfen bei der Mitzi-Tant´ geht gaar nicht. Wo kämen wir denn da hin?

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( Kommentare)
am 16.06.2016 22:20

Das überflüssige n in seinen statt seien schenk´ ich Ihnen.
Bei Ihrer Gier werden Sie´s hoffentlich mal brauchen können.

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TheJoker (3.296 Kommentare)
am 16.06.2016 22:23

grinsen

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 17.06.2016 07:06

Natürlich trägt auch ein Pendler zur Wirtschaftsleistung bei. Aber zu welchen Preis!

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ersterkarli (4.671 Kommentare)
am 17.06.2016 07:09

Stell dir vor wenn jeder Arbeitnehmer 10 Jahre arbeiten müsste, um die Straße dorthin zu finanzieren. Nur zum deinem Beispiel Westring.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 05:56

Komisch ist allerdings technisch gesehen folgender Umstand:

Jetzt wo mehrere gefördert werden wollen, geht auch schon Jahrelang nicht viel weiter.

Natürlich schaut es auf Wahlplakatten und Ankündigungen seit mehr als 10 Jahren ganz anders aus.

Könnte es sein, das man sich bei der Verteilung des Förderkuchens nicht einig ist, hinter geschlossenen Türen nicht weiterkommt?

Folgendes dürfte technisch vorliegen:

Obwohl in fast hundert Prozent der Haushalte Telefonleitungen liegen, was technologisch ein immerhin passables schnelles Breitband ermöglicht,
wird dies Möglichkeit nicht genutzt, das dafür notwendige Nachrüstung einzubauen.
Dabei sind doch fast alle Orte Glasfaser vernetzt.

So gesehen ist es ein technischer Luxus, noch mit einem Glasfaserkabel über die Stromleitung zu gehen.

Aber wenn sich die Anbieter nicht EINIG sind, was die Nutzung der jeweiligen vom anderen vorhandenen Technologien betrifft, und die Förderpolitik hinter verchlossenen Türen stattfindet....

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 16.06.2016 05:47

Technologie-Nostalgische WirtschaftsK&K(ammer) Politik

Wieso soll der Breitbandausbau viel anders ablaufen, als der von warmen Eislutschervertretern immer wieder gewünschte PRIVATE Viersterne Hotelbau.
Dem Artikel fehlen allerd. übersichtliche Gesamtausbauinformationen in OÖ!

Das Hagenberg dabei ist verwundert nicht, immerhin kann Computer Technologie nicht mit Feuerzeichen, gell !

Wieviele Haushalte bekommen den teuren B-Zugang, den Energieversorger bieten und in wie vielen derartigen Ortsnetzen heißt es bitte WARTEN?

Das diese Ausbaupolitik so hinkt, wie sonstige Probleme mit der gängigen pol. Förderpraxis, zudem eine reine privatwirtschaftliche Gewinnsache geworden ist und das niemand von den Nur mehr privaten Anbietern verpflichtet werden kann, kommt von Total-Liberalisierung und dem Telekomverkauf nach ÖVP Wunsch!

In Holzhütten, wo nicht genug Zahlungswillige wohnen, oder ein förderwilliger Politischer Großonkel Wichtig erscheint, bleibt es eben Technologie-Nostalgisch

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Zefix (24 Kommentare)
am 16.06.2016 05:27

Hm, dass Freindorf eine eigene Katastralgemeinde ist, ist mir neu xD

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 16.06.2016 00:33

Die Liwest macht seit einem Jahr in meinem Viertel alle Nutzer narrisch, Straßen werden aufgegraben, Löcher in Wohnungen gebohrt usw.

Komischerweise stürzt die Seite der OÖN immer öfter ab.
Ob das an den neuen Glaskabeln ......

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( Kommentare)
am 16.06.2016 06:41

Wahrscheinlich wollens ein Stück vom Fernsehhimmel verkaufen.

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