Mehr als eine Milliarde Arbeitsstunden
LINZ. Die Arbeiterkammer Oberösterreich zog ihre Jahresbilanz über die heimischen Beschäftigten. Sieben von zehn Oberösterreichern pendeln zu ihrem Arbeitsplatz.
Die gute Konjunktur in Österreich schlägt sich auch in der Leistungsbilanz der Arbeiterkammer Oberösterreich (AKOÖ) nieder. 2017 gab es in Oberösterreich im Jahresdurchschnitt rund 650.000 unselbstständig Beschäftigte. Sie leisteten 1,026 Milliarden Arbeitsstunden.
Je Mitarbeiter betrug die jährliche Produktivität im Schnitt 93.325 Euro. Männer verdienten monatlich 2699 Euro brutto, Frauen kamen auf 1668 Euro brutto. All diese Werte seien im Vergleich zum Jahr zuvor gestiegen, sagten AK OÖ-Präsident Johann Kalliauer und AK OÖ-Direktor Josef Moser gestern, Dienstag, bei einer Pressekonferenz in Linz.
Beide wiesen zudem auf die konstant hohe Zahl von Pendlern hin. Sieben von zehn Oberösterreichern pendeln. Die AK OÖ fordert eine kilometerabhängige Direktzahlung an Pendler statt der Pendlerpauschale. Kritik äußerten Kalliauer und Moser auch am Zwölf-Stunden-Tag.
Die AK tut ja gerade so, als ob sie die Aufträge auftreiben würde für die Angestellten und die Arbeitsplätze von den Gewinnen in die Landschaft hinstellen. Die Maschinen und die Schreibtische.
Und die Scherereien mit den Behörden, den Kammern und den Gewerkschaften auf sich nehmen.