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Caner-Prozess: Auch Zweitangeklagter bestreitet jede Schuld

22. November 2018, 15:49 Uhr
Leve One
Des Firma von Cevdet Caner kaufte unter anderem diese Wohnungen in Berlin Bild: OÖN

Im Betrugsprozess rund um die Millionen-Pleite des Immobilien-Konzerns Level One Group am Straflandesgericht Wien, hat heute der Anwalt des Zweitangeklagten dessen Schuld bestritten. Schuld sei die Credit Suisse.

WIEN. Der Verteidiger des Zweitangeklagten zeichnete heute das Bild eines Rechtsanwalts, der eine ganz normale anwaltliche Tätigkeit für die Level One ausgeführt habe. Sein Mandant sei keinesfalls, wie angeklagt, Teil einer kriminellen Vereinigung, sondern hatte damals eine gut gehende Rechtsanwaltskanzlei. Die Vorwürfe der Staatsanwältin seien zum Teil "untergriffig".

Sein Mandant habe ganz normale Honorarnoten zum üblichen Stundensatz gestellt. Er habe im Jahr 2005 mit dem Kunden Level One lediglich 50.000 Euro Umsatz erzielt, und das sei nicht viel, wie die anwesenden Anwälte bestätigen könnten. Der angeklagte Rechtsanwalt habe keine Organfunktion bei "irgendeiner" der betroffenen Gesellschaften "und null Eigeninteresse" gehabt. Und obendrein blieben ihm noch 20 Prozent seiner Forderungen aushaftend.

Dem in St. Pölten geborenen Cevdet Caner, der zuvor im IT- und Telekom-Geschäft tätig war (auch in Linz), und den weiteren fünf Angeklagten wirft die Staatsanwaltschaft teilweise schweren gewerbsmäßigen Betrug, betrügerische Krida, Verabredung zu einer kriminellen Organisation und Geldwäsche vor. Caner hatte mit finanzieller Unterstützung der Credit Suisse und ohne über nennenswertes Eigenkapital zu verfügen in Ostdeutschland ein Immobilienimperium aufgebaut. 2009 folgte die Pleite mit 1,5 Mrd. Euro Schulden. Er weist jede Schuld von sich. Es gilt für alle die Unschuldsvermutung.


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1  Kommentar
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gaukel50 (1.975 Kommentare)
am 22.11.2018 19:45

wo haben wir nun den wohnsitz?

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