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100 Tote nach Explosion an Benzinleitung in Mexiko

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2019, 19:56 Uhr
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Bildergalerie Mehrere Tote nach Explosion an Benzinleitung
Bild: HANDOUT (X80001)

MEXIKO-STADT. Nach der verheerenden Explosion einer Benzinleitung in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf 100 gestiegen.

In der Nacht auf Donnerstag und am späten Mittwochabend seien vier weitere Verletzte in einem Krankenhaus im Bundesstaat Mexico gestorben, teilte das Institut für soziale Sicherheit in einer Erklärung mit.

Nahe der Pipeline im Bundesstaat Hidalgo hatten sich zum Zeitpunkt der Explosion am Freitag laut Medienberichten mehrere Hundert Menschen befunden. An der Leitung in der Stadt Tlahuelilpan war zuvor ein Leck entstanden, Anrainer wollten sich das zunutze machen und Benzin in Kübeln und Kanistern mitnehmen. Der mexikanische Generalstaatsanwalt erklärte, ersten Ermittlungen zufolge sei es möglich, dass die Explosion durch Reibung von synthetischer Kleidung ausgelöst wurde.

Video: Bei einer Explosion an einer Benzinleitung in Mexiko sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. 

 

Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie nach der Explosion Panik am Unfallort herrschte. Menschen liefen schreiend von der Treibstoffleitung weg. An der Pipeline schlugen Flammen in die Höhe. Das Feuer breitete sich an der Unfallstelle aus. Einsatzkräfte sperrten die Zone ab. MexikosPräsident Andrés Manuel López Obrador rief die Regierung auf, die Menschen in der betroffenen Region zu unterstützen. Das Feuer war am späten Freitagabend noch nicht gelöscht.

Spezialeinsatzkräfte befanden sich am Unfallort, wie der staatliche Mineralölkonzern Pemex auf Twitter erklärte. Zudem seien elf Krankenwagen im Einsatz. Die Verletzten mit schweren Verbrennungen würden in Krankenhäuser in der Hauptstadt Mexiko-Stadt gebracht, so Pemex. Aus der Hauptstadt würden Rettungshubschrauber geschickt, teilte Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum auf Twitter mit. Tlahuelilpan liegt rund 85 Kilometer nördlich der Hauptstadt.

Am Freitagnachmittag war nach Angaben des Fernsehsenders "Milenio TV" ein Leck an der Leitung gemeldet worden. Pemex erklärte, es habe sich um einen illegalen Anzapf-Versuch an der Pipeline zwischen den Städten Tuxpan und Tula gehandelt. Benzin-Diebstahl ist ein großes Problem in Mexiko. Nach Pemex-Angaben wurde im vergangenen Jahr alle 30 Minuten versucht, illegal eine der Pipelines anzuzapfen. Hidalgos Gouverneur rief nach dem Unfall die Bevölkerung auf, sich nicht am Benzin-Klau zu beteiligen. Es sei lebensgefährlich, warnte Fayad auf Twitter. "Das ist heute in Tlahuelilpan passiert und es darf sich nicht wiederholen."

Die Regierung geht seit Ende Dezember gegen den Kraftstoff-Diebstahl vor und ließ bereits einige Leitungen schließen. Der Sprit wird nun in bewachten Tanklastern transportiert. An den Tankstellen des lateinamerikanischen Landes führte das in den vergangenen Wochen zu langen Warteschlangen

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