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Ukraine: Russland plant Gas-Blockade der EU im Winter

Von nachrichten.at/apa, 27. August 2014, 13:33 Uhr

KIEW. Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk sagte, es "wisse von russischen Plänen, diesen Winter den Gas-Transit in Länder der Europäischen Union zu blockieren". Putin sah nach dem Ukraine-Krisengipfel noch viele offene Fragen.

Er erwarte sich praktische Hilfe und klare Entscheidungen vom NATO-Gipfel am 4. September, sagte er am Mittwoch in Kiew.

Am Mittwoch trat Regierungschef Arseni Jazenjuk außerdem aus der Partei der ehemaligen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko aus - zwei Monate vor der Parlamentswahl am 26. Oktober. Auch Parlamentschef Alexander Turtschinow und der frühere Sicherheitsratschef Andrej Parubij hätten die Vaterlandspartei verlassen, teilte Innenminister Arsen Awakow mit, der ebenfalls ausgetreten ist.

In Kiew wird nun über die Gründung eines Wahlblocks der Parteilosen spekuliert. Präsident Petro Poroschenko hatte das Parlament am Montag vorzeitig aufgelöst und Neuwahlen angesetzt. Er verspricht sich davon mehr Stabilität in der von Kämpfen erschütterten Ex-Sowjetrepublik.

Kiew meldet Eindringen von Militär

Es gebe Informationen über eine Kolonne aus hundert Fahrzeugen, darunter Panzer, Truppentransporter und Grad-Raketenwerfer, die sich auf dem Weg in die Ortschaft Telmanowe befinde, erklärte die ukrainische Armee am Mittwoch. Die Fahrzeuge seien mit einem Dreieck oder einem weißen Kreis markiert. Telmanowe liegt rund 80 Kilometer südlich der Separatistenhochburg Donezk und 20 Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt.

Streitpunkte im Ukraine-Konflikt

Russlands Präsident Wladimir Putin sagte am Mittwoch nach dem Ukraine-Krisengipfel in Minsk, es gebe viele offene Fragen zwischen Moskau und Kiew. Ein Überblick über die größten Streitpunkte:

Kämpfe im Donbass: Fast täglich berichten Militär und prorussische Separatisten von zahlreichen Toten. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen verloren in dem Konflikt mehr als 2.000 Menschen ihr Leben.

Humanitäre Krise: Hunderttausenden Menschen in der Ostukraine fehlt seit Wochen das Nötigste. Moskau schickte in einem umstrittenen Konvoi gut 2.000 Tonnen Hilfsgüter. Auch die Ukraine entsandte daraufhin Hilfe ins Krisengebiet.

 

 

Hilfskonvois: Moskaus einseitig durchgeboxte Hilfsaktion ohne Zustimmung Kiews löste massive internationale Kritik aus. Die Ukraine brandmarkte die Einfahrt des Konvois als "Invasion". Am Montag kündigte die Führung in Moskau einen zweiten Hilfskonvoi an.

 

 

Militär: Russland hat Zehntausende Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Kiew verdächtigt Russland, die Separatisten heimlich mit Waffen und Kämpfern auszustatten. Russland weist dies zurück und kritisiert die Stationierung von NATO-Einheiten in Osteuropa.

Gasstreit: Wegen unbezahlter Rechnungen hat Russland der Ukraine im Juni das Gas abgedreht. Kiew droht Moskau mit einer Unterbrechung des Öl- und Gastransits nach Westeuropa.

Freihandelsabkommen: Russland sieht in einem Freihandelsabkommen der Ukraine und der EU eine Gefährdung seines eigenen Handels. Der Kreml will dies nun von russischen und ukrainischen Experten prüfen lassen.

Krim: Nachdem prorussische Bewaffnete auf der Krim strategisch wichtige Gebäude besetzt hatten, spaltete sich die Halbinsel im März in einem umstrittenen Referendum von der Ukraine ab. Moskau gliederte die Krim in die Russische Föderation ein; Kiew erkennt dies nicht an.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 27.08.2014 14:55

von ElimGarak (1591) · 27.08.2014 13:54 Uhr
Minderheitenrecht

Und Russland ist in der Lage hier als Richter aufzutreten, ja? Was sagen die Krimtaratren dazu, denen als erste Amtshandlung in der Krim eine Abstiummung untersagt wurde?

UND IN SERBIEN GRIFF DIE NATO "OHNE UN-MANDAT EIN" DIE DÜRFEN RICHTER SPIELEN? ODER DER IRAK KRIEG ALLES GELOGEN UND DIE WELT WURDE BETROGEN WAS IST MIT DIR MISST DU MIT 2ERLEI MAAS?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 27.08.2014 14:29

als Wiktor Juschtschenko Dioxinvergiftung erlitt und keine Versöhnung mit der Opposition um Janukowytsch zustande kam...

Auf internationaler Ebene wollte er die Ukraine an die Europäische Union annähern; so ließ er die Visumspflicht für Staatsbürger aus der EU und der Schweiz aufheben. Doch eine Perspektive für eine Mitgliedschaft in der EU bekam die Ukraine nicht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 27.08.2014 14:06

.....

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Austria (2.281 Kommentare)
am 27.08.2014 14:05

geht in offene Korruption über:

Am 12.8. meldete die der Kiewer Regierung nahestehende Seite gorduna.com: "Die Ergebnisse der Ermittlungen im Falle des Absturzes der Boeing 777 werden mit Zustimmung der Vertragsparteien veröffentlicht Informationen über den Absturz von Flug MH 17 in der Region Donezk werden veröffentlicht, wenn die Zustimmung aller Parteien vorliegt, die an den Ermittlungen beteiligt waren".
Schon zuvor hatte die offiz. ukrainische Nachrichtenagentur mitgeteilt: "Entsprechend den Bestimmungen der Vier-Parteien-Vereinbarung, die am 8.8. zwischen der Ukraine, den Niederlanden, Belgien und Australien getroffen wurde, werden die Informationen über die Ermittlungen im Zusammenhang mit der Katastrophe der malaysischen Boeing 777 nicht offen gelegt."

Also 3 USA-Verbündete und ein Hauptverdächtiger am Absturz mit fast 300 Opfern entscheiden, dass die Ergebnisse geheim bleiben - und nur veröffentlicht wird, was passt ... Alles klar in der Soros-Demokratie!

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( Kommentare)
am 28.08.2014 12:34

Ja,ja, die "Soros-Demokratie", warum schreibst du verklausuliert ?
Die Juden haben schuld - so wie immer halt schon seit 2000 Jahren! Sie sind für alles Böse dieser Welt verantwortlich, das meinst du doch oder ?

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lancer (3.688 Kommentare)
am 27.08.2014 13:53

...können gar nicht auf unsere Milliarden aus dem Gasverkauf verzichten !

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 27.08.2014 13:53

sollte jemand wie Jazenuk die Information haben? Vielleicht hat er bloß Informationen, dass russische seperatisten oder die eigene Riege plant, die Gaslieferungenzu sabotieren (beiden wäre es zuzutrauen), aber eine Information aus Russland hat er wohl kaum. meiner Einschätzung nach ist eher ein mehr als plumper Versuch der Stimmungsmache gegen Russland .

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tja (4.605 Kommentare)
am 27.08.2014 18:03

Hut ab!

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( Kommentare)
am 27.08.2014 18:12

Woher sollte jemand wie Jazenuk die Information haben?---
Äh USA? grinsen Nür sö eini Tippe an die Rande zwinkern

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( Kommentare)
am 27.08.2014 13:38

die wichtigen Einnahmen
durch Gaslieferungen zu gefährden.

Die echte Gefahr ist die Ukraine.
Wer erinnert sich noch?
http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/443337/Ukraine-blockiert-Gaslieferungen-nach-Europa

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( Kommentare)
am 27.08.2014 12:51

worden ist, sollte der EU lieber erklären, wie die Ukraine gedenkt, den heurigen Gasverbrauch zu finanzieren!

http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/ukraine-ministerpraesident-jazenjuk-bietet-ruecktritt-an

http://www.welt.de/politik/ausland/article130766124/Viele-Ukrainer-wollen-dringend-Neuwahlen-abhalten.html

Der Wirtschaftsminister sagt es bereits...
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-08/ukraine-ruecktritt-wirtschaftsminister

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wawa (1.227 Kommentare)
am 27.08.2014 12:35

Wenn ein Arseni Jazenjuk so was sagt, muss man bedenken, dass er ein Günstling der Finanzelite und der Nato ist, so wie Monti in Italien.
Wessen Interessen er vertritt ist klar, und seine Glaubhaftigkeit leidet doch sehr darunter.

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am 27.08.2014 12:58

die Gasleitung blockiert,
und mehr Gas entnommen als bezahlt!

Wie die Ukariner gedenken, die bisherigen Lieferungen ebenso wie die zukünftigen zu bezahlen, wird ein Rätsel bleiben.

Man vertraut auf die Großzügigkeit der EU und schürt daher das russische Feinbild. Bis es der Öffentlichkeit im Westen reicht und die Politik zur Einkehr der Vernunft auffordert.

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( Kommentare)
am 27.08.2014 12:33

Auch wenn es kuzfristig weh tut,eine Gasblockade ist das Beste was Europa passieren kann. Putin schießt sich damit ins Knie. Es wachen endlich alle auf und Europa beginnt mit einer eigenständigen Energiepolitik. Sonst wird weitergeschnarcht oder es werden nur die Einzelinteressen mancher Staaten bedient.

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marchei (4.371 Kommentare)
am 27.08.2014 12:28

Panikmache von der Ukraine, damit die EU hilft usw. oder doch die Wahrheit?
wir werdens im Winter erfahren grinsen

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 27.08.2014 12:27

Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk hat gesagt, es "wisse von russischen Plänen.
Der Mann ist Hellseher.
Macht aber nichts mein Gas kommt aus österreichischen Leitungen.
Nun ich wäre davon betroffen würde aber Putins Handeln verstehen und mich vorsichtshalber nach Alternativen umsehen.
Was ich nicht verstehe ist er erwarte sich praktische Hilfe und klare Entscheidungen vom NATO-Gipfel am 4. September, sagte er am Mittwoch in Kiew.
Was hat der Gastransport mit der Nato zu tun?
Ein jämmerlicher Haufen die Ukrainer, zu erst zündeln, dann brennts und jetzt schreins um Hilfe und die anderen sollen Löschen und deren Leben riskieren.
-

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( Kommentare)
am 27.08.2014 12:43

Zündeln tun die Russen, beliefern die "Separatisten" mit Panzern, Raketen und Soldaten. Soll sich die Ukraine das gefallen lassen ?

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 27.08.2014 12:51

Mit dem Verbot der Russischen Sprache als 2 Amtssprache!
Minderheiten Recht
Slowenisch muss auch in Kärnten respecktiert werden.

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 27.08.2014 12:53

Den 4 Mil. Menschen die Muttersprache als 2 Amtssprache zu verbieten.
Die selben A.....sind Kroaten, die das Kyrilisch verbieten wollen.
Bist du ein Braunen

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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 27.08.2014 12:55

Ein Anhänger des 3 Reiches?

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 27.08.2014 13:54

Und Russland ist in der Lage hier als Richter aufzutreten, ja? Was sagen die Krimtaratren dazu, denen als erste Amtshandlung in der Krim eine Abstiummung untersagt wurde? zwinkern

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 27.08.2014 13:58

es muss aber einen Staat schon erlaubt sein, zu bestimmen mit welcher Seite sie geschäfte machen. Dieses Recht hat aber Russland der Ukraine durch den Aggressiven Einmarsch quasi aberkannt. Man muss die Kirche im Dorf lassen, denn auch Putin müsste eigentlich wissen, das man sich nicht das was man will einfach nehmen kann ..

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