Über 215.000 Tote in vier Jahren Bürgerkrieg in Syrien
BEIRUT. In dem seit vier Jahren währenden Bürgerkrieg in Syrien sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten bisher mehr als 215.000 Menschen getötet worden.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gab die Totenzahl am Sonntag mit 215.518 an. Darunter seien mehr als 66.000 Zivilisten, erklärte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Allein seit Anfang Februar seien mehr als 5000 Menschen gewaltsam ums Leben gekommen.
Die Angaben der Beobachtungsstelle können von unabhängiger Seite nur schwer überprüft werden. Sie stützt sich jedoch auf ein dichtes Netzwerk von Informanten in Syrien.
Der Syrien-Konflikt hatte Mitte März 2011 mit Protesten gegen die Staatsführung begonnen und sich rasch zu einem Bürgerkrieg ausgeweitet. Seither wurden Millionen Zivilisten in die Flucht getrieben. Hilfsorganisationen sprechen von mehr als 220.000 Toten in dem Konflikt.
"Ich bin gelaufen und gelaufen": Wie eine 97-Jährige vor den Russen flüchtete
Charles zeigte sich erstmals nach Krebsdiagnose wieder öffentlich
Bauchstich vor Linzer Lokal: 34-Jähriger nach Notoperation stabil
Attacke mit Schwert in London: 13-Jähriger gestorben
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.