Taucher starb im Attersee: Niemand will Begräbnis bezahlen
STEINBACH/ANSFELDEN. Nach einem tödlichen Tauchunfall im Attersee bei Steinbach im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich will niemand für das Begräbnis des Verunglückten bezahlen.
Das wurde durch Medienberichte am Donnerstag bekannt. Wenn die Angehörigen dies nicht übernehmen, ist letztlich die Gemeinde dafür zuständig.
Der 56-Jährige aus Ansfelden (Bezirk Linz-Land) ist am 29. November gestorben - nachrichten.at berichtete. Er war an der sogenannten Schwarzen Brücke allein tauchen. Kollegen am Ufer bemerkten plötzlich einen leblos treibenden Körper an der Wasseroberfläche. Der Mann, der in der Szene als sehr risikofreudig galt, dürfte zu tief getaucht sein. Nach einer Obduktion liegt er aktuell in einer Kühlbox eines Bestatters, weil die Angehörigen nicht für die Beerdigung bezahlen wollen.
Für die Gemeinde Steinbach als Ort des Unfalles ist der Fall klar: Nach dem Personenstandsgesetz müsse der Todesfall beurkundet werden. Wenn die Angehörigen nicht innerhalb einer gewissen Frist aktiv werden, erledige dies die Gemeinde. Dabei geht es auch um das Verlassenschaftsverfahren. Weiters sei nach dem Leichenbestattungsgesetz zu handeln. Demnach seien Tote innerhalb bestimmter Fristen beizusetzen. Wenn sich dafür keine Angehörigen finden, bleibe dies der Gemeinde am Ortsfriedhof über.
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