Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Flugbegleiter-Vorschläge im Lufthansa-Tarifstreit

Von nachrichten.at/apa, 16. Oktober 2015, 18:00 Uhr
Lufthansa Streik
Bild: EPA

FRANKFURT. Im Tarifkonflikt mit den Flugbegleitern hat die AUA-Mutter Lufthansa nach eigenen Angaben eine neues Angebot von der Gewerkschaft UFO bekommen.

"Wir haben umfangreiche Vorschläge von UFO erhalten und werden bis Montagabend darauf reagieren", sagte ein Konzernsprecher am Freitag und bestätigte damit Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel".

"Wir hoffen, dass wir bald eine gemeinsame Lösung finden können", so der Sprecher, während eine UFO-Sprecherin nur sagte, die Gewerkschaft werde sich bis Montag nicht dazu äußern.

Der Kompromissvorschlag sieht nach einem Bericht des "Spiegel" vor, dass das Bordpersonal einen Sparbeitrag in dreistelliger Millionenhöhe leistet. Geschehen soll dies über eine Reform der Gehaltsstrukturen und die generelle Umstellung der Alters- und Übergangsversorgung. Im Gegenzug solle der Konzern garantieren, dass die Lufthansa auch im Stammgeschäft weiter wächst und keine Stellen wegfallen, berichtete das Magazin.

Zudem verlangt UFO soziale Mindeststandards für Flugbegleiter bei der neuen Auslandstochter Eurowings Europe in Österreich. Hier hat der Lufthansa-Konzern ohne Abstimmung in dieser Woche die Stellen öffentlich ausgeschrieben, deren Bedingungen nach Einschätzung von Branchenkennern hinter den deutschen Tarifbedingungen zurückbleiben. Die maximalen Jahresgehälter sollen sich zwischen 24.400 und 29.200 Euro bewegen. Zunächst werden nur befristete Jobs angeboten, wobei die Stationierungsorte wechseln können. Ab März 2016 sollen jeden Monat 20 Flugbegleiter eingestellt werden.

UFO kämpft für die Beibehaltung der bisherigen Betriebspension für die 19.000 Lufthansa-Flugbegleiter. Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag laufen seit über einem Jahr. Nach bisherigen Angaben wollten sich die Tarifpartner bis November auf ein Gesamtpaket einigen. Ein externer, unabhängiger Wirtschaftsprüfer sollte Kosten und Einsparpotenziale von Angeboten und Forderungen bewerten. Die Gewerkschaft hatte betont, während der Verhandlungen gebe es keine Friedenspflicht. Ende Juni hatte Ufo einen Streik kurzfristig abgesagt, nachdem die Lufthansa den Flugbegleitern in wichtigen Punkten entgegengekommen war.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Bauchstich vor Linzer Lokal: 34-Jähriger nach Notoperation stabil

Ukraine: Großbrand im Hafen von Odessa nach russischem Raketenangriff

Attacke mit Schwert in London: 13-Jähriger gestorben

"Ein unglaublicher Gewaltexzess": Maßnahmenvollzug für 43-Jährigen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nuller (121 Kommentare)
am 18.10.2015 23:05

Die Lufthansa ist für mich nur mehr ein Kundenvertreibungsunternehmen. Sie behandeln ihre Mitarbeiter schlecht und mit den zusätzlichen 16€ pro Ticket für die Buchungsgebühr schei*sen sie auch noch jedem Kunden auf den Kopf!!!!

Da fliegt ich lieber irgendwas anderes!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen