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Stefan Kaineder will grüner Landeschef werden

Von Barbara Eidenberger, 26. Februar 2019, 18:00 Uhr
Nächster Schritt der grünen Hoffnung: Kaineder wird Koglers Vize-Parteichef
Stefan Kaineder soll heute in Salzburg zum stellvertretenden Bundesparteichef der Grünen gekürt werden. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Was sich schon mit dem Rückzug von Maria Buchmayr abzeichnete, ist Dienstag, 18 Uhr offiziell: Stefan Kaineder wird beim Parteitag am 6. April als grüner Landessprecher kandidieren.

Ob er der einzige Kandidat sein wird, zeigt sich am Freitag. Um 12 Uhr endet die Bewerbungsfrist. Allerdings: „Die Partei hat sich gut abgesprochen“, sagt Kaineder. Es habe „keine Eitelkeiten“ und „gute Gespräche“ gegeben. Das heißt, man hat sich auf den 34-jährigen Landtagsabgeordneten geeinigt und will eine Kampfabstimmung auf jeden Fall vermeiden. Überraschungen sind bei der basisdemokratischen Tradition der Grünen allerdings nie ganz ausgeschlossen. Dass Kaineder mehr als eine Nachwuchshoffnung für die Grünen ist, hat sich auch mit der Wahl zum Vize von Werner Kogler auf Bundesebene gezeigt. Nach der Neuaufstellung der Grünen im Bund, sei nun der nächste Schritt die Landesebene.

Offen bleibt aber auch nach dem 6. April, ob die Trennung zwischen Landesparteichef und Regierungsamt beziehungsweise Klubführung bestehen bleibt. „Diese Entscheidung hat noch Zeit. Zuerst geht es um die Parteiführung, da gibt es genug zu tun“, sagt Kaineder. Buchmayr hält eine Zusammenführung für sinnvoll, Landesrat Rudi Anschober gibt sich auf Fragen dazu zurückhaltend. Er will seine Zukunftspläne erst 2019 bekannt geben. „Das ist seine persönliche Entscheidung“, betont auch Kaineder bei jeder Gelegenheit.

Welches Thema er als zukünftiger Parteichef in den Fokus rücken möchte, macht Kaineder in einem eigens produzierten Ankündigungs-Video deutlich.

 

Darin beschwört er die idyllische Heimat im Mühlviertel, die jedoch vom Klimawandel zerstört werde: „Wir haben nur noch zwölf Jahre Zeit, um den Klimakollaps zu verhindern.“ Mit dem Thema Klimaschutz sei man nun auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen: „Wir sind nicht mehr die einsamen Rufer in der Wüste. Vergangenen Sommer hat jeder gesehen, dass wir etwas tun müssen.“ Er sieht in der nachhaltigen Landwirtschaft und gesunden Lebensmitteln einen Lösungsansatz. Seit Monaten tourt Kaineder mit einer Vortragsreihe zu diesem Thema durch die Wirtshäuser Oberösterreichs.

Nun konzentriert man sich auf den kommenden EU-Wahlkampf. Dass die ersten Umfragen einen Rückgang der Stimmen zeigen, beunruhigt Kaineder nicht: „Man darf nicht vergessen, dass wir bei der Nationalratswahl 3,2 Prozent hatten.“ Mit den derzeit prognostizierten sei man „auf jeden Fall“ im EU-Parlament.

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16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 27.02.2019 09:55

> Offen bleibt aber auch nach dem 6. April, ob die Trennung
> zwischen Landesparteichef und Regierungsamt beziehungsweise
> Klubführung bestehen bleibt.


Ein typischer Barbara-Eidenberger-Unfall grinsen

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metschertom (8.073 Kommentare)
am 27.02.2019 05:54

Rottöne und christlich? Die sind eine Sekte und haben eine eigene Bibel die mit der christlichen nichts zu hat. Und aktuell verehren sie gerade eine Frau (nicht Maria) als ihre Heilsbringerin.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 26.02.2019 23:05

Wenigstens kein schwarzer Religionslehrer, wie das zusammengehen kann, ist ein ungelöstes Rätsel. Schwarz und christlich sein, meine ich.

Grün, alle Rottöne und christlich geht sich aus.
Früher war das anders. Kurz und Strache sind geradezu antireligiös.

Der Karfreitag wird ihr Stolperstein.

Weil die Wähler merken, dass gar nichts mit christlichen Teilen läuft,
sondern du Armer geh her und gib dein Geld den Reichen.
Sagt der Kurz und greift uns voll ins Börsel.

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Kocher (222 Kommentare)
am 26.02.2019 21:56

Die Grünen haben auffallend viele Mitglieder, die im Religionsgeschäft ihr Geld verdienen. Das Jenseits als diesseitige Geschäftsidee funktioniert ja hervorragend, was ein bisschen erstaunt, aber mit der Angst vor dem Tod lässt sich gutes Geld verdienen. Lassen wir einmal diese versprochenen und nicht eingehaltenen Werbefahrten bei Seite. Sollte sich Herr K. nicht eingedenk seines im angesprochenen Geschäftsbereich erworbenen akademischen Grades (was für eine Lächerlichkeit!) nicht besser darauf konzentrieren, in eben diesem Geschäftsbereich die Produktpalette um Klima- und Umweltschutz zu erweitern und damit auch die Aufmerksamkeit seiner Kollegen weg von den Ministranten und hin zu diesem wichtigen Bereich umzulenken? Bewahrung der Schöpfung, quasi in zweifacher Hinsicht, und das auf breiter Ebene und als direkter Auftrag Gottes? Herunterkanzeln, allerorts. Stattdessen wird er Anführer einer mieselsüchtigen Sekte ohne die geringste Chancen auf eine erfolgreiche und glückliche Zukunft

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 26.02.2019 19:19

Wir haben nur noch zwölf Jahre Zeit? Eigentlich ist es schon seit Jahren 5 nach 12. Aber viele denken echt, wir hätten noch Zeit - und rühren keinen Finger. Tatsächlich muss wohl erst der Attersee austrocknen und der Mariendom von einem Mega-Orkan umgeblasen werden, bis sich da etwas tut. Die Orkan-Route und die Gen-Route harren noch ihrer Schließung. Auch die Tatsache, dass derzeitige Umfragewerte jedenfalls für den Einzug ins EU-Parlament reichen, darf nicht zur Selbstzufriedenheit führen. Immerhin gilt es, ein Potential von fast 60 % NichtwählerInnen zu mobilisieren. Wer die richtig anspricht, könnte sich auf geradezu unnatürliche Weise nach vorn katapultieren.

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rotkraut (4.043 Kommentare)
am 26.02.2019 18:53

Ein Theologe als Chef der Grünen.
Nein, das ist nicht aus der Tagespresse.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 26.02.2019 19:52

Ah, jetzt verstehe ich auch, warum er an den Klimawandel glaubt. Theologen tun sich hierbei vmtl. leichter.

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 26.02.2019 20:33

Februar 2019: der elfte Monat in Folge, der überdurchschnittlich warm war.

Ich verstehen nicht, warum manche Menschen nicht an den offensichtlichen Klimawandel glauben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 27.02.2019 09:59

Ich schon grinsen

Schuld dran sind die hohen Börsenkurse. Aber diese einfachen Zusammenhänge siehst du halt nicht.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 26.02.2019 22:16

Wer Theologie studiert hat oder bei der Diözese angestellt ist (oder beides), muss noch lange kein praktizierender Christ sein. Gerade in diesem Punkt wird sehr augenscheinlich, auf welch schwachen Beinen die r.k. Kirche inzwischen steht, dass nicht einmal ihre eigenen Angestellten das ernst nehmen, was die Kirche von den "gewöhnlichen" Gläubigen verlangt. Der Einfluss des Herrn Kaineder auf die kirchlichen Würdenträger ist zwischenzeitig augenscheinlich geworden. Als Beispiel sei der Probst von St. Florian genannt, bei dem es kaum eine Predigt ohne Seitenhieb auf die Regierung mehr gibt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.02.2019 23:20

Die Ordensleute stehen doch nicht unter der Hierarchie der Strampler in der Kapuzinerstraße grinsen grinsen grinsen

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restloch (2.553 Kommentare)
am 26.02.2019 23:30

Wenn die Regierung durch ihre Agieren die 10 Gebote oder auch nur eines verhöhnt, muss der Vertreter der Kirche natürlich agieren.

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amha (11.330 Kommentare)
am 26.02.2019 18:41

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein selbstbewusster Herr Kaineder einen alten eitlen Gockel neben sich duldet. Wenn er Glück hat, darf der Asylantenrudi diese Periode noch abdienen, seine letzten Jahre wird er wohl wieder als Volksschullehrer verbringen müssen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 26.02.2019 21:40

Ihre Aussagen zeigen, dass Sie Herrn LR Anschober bzw. seine Leistungen entweder nicht kennen oder ihn bewusst verunglimpfen wollen. Sein Engagement in Sachen Umweltschutz verdient jedenfalls Respekt und kein Abqualifizieren. Sie haben sich mit Ihrem Beitrag selbst ins Abseits gestellt.

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metschertom (8.073 Kommentare)
am 27.02.2019 05:50

Der Asylantenrudi hat dem Land mehr geschadet als gebracht!

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 27.02.2019 19:55

BRAVO!!!

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