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Erneut Aufregung um Bundesasylamts-Bescheid

23. Dezember 2018, 11:04 Uhr
Symbolbild Bild: HANS KLAUS TECHT (APA)

GRAZ/WIEN. Das Bundesasylamt hat erneut mit einer Begründung in einem negativen Asylbescheid aufhorchen lassen. Wie die NGO Asyl in Not am Sonntag kritisierte, habe das Amt eine Familie aus Afghanistan "verhöhnt" und dieser im Zusammenhang mit einer Vergewaltigung Unglaubwürdigkeit vorgeworfen.

Im Bescheid werde etwa die behauptete Vergewaltigung der Tochter als unglaubwürdig dargestellt, mit der Begründung, der Behörde sei "nicht bekannt, dass Frauen in Afghanistan lediglich Hosen tragen".

Laut Asyl in Not kam die betroffene Familie im Jahr 2015 nach Österreich und ist seitdem in Betreuung der NGO. Die Familie soll laut eigenen Angaben von den Taliban überfallen und gefoltert worden sein, die Töchter vergewaltigt. Der Familienvater sei durch das erlittene Trauma mittlerweile erblindet, gelähmt und stumm, so Asyl in Not in einer Aussendung. Eine Tochter ist laut der NGO an Schizophrenie erkrankt und habe bereits versucht, sich das Leben zu nehmen.

Ablehnung sei eine "Verhöhnung" der Betroffenen

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) habe den Asylantrag (in erster Instanz) abgewiesen. Die NGO bekrittelt vor allem die Begründung des Amtes, dieses stelle eine "Verhöhnung" der Betroffenen dar.

Dass die betroffene Frau erklärt habe, sie habe auf Anweisung der Taliban ihre Hose herunterziehen müssen, nahm man im BFA als Anlass, die behaupteten Vorkommnisse in Zweifel zu ziehen. "Es ist vorerst der Behörde nicht bekannt, dass Frauen in Afghanistan lediglich Hosen tragen", heißt es laut Asyl in Not in dem Bescheid. Auch wird eine behauptete Ohnmacht der Frau während der angeblichen Vergewaltigung als Grund für die Unglaubwürdigkeit angegeben: "Ihre behauptete Ohnmacht nach einer Ohrfeige kann auch als Schutz vor weiteren detaillierten Fragen zum tatsächlichen Geschehen abgeleitet werden", so das BFA laut Angaben der NGO.

Neben des In-Zweifel-Ziehens der Vergewaltigung werde in dem Bescheid auch dem laut der NGO "einvernahmeunfähigen" Vater vorgeworfen, nicht am Verfahren mitgewirkt zu haben. Asyl in Not vermutet "absolutes Kalkül" hinter den Begründungen, "es ist offensichtlich, dass die Order, alle Bescheide negativ zu machen, von ganz oben kommen muss", heißt es in der Aussendung. Man bereite "rechtliche Schritte gegen das BFA" vor, hieß es.

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39  Kommentare
39  Kommentare
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spoe (13.515 Kommentare)
am 24.12.2018 17:06

Die Mitarbeiter des Bundesasylamts wurden jahrelang mit unglaubwürdigen und aus Textbausteinen zusammenkopierten Asylanträgen bombardiert.

Da dürfen sich einige NGOs als Mittäter solcher Anträge nicht wundern, dass die Mitarbeiter abstumpfen und manchmal auch Ungerechtigkeiten und Schlampereien bei der Bescheidbegründung entstehen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.12.2018 15:42

Früher haben die Buam im Winter Schneebrunzermeisterschaften abgehalten: Wer schifft weiter?
A Gaudi woa des!

ja ja , früher …
do woa des fremde gsindl no ned in Europa !

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( Kommentare)
am 24.12.2018 15:55

also du hast echt ein Problem - des mit die Schneebrunzerweltmeisterschaften war eine Diszipln in "wer hat den Größten" - also ich kann das sicher sagen, weil ich ganz viele Brüder habe.

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( Kommentare)
am 24.12.2018 16:11

so ungefähr, wer einen großen Bogen hat, schießt am weitesten.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 24.12.2018 11:58

die nächste Fake News dürfte wohl der EX Spiegel Journalist dahinterstecken . Wers glaubt wird selug . Die einzige Hoffnung für 2019 ist der beste Innenminister seit dem 2. Weltkrieg

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( Kommentare)
am 23.12.2018 19:34

die ngos fallen auch auf jede mitleidsmasche herein.das amt wird schon genau geprüft haben,ob die leute gefährdet sind oder nicht.

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vinzenz2015 (46.387 Kommentare)
am 24.12.2018 15:14

Von wegen reingefallen?!
FP-Gudenus - ein Reinfaller! Echt?! Ned woa?
Aber wie!!

Hat sich der Gudenus beim Innviertler Lehrling schon entschuldigt!
Wer ist da wem reingefallen?

Es hat halt, weils in die beinharte fremdenfeindliche Hetze reingepasst - mangels gründlicher Recherche reingefallen.

Es war halt eine mieses niederträchtiges fake,
was da aus angeblicher Namensgleichheit etc und anderem Geschwurbel herausgekommen ist!

Typisch für die Rolle von Fakes bei der FPÖ!

.

Wird das jetzt gelöschtz?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 24.12.2018 15:19

Wird das jetzt gelöschtz?

Wenn Sie möchten? zwinkern

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( Kommentare)
am 24.12.2018 16:01

"Mitgefühl" nennt man das, hat nichts mit dem Leid zu den. Ist dir aber wahrscheinlich zu hoch für dein Denkgefüge.

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( Kommentare)
am 24.12.2018 16:03

tun

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 23.12.2018 18:17

Wann hören die gehirnamputierten Politiker Europas und deren Zujubler endlich auf die Flüchtlinge zu bekämpfen. Geht es in deren Gehirne nicht hinein, dass die Fluchtursachen bekämpft werden müssen und nicht die Flüchtlinge???
Solange die Industriestaaten durch Waffenlieferungen an diverse Länder horrende Summen an Geld verdienen, wird es immer mehr Flüchtlinge geben.
In Afrika pumpen Großkonzerne (Nestle) den Menschen ihre Lebensgrundlage "Wasser" ab um damit Profit zu erzielen.
In anderen Ländern wird der Bevölkerung das Land geraubt um mit Palmöl horrende Summen zu verdienen.
Wenn Menschen vor Krieg, Hunger und Elend flüchten, werden sie wie Verbrecher behandelt.
Die wahren Verbrecher sind jene, die diese Länder ausbeuten und an Kriegsführende Länder und Terroristen gewinnbringend Waffen liefern.
Wozu auch Österreich als Waffenproduzent gehört.

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Atahualpa (29 Kommentare)
am 23.12.2018 15:56

NGO, was soll das heißen??? Die blöden haben in Wien Terroristen geholfen die in Paris Menschen erschossen haben,,,
NGO, omas gegen recht (backt lieber einen Kuchen), grünen zum Kompost, das alle gehört abgeschafft,,

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vinzenz2015 (46.387 Kommentare)
am 24.12.2018 15:06

@Atahu

Abgeschafft gehört! Jawolll!! ABGSCHAFFT!! SOFURT sog i!! SOFURT!

- Wer soll entscheiden WER oder WAS abgeschafft "gehört"?

- Gibts eine Kriterienkatalog für ois des wos eigentlich ogschofft ghert??

- Haben Sie einen Rechtstitel aus dem ABGB oder den StGB dazu?

A neichs Gesetz brauchat ma!

Ja und warum hat die FPÖ noch immer kein
Gesetz gegen die NGO
- so wie da FPÖ-Freund Orban in Orbanistan -
auch in Österreich im Parlament beantragt??

ein "WmNGOG" ein WegmitNGOgesetz??

Warum denn ned?
So bled ist der Orban ja a ned. Dem kann man doch als Vorbild nehmen?! Oder ned?

Dann wär endlich a Rua und freies Feld für die Blaune Sozialpolitik!

Warum denn nicht?

Früher haben die Buam im Winter Schneebrunzermeisterschaften abgehalten: Wer schifft weiter?
A Gaudi woa des!

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 24.12.2018 15:18

Zuviel ge-wein-achtelt? grinsen

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observer (22.235 Kommentare)
am 23.12.2018 15:53

Wenn Asylbescheide negativ sind, dann sind sie eben negativ. Man sollte die VerfasserInnen derartiger Bescheide allerdings schulen, dass sie die Bescheide sp abfassen, dass sie keinen Anlass für Aufreger über die begründungen geben. Den so was wird ja von den Betroffenen und den NGOs als Aufhänger geradezu gesucht.

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observer (22.235 Kommentare)
am 23.12.2018 16:17

Denn ...

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M44live (3.838 Kommentare)
am 23.12.2018 13:45

asylwerber raus - wir haben keine aussengrenze zu einem unsicheren drittland

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reibungslos (14.506 Kommentare)
am 23.12.2018 13:53

Doch, in jenen Flughäfen, die von außerhalb der EU angeflogen werden. Die Grenzübertrittstelle befindet sich immer am Zielflughafen.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 23.12.2018 14:44

Das geht sicher nicht “reibungslos”
Schon mal versucht ohne Reisepass und Visum in ein Flugzeug zu gelangen grinsen

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Rapid09 (2.614 Kommentare)
am 23.12.2018 15:59

Falscher Pass, falsches Visum und dann im Flieger oder bei der Ankunft in der Toilette entsorgen, voila, Du bist im Zielland ohne Dokumente! Es wird zwar immer schwieriger Reisepaesse oder Visa zu faelschen, aber es in gewissen Laendern gibt es richtig gute Faelscherwerkstaetten.

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observer (22.235 Kommentare)
am 23.12.2018 15:55

Das sind die wenigsten Fälle. Direktflugverbindungen verbindungen von Krisengebieten nach Österreich sind rar.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 23.12.2018 13:13

Negative Asylbescheide bedeuteten Abschiebung, auch wenn sich der Obmann dieser NGO querlegt, da ihm das Geschäftsmodell abhanden kommt.

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Maireder (2.427 Kommentare)
am 23.12.2018 13:41

Und wenn eine NGO versucht Stimmung zu machen gegen eine Entscheidung des Bundesasylamts, dann kann man inzwischen davon ausgehen, dass ein Gutteil der Begründungen in dem Bescheid, auf denen die Ablehnung beruht, weggelassen werden.

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 23.12.2018 15:25

Gleicher Text wie der von Poster fabian faviano auf "derstandard.at"
Von wem werden Sie bezahlt? Basti oder Bumsti?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 23.12.2018 14:27

Da legt sich kein Obmann quer, sondern der gesunde Menschenverstand bei JEDEM.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 23.12.2018 12:54

Michael Genner, Obmann des Vereins Asyl in Not, fiel ja seinerzeit mit seinen einfühlsamen Worten zum Tod von Bundesministerin Liese Prokopp auf. Er fand dies damals als "gute Meldung zum Jahresbeginn"! Details dazu im Archiv des Falter: https://www.falter.at/archiv/FALTER_200701101820260009/michael-genner

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Gugelbua (31.961 Kommentare)
am 23.12.2018 12:25

solche Geschichten gibts zu hunderttausend, was solls es ist Krieg lt. EU gibts derzeit an die 60 Kriegsschauplätze auf unserm Globus, schöne Feiertage

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oblio (24.799 Kommentare)
am 23.12.2018 12:34

Was solls???

Die Waffenlobby reibt sich die Hände
und stopft sich die Taschen voll!

Dagegen aufzutreten, das sollte sein!
Nicht Gleichgültigkeit!

Besinnliche Feiertage!
Teure Weihnachten, was soll´s?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 23.12.2018 12:16

Wie die NGO Asyl in Not....

Damit ist eh alles gesagt!

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vorsicht (3.468 Kommentare)
am 23.12.2018 11:54

niemand sei gehindert selbst und mit eigenem Vermögen zu helfen soviel er will.
Aber bitte nicht mehr in Österreich und auf Staatskosten.
Wir haben genug geleistet und zahlen mit unserem Geld und unserem Blut ohnehin noch jahrzehnte.
Schluss, aus, raus mit fremden Verbrechern!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 23.12.2018 12:02

Du meinst wohl, die Behörde hätte über die Taliban entschieden und die wären hier.
So schauts aus.

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( Kommentare)
am 23.12.2018 12:38

Ja wir haben Krieg.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 23.12.2018 14:29

Du weißt nicht, wovon du sprichst, kommst mir bildungsmäßig wie ein Siebenjähriger vor;
auch, weil das nicht gefragt war.

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( Kommentare)
am 24.12.2018 16:04

"direkt" geschädigt in der frühesten Jugend.

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oblio (24.799 Kommentare)
am 23.12.2018 12:36

Das Geld ist ok!
Das Blut ist Verbrechen und gehört
natürlich streng bestraft!
Da bin ich ebenfalls für Rückführung!

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 23.12.2018 13:24

Du meinst wohl, die Behörde hätte über die Taliban entschieden und die wären hier.
So schauts aus.

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jamei (25.506 Kommentare)
am 23.12.2018 11:38

Aus dem Artikel:

" Der Familienvater sei durch das erlittene Trauma mittlerweile erblindet, gelähmt und stumm,...." - aber erst nachdem die Familie in Österreich angekommen ist - oder?

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 23.12.2018 11:51

Schlagartig, meinst du
und ohne Grund, oder?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 23.12.2018 16:03

Immer wieder dieses Gezeter.
Und immer wieder sind es wenig erstaunlicherweise die Asylindustriellen, die sich in den Vordergrund spielen und in Szene setzen.
Sie spielen stets die Erhabenen und das nicht zu knapp.

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