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Vertrauensfrage

Von Roswitha Fitzinger, 25. März 2011, 00:04 Uhr

Darf ein Bürgermeister oder Vereinspräsident ein Angebot, nur weil es das billigste ist, der eigenen Firma zukommen lassen? Anton Hüttmayr hat genau das getan. Aufträge von insgesamt 37.

Darf ein Bürgermeister oder Vereinspräsident ein Angebot, nur weil es das billigste ist, der eigenen Firma zukommen lassen? Anton Hüttmayr hat genau das getan. Aufträge von insgesamt 37.000 Euro hat er als Bürgermeister von Puchkirchen infolge diverser Gemeinde-Bauvorhaben der eigenen Firmen ebenso erteilt wie 7000 Euro als Präsident des Zivilschutzverbandes. Er sei der Billigste gewesen, rechtfertigte der selbsternannte Sparmeister sein Tun. Vielleicht hat er sich dabei nicht bereichert, aber ein Geschäft für seine Firmen war es allemal.

Dass er nun lediglich als Zivilschutzpräsident seinen Hut nimmt beziehungsweise nehmen muss, ist nur das kleinste Zugeständnis. Es hätte für Hüttmayr schlimmer kommen können. Politisch mag der umtriebige Multifunktionär seinen Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen haben, aber werden die Wähler auch vergessen, dass er sich für eine Handvoll Fahrten nach und Übernachtungen in Wien 3800 Euro monatlich als Aufwandsentschädigung hätte zukommen lassen...? Das wird wohl die entscheidende, die Vertrauensfrage.

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5  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.03.2011 14:30

Ja, in der ÖVP können Pflanzerl wie dieser Hüttmayr wachsen, die sich nicht genieren, für NIX und WIEDERNIX monatlich 3800,-- Euro zu kassieren.

Dass er zumindest einmal im Monat vor Pühringer den "Kratzfuß" machen musste, ist im Landhaus wohlbekannt, dafür darf er auch jetzt weiter Politiker bleiben und fest kassieren.

Man wird sich vor der nächsten LT-Wahl an diesen Abkassierer Hüttmayr und das verlotterte System ÖVP erinnern müssen.

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hannerl (350 Kommentare)
am 25.03.2011 11:08

die WählerInnen werden sicher vergessen, leider. Und die, die nicht vergessen, rennen - mangels anscheinender Alternative - zu FPÖ und BZÖ, trotzdem gerade diese Parteien de größten Abzocker hervorgebracht haben.

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( Kommentare)
am 25.03.2011 23:41

Erkennst Du einen Unterschied zwischen ÖVP + FPÖ ?

Die haben sich doch unter Schüssel-Haider ins Betterl gelegt, Pühringer hat applaudiert und sich nicht geschämt, seine christlichen Standpunkte über Bord zu werfen.

Pühringer ist ein grösserer Pharisäer als dieser Strache, bei Letzterem weiß man zumindest, wie man dran ist ....... Pühringer ist da verschlagen und skrupellos, ein Machtpolitiker, dem das Wahlvolk vollkommen egal ist ....... nur seine Klientel die Bauern und Beamten zählen.

Es gilt natürlich für alle die Unschuldsvermutung.

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am 25.03.2011 09:28

Für heuer wurde von der allmächtigen Partei in Oberösterreich das Jahr des Ehrenamtes ausgerufen. Da ist der Fall Hüttmayr ein Schlag in das Gesicht jedes(r) ehrenamtlich tätigen Oberösterreichers und Oberösterreicherin. Für die saftige Gage von 3.800,--Euro, soviel wie 5 MindestpensionistInnen im Monat bekommen, fährt er ein paar mal nach Wien und läst sich hofieren. Nebenbei vergibt er als Vorsitzender des Zivilschutzverbandes und als Bürgermeister Aufträge an seine eigene Firma. Weil er "Bestbieter" war - Kunststück, wenn er gleichzeitig das ausschreibende Organ ist. Für wie blöd hält uns dieser Mensch eigentlich. Und was macht die allmächtige Partei? Sie windet und wendet sich, prüft und wägt ab und kommt zum Schluss, das alles in Ordnung ist. Und über all dem thront und dröhnt die Unschuldsvermutung.

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am 25.03.2011 22:29

Die ÖVP ist schon so verkommen, dass der Begriff "mafiöse Zustände" ein Ehrentitel ist.

Pühringer deckt nach wie vor seinen Parteifreund Hüttmayr, jagt ihn nicht aus dem Landtag ........ ja, wie soll sich der gute Mann sonst ernähren, offenbar hat er noch nicht genug für seinen Lebensabend auf die Seite geschafft.

Typisch ÖVP, typisch für Pühringer !

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